Prosa (von althochdeutsch prōsa, dieses von lateinisch prosa oratio ‚geradeaus gerichtete (schlichte) Rede‘, aus prorsus ‚nach vorn gewendet‘ und oratio ‚Rede‘)[1][2] bezeichnet die ungebundene Sprache im Gegensatz zur Formulierung in Versen, Reimen oder in bewusst rhythmischer Sprache. Der Begriff wird nur im Singular gebraucht (Singularetantum). Ein Schriftsteller, der ausschließlich oder überwiegend Prosa verfasst, wird auch als Prosaist bezeichnet.

Als prosaisch bezeichnet man davon abgeleitet eine vergleichsweise trockene, nüchterne Darstellung.[3]

Quelle: Wikipedia

Prosa

Der Schriftsteller und Journalist Martin Becker ist mit dem „Margarete-Schrader-Preis für Literatur“ der Universität Paderborn ausgezeichnet worden Foto (Universität Paderborn, Dagmar Olasz-Eke): Prof. Dr. Norbert Eke (r.) überreichte den Preis an Martin Becker.
Buchpreis

Der Schriftsteller und Journalist Martin Becker hat den „Margarete-Schrader-Preis für Literatur“ erhalten

Der Schriftsteller und Journalist Martin Becker ist mit dem „Margarete-Schrader-Preis für Literatur“ der Universität Paderborn ausgezeichnet worden. Die mit 8.000 Euro dotierte Ehrung wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Deelenhaus Paderborn überreicht. Die Jury lobte Beckers „welthaltige Prosa“, die mit einem ganz eigenen Ton „Räume der Erinnerung schafft“ und eine „literarische Heimatkunde“ anstimmt, die Vergangenheit und Gegenwart verbindet. In ...
Freie Texte

Jaroslawa Baijew: Eine Kurzgeschichte

Es war einmal ein kleines Pferd namens Niko, das in einem sonnigen, bunten Dorf am Rande eines Waldes lebte. Niko war kein gewöhnliches Pferd – er hatte eine besondere Vorliebe für Badelatschen! Während die anderen Pferde Stiefel oder Hufeisen trugen, lief Niko fröhlich in seinen bequemen, bunten Badelatschen durch das Dorf. Eines schönen Morgens, als die Vögel fröhlich zwitscherten und die Blumen in allen Farben blühten, beschloss Niko, ein Abenteuer zu erleben. „Ich werde heute etwas Neues ...
Jürgen Becker Jürgen Becker Von Hpschaefer www.reserv-art.de - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0
Abschied

Jürgen Becker (1932-2024) – Ein Leben für die Literatur

Der deutsche Schriftsteller und Lyriker Jürgen Becker, eine prägende Gestalt der Nachkriegsliteratur und ein bekanntes Mitglied der „Gruppe 47“, ist am 7. November 2024 im Alter von 92 Jahren in Köln verstorben. Sein friedlicher Tod wurde von seinem Verlag Suhrkamp sowie seinem Sohn, dem Fotografen Boris Becker, im Beisein der Familie bestätigt.
Freie Texte

Irena Habalik: Es war einmal, er war einmal

Es war einmal, er war einmal, hatte eine Gitarre hatte eine Stimme wie Balsam einen Sohn hatte er, Zweifel, Hoffnung sang und sang gegen Zweifel, sang einen Song für die Hoffnung, für den Sohn Wir sangen mit, mal leise, mal laut, lauter ein Lied über die Wolken, wir erhoben die Hände wollten fliegen mit dem Lied, wollten höher und noch höher, wollten die kalte, graue Welt hinter uns lassen wollten das All in Worte fassen und sie da oben nahmen das Lied weiß, blau gierig, nahmen es für das ...
Verschiedene Aspekte der Liebe DALL-E
Freie Texte

Liebe

Liebe ist bedingungslos, man kann sie nicht kaufen nur fühlen. Liebe muss man sich nicht verdienen. Man kann sich Herz über Kopf verlieben und sein Glück kaum fassen. Man kann jemanden verlieren und dessen Liebe vermissen. Man kann offen für die guten Dinge im Leben sein oder Angst vor seinen eigenen Gedanken und Träumen haben. Man kann die Welt in all ihren Farben sehen. Man kann einen grauen Schleier drüberlegen. Liebe macht das Leben lebenswert. Das Einzige, was wichtig ist und worum es sich ...
Freie Texte

