Prosa (lateinisch prōsa oratio ‚gerade heraus, schlichte Rede‘)[1][2] bezeichnet die ungebundene Sprache im Gegensatz zur Formulierung in Versen, Reimen oder in bewusst rhythmischer Sprache. Der Begriff wird nur im Singular gebraucht (Singularetantum). Ein Schriftsteller, der ausschließlich oder überwiegend Prosa verfasst, wird auch als Prosaist bezeichnet.

Als prosaisch bezeichnet man davon abgeleitet eine vergleichsweise trockene, nüchterne Darstellung.[3]

Quelle: Wikipedia

Prosa

Verschiedene Aspekte der Liebe DALL-E
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Liebe

Liebe ist bedingungslos, man kann sie nicht kaufen nur fühlen. Liebe muss man sich nicht verdienen. Man kann sich Herz über Kopf verlieben und sein Glück kaum fassen. Man kann jemanden verlieren und dessen Liebe vermissen. Man kann offen für die guten Dinge im Leben sein oder Angst vor seinen eigenen Gedanken und Träumen haben. Man kann die Welt in all ihren Farben sehen. Man kann einen grauen Schleier drüberlegen. Liebe macht das Leben lebenswert. Das Einzige, was wichtig ist und worum es sich ...
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Dieses Mädchen

Ich glaube jeder hier, hat die Vorstellung von der perfekten Kindheit, in der man den ganzen Tag mit seinen Freunden rumtollt, jeder Spielplatz einen magisch anzieht, man Spielsachen ohne Ende hat, aber trotzdem mehr will. Vielleicht weicht diese Vorstellung von unserer eigenen Kindheit etwas ab und diese war vielleicht nicht ganz so perfekt. Der ein oder andere hat vielleicht da schon schlechte Phasen gehabt, aber wenn wir mal ehrlich sind, haben wir wahrscheinlich alle diese Momente, in denen ...
Auf diese Bücher dürfen sich Leserinnen und Leser im Herbst freuen! (Symbolbild) Bild: Pixabay
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Kehlmann, Zeh, Handke, Fitzek: Der literarische Herbst

Der literarische Herbst wartet mit einigen großen Neuerscheinungen auf: Daniel Kehlmann veröffentlicht nach sechs Jahren einen neuen Roman. Juli Zeh verhandelt Gerechtigkeitsfragen in Kinderbuchform. Das literarische Debüt der Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux erscheint endlich auf Deutsch. Peter Handke erzählt vom Heimkehren...
In seinem Kurzgeschichtenband "Der gelbe Elefant" nimmt Heinz Strunk den deutschen Alltagswahnsinn in den Blick. Bild: Sowohl Verlag
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Heinz Strunk´s neuer Erzählband "Der gelbe Elefant"

Heinz Strunk hat eine Vorliebe für verbohrte, skurrile Alltagssituationen, die er in seinen Werken derart übersteigert darstellt, dass man als Leser stets zischen verquirlter Albernheit und abgrundtiefer Düsternis oszilliert. In Strunk´s neuem Werk - ein Erzählband mit dem Titel "Der gelbe Elefant" - werden wir mit Figuren konfrontiert, die man getrost als wandelnde Aushängeschilder dessen bezeichnen kann, was man deutsche Spießbürgerlichkeit nennt. Grotesk, amüsant, bissig. Und besonders gute ...
Unter dem Titel "Resignation ist kein Gesichtspunkt" erscheinen bislang unbekannte Texte Erich Kästners. Bild: Basch / Wikipedia
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Erich Kästner: Veröffentlichung bislang unbekannter Texte

Erich Kästner ist als scharfer Kritiker und pointierter Autor international bekannt. Popularität erlangte er insbesondere als Kinderbuchautor. Nicht weniger erhellend allerdings sind die gesellschaftskritischen Gedichte, Aphorismen und Essays, in denen sich Kästner als Antimilitarist gegen den Irrsinn seiner Zeit auflehnte. Unter dem Titel "Resignation ist kein Gesichtspunkt" erscheint nun ein Band, welches zum Teil unbekannte und unveröffentlichte Beiträge ...
Endlich gibt es die amerikanische Schriftstellerin Joy Williams auf Deutsch zu lesen. Ihr Kurzgeschichtenband "Storys" entfaltet eine unvergessliche suggestive Kraft, die erschüttert und zugleich bewundern lässt. Bild: dtv Verlag
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Joy Williams: Eine der größten Erzählerinnen der Gegenwart

Die amerikanische Autorin Joy Williams wird in ihrem Land bereits seit längerem als eine der größten - manche meinen gar die Größe - Schriftstellerinnen ihrer Generation gefeiert. Kürzlich ist nun bei dtv erstmals ein Kurzgeschichtenband in deutscher Übersetzung erschienen. Und was bis dato fern über den Atlantik hallte, bestätigt sich in "Storys" allemal. Mit eindringlicher Unheimlichkeit bearbeitet Williams die großen Topoi der Weltliteratur; schreibt über Tod, Liebe, Trauer und ...
Judith Hermanns aktuelles Buch "Wir hätten uns alles gesagt" bündelt ihre im vergangenen Jahr gehaltenen Frankfurter Poetikvorlesungen. Es handelt vom eigenen Schreiben. Und davon, worauf dieses angewiesen ist. Bild: S. Fischer Verlag
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Judith Hermann: Verschwiegenes im Schreiben

