Die Literaturkritik oder Literaturbesprechung als Feld der Literaturdiskussion macht es sich anhand von Rezensionen zur Aufgabe, Werke der Literatur zu bewerten und einzuordnen. Sie erörtert aktuelle Neuerscheinungen, unterwirft aber auch immer wieder Werke weit älteren Datums kritischen Neubewertungen. Dabei bezieht sie gegebenenfalls in Vergleichen die Tendenzen landesweiter oder/und internationaler Literaturen in ihre Diskurse mit ein. (Siehe hierzu auch unter Literatur den Abschnitt: Geschichte des Diskussionsfeldes)

Eine Literaturkritik zu verfassen, kann wiederum synonym gebraucht werden, u. a. für das Verfassen einer monografischen oder essayartigen Abhandlung, beispielsweise über das Gesamtwerk eines Autors. Häufiger bezeichnet die Formulierung jedoch die allein ein literarisches Werk würdigende Literaturkritik, die auch Literaturrezension, Buchrezension, Buchbesprechung und Buchkritik genannt wird.

Quelle: Wikipedia

Buchrezension

Eine praktische Lebenshilfe für Eltern. Cover Beltz Verlag

Wo bitte geht’s nach Stanford

Wie fordere ich mein Kind, ohne es zu überfordern? Was muss ich meinem Kind heute mitgeben, damit es später besteht? Und welche Schule, welche Universität ist die richtige? Bei all diesen Themen sind Eltern schnell überfordert und völlig verunsichert. Allein bei Amazon findet man mehr als 3.000 Erziehungsratgeber. Viel Unnützes, und irgendwo dazwischen– ganz versteckt – findet man die Perle, das Buch von Isabelle Liegl und Albert Wunsch. Das ist mehr als schade, dieses Buch gehört nach ganz ...
"Spätdienst" heißt das neue Werk Martin Walsers. Ein sich unermüdlich zur Wehr setzendes, lyrisches Ich. Und die Angst vor dem Schlaf. Quelle: Suhrkamp Verlag
Redaktionelle Empfehlung

Ums Leben schreiben

Seinen ersten Roman "Ehen in Philippsburg" veröffentlichte Martin Walser 1957. Seitdem schreibt der nun 91-jährige Autor beinahe im Jahrestakt neue Bücher. Dieses Jahr sind es zwei: Im Frühjahr erschien der Roman Gar alles oder Briefe an eine unbekannte Geliebte. Das neue Werk trägt den Titel Spätdienst. Bekenntnis und Stimmung. Bissig, provokant, oft gegen sich selbst gerichtet, kommt hier das lyrische Ich eines Künstlers zu Wort, der um sein Leben zu schreiben ...
Kinderarbeit und Schulschwänzerei. Matthias Nawrat hat mit "Unternehmer" eine wunderbare Kritik an unsere Leistungsgesellschaft geschrieben. Quelle: Rowohlt

Schulschwänzen fürs Klimpergeld

In seinem neuen Roman Unternehmer erzählt Matthias Nawrat die Geschichte einer Familie, die noch an der großen Erzählung "Tüchtigkeit" glaubt. Fleiß, Pflichtbewusstsein und Ehrgeiz bringen dich überall hin! Der ausgehungerte amerikanische Traum. Können wir das schaffen?
"Stimmen" versammelt nachgelassene Texte Wolfgang Herrndorfs. Erschienen ist das Buch im Rowohlt Verlag. Quelle: Rowohlt
Redaktionelle Empfehlung

"...es gibt nur die Kunst und den Mist."

Mit seinem Roman Tschick hatte Wolfgang Herrndorf 2010 den Überraschungserfolg des Jahres gelandet. Im selben Jahr wurde ein bösartiger Hirntumor bei ihm festgestellt. Am 26. August 2013 nahm er sich das Leben. Nun ist bei Rowohlt eine Sammlung nachgelassener Texte des Autors erschienen.
Julia Baird zeichnet in "Queen Victoria: Das kühne Leben einer außergwöhnlichen Frau" das neues Bild einer uns sonst als prüde und trauernd erscheinenden Frau. Quelle: obs/WBG Wissen verbindet/Alex Ellinghausen

Das neue Bild einer mächtigen Frau

Wer war Königin Victoria? Überliefert wird sie uns oft als zurückgezogen lebende, um ihren verstorbenen Ehemann Prinz Albert trauernde und im Zuge dessen nicht mehr an der Außenwelt interessierte Frau. Stimmt das? Die australische Historikerin Julia Baird zeichnet in ihrem Buch "Queen Victoria: Das kühne Leben einer außergewöhnlichen Frau" nun ein anderes Bild der Königin.
Kai Strittmatter schreibt in seinem Buch "Die Neuerfindung der Diktatur" über die Entwicklung eines totalitären Überwachungsstaat und dessen Auswirkungen auf die Welt. Quelle: Piper Verlag: Presse
Redaktionelle Empfehlung