Dieses Mädchen

Ich glaube jeder hier, hat die Vorstellung von der perfekten Kindheit, in der man den ganzen Tag mit seinen Freunden rumtollt, jeder Spielplatz einen magisch anzieht, man Spielsachen ohne Ende hat, aber trotzdem mehr will. Vielleicht weicht diese Vorstellung von unserer eigenen Kindheit etwas ab und diese war vielleicht nicht ganz so perfekt. Der ein oder andere hat vielleicht da schon schlechte Phasen gehabt, aber wenn wir mal ehrlich sind, haben wir wahrscheinlich alle diese Momente, in denen ...
Auf diese Bücher dürfen sich Leserinnen und Leser im Herbst freuen! (Symbolbild) Bild: Pixabay
Prosa

Kehlmann, Zeh, Handke, Fitzek: Der literarische Herbst

Der literarische Herbst wartet mit einigen großen Neuerscheinungen auf: Daniel Kehlmann veröffentlicht nach sechs Jahren einen neuen Roman. Juli Zeh verhandelt Gerechtigkeitsfragen in Kinderbuchform. Das literarische Debüt der Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux erscheint endlich auf Deutsch. Peter Handke erzählt vom Heimkehren...
In seinem Kurzgeschichtenband "Der gelbe Elefant" nimmt Heinz Strunk den deutschen Alltagswahnsinn in den Blick. Bild: Sowohl Verlag
Prosa

Heinz Strunk´s neuer Erzählband "Der gelbe Elefant"

Heinz Strunk hat eine Vorliebe für verbohrte, skurrile Alltagssituationen, die er in seinen Werken derart übersteigert darstellt, dass man als Leser stets zischen verquirlter Albernheit und abgrundtiefer Düsternis oszilliert. In Strunk´s neuem Werk - ein Erzählband mit dem Titel "Der gelbe Elefant" - werden wir mit Figuren konfrontiert, die man getrost als wandelnde Aushängeschilder dessen bezeichnen kann, was man deutsche Spießbürgerlichkeit nennt. Grotesk, amüsant, bissig. Und besonders gute ...
Unter dem Titel "Resignation ist kein Gesichtspunkt" erscheinen bislang unbekannte Texte Erich Kästners. Bild: Basch / Wikipedia
Prosa

Erich Kästner: Veröffentlichung bislang unbekannter Texte

Erich Kästner ist als scharfer Kritiker und pointierter Autor international bekannt. Popularität erlangte er insbesondere als Kinderbuchautor. Nicht weniger erhellend allerdings sind die gesellschaftskritischen Gedichte, Aphorismen und Essays, in denen sich Kästner als Antimilitarist gegen den Irrsinn seiner Zeit auflehnte. Unter dem Titel "Resignation ist kein Gesichtspunkt" erscheint nun ein Band, welches zum Teil unbekannte und unveröffentlichte Beiträge ...
Endlich gibt es die amerikanische Schriftstellerin Joy Williams auf Deutsch zu lesen. Ihr Kurzgeschichtenband "Storys" entfaltet eine unvergessliche suggestive Kraft, die erschüttert und zugleich bewundern lässt. Bild: dtv Verlag
Prosa

Joy Williams: Eine der größten Erzählerinnen der Gegenwart

Die amerikanische Autorin Joy Williams wird in ihrem Land bereits seit längerem als eine der größten - manche meinen gar die Größe - Schriftstellerinnen ihrer Generation gefeiert. Kürzlich ist nun bei dtv erstmals ein Kurzgeschichtenband in deutscher Übersetzung erschienen. Und was bis dato fern über den Atlantik hallte, bestätigt sich in "Storys" allemal. Mit eindringlicher Unheimlichkeit bearbeitet Williams die großen Topoi der Weltliteratur; schreibt über Tod, Liebe, Trauer und ...
Judith Hermanns aktuelles Buch "Wir hätten uns alles gesagt" bündelt ihre im vergangenen Jahr gehaltenen Frankfurter Poetikvorlesungen. Es handelt vom eigenen Schreiben. Und davon, worauf dieses angewiesen ist. Bild: S. Fischer Verlag
Prosa