Bereits in der ersten, mit dem Titel "Rote Korallen" überschriebenen Geschichte ihres nunmehr 25 Jahre alten Debütbandes "Sommerhaus, später", hat die Schriftstellerin Judith Hermann herausgestellt, dass dort, wo etwas verschwiegen wird, auch eine unheimliche Produktivität herrscht. Nicht nur hinsichtlich der eigenen Sprache, der zurückgehaltenen Wörter, der wiedergestrichenen Sätze, sondern auch im Bezug auf das Schweigen eines Gegenübers, dessen ausbleibende Antwort Erregung, Wut, Frustration ...
Ferdinand von Schirach veröffentlicht im August seine neue Erzählung "Regen". Im Zuge der Buchpräsentation wird der Bestsellerautor selbst als Protagonist auf die Bühne treten. Bild: Paulus Ponizak
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Ferdinand von Schirach: Neues Buch "Regen" erscheint im August

Der Bestsellerautor Ferdinand von Schirach bringt im August sein neues Buch "Regen" heraus. Eine Erzählung in Form eines Theatermonologs, den von Schirach im Rahmen der Buchpräsentation selbst auf der Bühne aufführen wird. Die Tour soll am 10. Oktober in der Philharmonie in Berlin starten.
In "The Shards" finden die großen Themen des US-amerikanischen Autors Bret Easton Ellis zusammen. Darüber hinaus wird ein Sujet bedient, welches in den bisherigen Romanen nur am Rande aufblitze. Bild: Kiepenheuer & Witsch
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Bret Easton Ellis: Yuppis, Drogen, Mord und Totschlag

Dreizehn Jahre nach Erscheinen von "Imperial Bedrooms" legt der US-amerikanische Autor Bret Easton Ellis nun einen neuen, verheißungsvollen Roman vor. Wie bereits in Ellis´ damals als Skandalsbuch gehandeltem Werk "American Psycho", sehen wir uns in "The Shards" mit Lebensentwürfen konfrontiert, deren Überdruss maßgeblich auf eine alles verschlingende Konsumgesellschaft zurückzuführen ist. Und wieder brütete das Grauen im Privileg...
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Wie kann man nur so wenig Empathie haben?

Hab Mitleid mit mir, denke ich, während sich die gelben Türen wie das Gähnen einer Katze langsam zuckend öffnen und die U-Bahn ein Schwall Menschen ausspuckt. Schwunglos treten die Fahrgäste aus und ich presse meine Arme an meinen Körper, während sie sich an mir vorbeischlängeln. Endlich betrete ich den Wagon, die Sitzplätze sind alle besetzt. Ich halte mich mit der freien Hand an der Stange fest. Es ist 7:52 Uhr und um 8 Uhr habe ich mein Meeting. Die Hitze meines Kaffees kriecht sich durch ...
Aliens in Moskau, von Wolken geschwängerte Frauen und die Literatur als Opposition-Gegenstand: Dmitry Glukhovsky erzählt aus einer Heimat, die er wohl lange Zeit nicht wiedersehen wird. Bild: Heyne Verlag
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Dmitry Glukhovsky erzählt "Geschichten aus der Heimat"

In seinem 2007 erschienen Roman "Metro 2033" zeigte Dmitry Glukhovsky eine dystopische Welt, in der Moskau von Mutanten und Ungeheuren bevölkert ist, während die wenigen verbliebenden Menschen im weit verzweigten U-Bahn-Netz der Stadt leben und neue, eigenartige Gesellschaftsformen entwickeln. Kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine meldeten sich ukrainische LeserInnen bei Glukhovsky und erklärten, sie lebten nun wie die Helden seiner dystopischen Trilogie. Vor dem Grauen ...
In seinem Erzählband "Nachmittage" schreibt Ferdinand von Schirach von alltäglichen Beobachtungen, die zu Erzählungen heranwachsen. Die treibende Kraft hinter diesen Geschichten ist ein Abbruch, ein Verlust, eine Sehnsucht. Bild: Luchterhand Verlag
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Ferdinand von Schirach und die Liebe im Verlust

In seinem neuen Erzählband "Nachmittage" führt der Bestsellerautor Ferdinand von Schirach gewissermaßen jene Erkundungen fort, die er in seinem letzten Prosa-Buch "Kaffee und Zigaretten" begonnen hatte. Doch während wir es 2019 mit Texten zu tun hatten, die unmissverständlich aus dem Leben des Autors erzählten, erscheinen uns die Geschichten dieses Buches in einem seltsamen Dunst, der Erlebtes und Erdachtes nahezu ununterscheidbar macht.
Ohnmacht, Kargheit, Tristesse - Reinhard Kaiser-Mühlecker schreibt eine Dorfgeschichte, wie sie nur jemand schreiben kann, der etwas vom Leben auf dem Dorf versteht. In "Wilderer" haben wir es mit Wünschen, Paranoia und tiefsitzendem (Selbst)Hass zu tun. Bild: S. Fischer Verlag
Prosa