„Die Neuerfindung der Diktatur“ - Überwachen und Bestrafen

Unter Staatspräsident Xi Jinping entwickelt sich in China derzeit eine supermoderne Diktatur. Der langjährige China-Korrespondent Kai Strittmatter beschreibt in seinem Buch „Die Neuerfindung der Diktatur“ einen totalitären Staat, in dem dystopische Szenarien, wie wir sie sonst nur aus Science-Fiction Romane kennen, längst Realität geworden sind.
Statue der Dichterin und Feministin Qiu Jin in Shaoxing Statue der Dichterin und Feministin Qiu Jin in Shaoxing Statue der Dichterin und Feministin Qiu Jin in Shaoxing Quelle: Wikipedia

„Mulans Töchter“ - Kahle Zweige und Essensrestchen

Die niederländische Autorin und Journalistin Bettine Vriesekoop beschreibt in ihrem Buch „Mulans Töchter“ wie sich das Bild der Frau in China über Generationen verändert hat und welche Bedeutung die Sexualität dabei spielt. Sie fragt sich: Wer sind die Schwertfrauen und Widerstandskämpferinnen im modernen China?
Eine Liebe, die Hindernisse und Unterdrückung überwinden muss. Christoph Hein schreibt mit "Verwirrnis" einen Roman über Ideologien und Widerstandsfähigkeit. Quelle: Suhrkamp / Insel - Presse
Redaktionelle Empfehlung

Vom Unterdrückt-Sein der Liebenden

Christoph Hein hat mit "Verwirrnis" einen Roman über ideologische Verbote und die aus ihnen resultierenden Verzweigungen und Umwege geschrieben. Eine Geschichte der Repression, erzählt anhand einer Männerliebe in der DDR.
Ullstein Buchverlag / Presse
Buchrezension

„Mit der Faust in die Welt schlagen“ von Lukas Rietzschel – Radikalität und Verfall im Schatten der Provinz

Lukas Rietzschels Debütroman „Mit der Faust in die Welt schlagen“ wird häufig als „Roman der Stunde“ betitelt – ein Werk, das angesichts gesellschaftlicher Spannungen, rechter Radikalisierung und der Vernachlässigung ostdeutscher Regionen einen schmerzhaft aktuellen Nerv trifft. Doch hinter dieser Bezeichnung steckt mehr als nur eine Momentaufnahme.
Die schlechteste Mutter der Welt von Alina Rheindorf

Die schlechteste Mutter der Welt

„Das Leben ist nicht perfekt“ – und das ist auch gut so! Für alles benötigt man heute irgendwie eine Referenz, ein Zertifikat. Für das Kinder bekommen, Erziehen nicht. Das verunsichert. Denn wir Menschen/ Eltern wollen nichts falsch machen. Aber gerade beim ersten Kind wissen wir eben nicht wie es geht, ob alles so normal ist: das Schreien, die Müdigkeit, die Gewichtszunahme des Babys, das Essen, das Zahnen, Drehen, Krabbeln und und und. Wir sind überfordert und zweifeln an uns. Alles ist neu. ...
Frank Duvernell hatt Mitte Oktober sein Fachbuch „NOW. NEXT. FUTURE. Using Cleanroom Technology“ veröffentlicht Foto: Cleanroom Media GmbH
Sachbuch

Der digitale Wandel stockt

Apple-Chef Tim Cook gab jüngst der FAZ ein bemerkenswertes Interview. Stolz sollten die Deutschen auf ihre ingenieurtechnischen Spitzenleistungen sein, empfahl er. Wer genauer las, konnte aber euch feststellen, dass er sich zum Thema Digitalisierung in Deutschland vornehm zurückhielt. Deutlicher wird da Autor Frank Duvernell in seinem Mitte Oktober erschienenen Fachbuch „NOW. NEXT. FUTURE. Using Cleanroom Technology“ (Cleanroom Media, 2017). Sein warnender Befund: Der digitale Wandel stockt. ...
Ein Wesen, das die Menschen verzaubert: ein kleiner rosaroter Elefant, der in der Dunkelheit leuchtet. Cover Diogenes Verlag

Der rosa Elefant von Martin Suter

Martin Suter hat mit seinem Roman „Elefant“ ein Meisterwerk für Liebhaber des Wanderns durch mehrere Zeiteebenen geschaffen. Wie kein andere versteht Suder das Spiel mit der Zeit. Er verknüpft Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem Bild und am Ende wird der Leser den Weg aus diesem Labyrinth selbst finden.

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