Judith Hermann: Verschwiegenes im Schreiben

Bereits in der ersten, mit dem Titel "Rote Korallen" überschriebenen Geschichte ihres nunmehr 25 Jahre alten Debütbandes "Sommerhaus, später", hat die Schriftstellerin Judith Hermann herausgestellt, dass dort, wo etwas verschwiegen wird, auch eine unheimliche Produktivität herrscht. Nicht nur hinsichtlich der eigenen Sprache, der zurückgehaltenen Wörter, der wiedergestrichenen Sätze, sondern auch im Bezug auf das Schweigen eines Gegenübers, dessen ausbleibende Antwort Erregung, Wut, Frustration ...
Ferdinand von Schirach veröffentlicht im August seine neue Erzählung "Regen". Im Zuge der Buchpräsentation wird der Bestsellerautor selbst als Protagonist auf die Bühne treten. Bild: Paulus Ponizak
Prosa

Ferdinand von Schirach: Neues Buch "Regen" erscheint im August

Der Bestsellerautor Ferdinand von Schirach bringt im August sein neues Buch "Regen" heraus. Eine Erzählung in Form eines Theatermonologs, den von Schirach im Rahmen der Buchpräsentation selbst auf der Bühne aufführen wird. Die Tour soll am 10. Oktober in der Philharmonie in Berlin starten.
In "The Shards" finden die großen Themen des US-amerikanischen Autors Bret Easton Ellis zusammen. Darüber hinaus wird ein Sujet bedient, welches in den bisherigen Romanen nur am Rande aufblitze. Bild: Kiepenheuer & Witsch
Prosa

Bret Easton Ellis: Yuppis, Drogen, Mord und Totschlag

Dreizehn Jahre nach Erscheinen von "Imperial Bedrooms" legt der US-amerikanische Autor Bret Easton Ellis nun einen neuen, verheißungsvollen Roman vor. Wie bereits in Ellis´ damals als Skandalsbuch gehandeltem Werk "American Psycho", sehen wir uns in "The Shards" mit Lebensentwürfen konfrontiert, deren Überdruss maßgeblich auf eine alles verschlingende Konsumgesellschaft zurückzuführen ist. Und wieder brütete das Grauen im Privileg...
Freie Texte

Wie kann man nur so wenig Empathie haben?

Hab Mitleid mit mir, denke ich, während sich die gelben Türen wie das Gähnen einer Katze langsam zuckend öffnen und die U-Bahn ein Schwall Menschen ausspuckt. Schwunglos treten die Fahrgäste aus und ich presse meine Arme an meinen Körper, während sie sich an mir vorbeischlängeln. Endlich betrete ich den Wagon, die Sitzplätze sind alle besetzt. Ich halte mich mit der freien Hand an der Stange fest. Es ist 7:52 Uhr und um 8 Uhr habe ich mein Meeting. Die Hitze meines Kaffees kriecht sich durch ...
Aliens in Moskau, von Wolken geschwängerte Frauen und die Literatur als Opposition-Gegenstand: Dmitry Glukhovsky erzählt aus einer Heimat, die er wohl lange Zeit nicht wiedersehen wird. Bild: Heyne Verlag
Prosa

Dmitry Glukhovsky erzählt "Geschichten aus der Heimat"

In seinem 2007 erschienen Roman "Metro 2033" zeigte Dmitry Glukhovsky eine dystopische Welt, in der Moskau von Mutanten und Ungeheuren bevölkert ist, während die wenigen verbliebenden Menschen im weit verzweigten U-Bahn-Netz der Stadt leben und neue, eigenartige Gesellschaftsformen entwickeln. Kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine meldeten sich ukrainische LeserInnen bei Glukhovsky und erklärten, sie lebten nun wie die Helden seiner dystopischen Trilogie. Vor dem Grauen ...
In seinem Erzählband "Nachmittage" schreibt Ferdinand von Schirach von alltäglichen Beobachtungen, die zu Erzählungen heranwachsen. Die treibende Kraft hinter diesen Geschichten ist ein Abbruch, ein Verlust, eine Sehnsucht. Bild: Luchterhand Verlag
Prosa

Ferdinand von Schirach und die Liebe im Verlust

In seinem neuen Erzählband "Nachmittage" führt der Bestsellerautor Ferdinand von Schirach gewissermaßen jene Erkundungen fort, die er in seinem letzten Prosa-Buch "Kaffee und Zigaretten" begonnen hatte. Doch während wir es 2019 mit Texten zu tun hatten, die unmissverständlich aus dem Leben des Autors erzählten, erscheinen uns die Geschichten dieses Buches in einem seltsamen Dunst, der Erlebtes und Erdachtes nahezu ununterscheidbar macht.

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