Reinhard Kaiser-Mühlecker: "Wilderer"

Reinhard Kaiser-Mühlecker schreibt mit seinem für den Deutschen Buchpreis 2022 nominierten Roman "Wilderer" nicht nur eine Geschichte über physische und psychische Stadt-Land-Gefälle, sondern auch ein Gleichniss auf die zuweilen rohe, radikale und immer unberechenbare Kraft des Künstlerischen. "Wilderer" unterscheidet sich fundamental von den vielen Dorfromanen, die uns in den vergangenen zwei, drei Jahren zuhauf vor die Füße geschmissen wurden. Hier ist die Tristesse nicht nur ein Vehikel, das ...
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Der Busfahrer

Ich stand an der unscheinbaren Bushaltestelle in der Nähe meines Cottbusser Studentenwohnheims. Kälte schnitt mir Wolken aus der Lunge und ich dachte daran, dass ich für den Winter bald eine dickere Jacke, am besten einen Mantel brauchen würde. Noch reichte die blaue Windjacke, weil es kurz vor sieben Uhr morgens war und am Nachmittag die Sonne den Wind anwärmte. Einer meiner Arbeitskollegen, der mich jeden morgen an der Haltestelle begrüßte, trug noch ein Hemd, als wolle er es niemals ablegen. ...
Für die Frankfurter Kommissarin Julia Durant geht es in den bereits 22. Fall. An Weihnachten wurden 2 Prostituierte ermordet. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Fällen? Bild: Knaur
Roman

"Todesruf" von Andreas Franz und Daniel Holbe

Andreas Franz und Daniel Holbe schicken Deutschlandes bekanntestes Kommissarin Julia Durant in ihren 22. Fall. Dieses Mal geht es um eine Prostituierte, die am ersten Weihnachtstag tot aufgefunden wird. Es stellt sich heraus: Die Frau war im dritten Monat schwanger. Julia Durant, eigentlich gerade mit der Hochzeitsplanung beschäftigt, ist tief getroffen von dem Fall. Als ihr Kollege wenige Tage später von einer weiteren toten Prostituierten in Offenbach berichtet, scheint sich allmählich ein ...
Erin Litteken erzählt in ihrem Debütroman "Denk ich an Kiew" von staatlichem Zwang, Liebe und den Spuren der Herkunft. Bild: Lübbe
Bücher der Woche

"Denk ich an Kiew" von Erin Litteken

Am 24. Februar 2022 überfällt Russland die Ukraine. Mit der Invasion eskaliert ein Konflikt, der im Februar 2014 mit dem Einmarsch russischer Truppen auf der Krim begann, und seither brodelte, auszubrechen drohte. Als die Schriftstellerin Erin Litteken zum ersten Mal darüber nachdachte, jene Geschichte aufzuschreiben, die nun in Form ihres Debütromans vorliegt, lag die Krim-Annexion noch fern. "Ich hätte nie gedacht, dass die Veröffentlichung meines Romans über die Unterdrückung des ukrainischen ...
Hanna Bervoets konfrontiert uns in ihrem neuen Roman "Dieser Beitrag wurde entfernt" mit dem ungefilterten Wahnsinn Sozialer Medien. Sie zeigt eine Welt, in der das Subjekt jegliche Selbstbestimmung verloren hat. Bild: Hanser Berlin
Prosa

*DIESER BEITRAG WURDE ENTFERNT* von Hanna Bervoets

Hanna Bervoets ist derzeit eine der meistgelesenen niederländischen Autorinnen. Für ihre Romane wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Opzij-Literaturpreis für das beste Buch einer niederländischen Autorin und dem BNG Neuer Literaturpreis 2016. Ihr ihrem aktuellen Roman "Dieser Beitrag wurde gelöscht" schreibt sie über die die Abgründe des virtuellen Raums.
Heinz Strunks neuer Roman "Ein Sommer in Niendorf" zeugt abermals von Zerfall, Aufgabe und dem Scheitern des Individuums. Doch keiner Helden ist bisher so tief gefallen, wie der Wirtschaftsjurist Roth. Bild: Rowohlt Verlag
Prosa

Das romantische Bild eines untergehendes Mannes

In seinem neuen Roman "Ein Sommer in Niendorf" setzt Heinz Strunk ein weiteres Mal auf eine abgestellte, bald schon zerfressene und an sich selbst scheiternde Männerfigur. Ein Mitte-Fünziger ist es in diesem Fall, der, so der anfängliche Plan, für drei arbeitsfreie Sommermonate nach Niendorf reist. Doch was als Erholungsversprechen beginnt, wird für den Wirtschaftsjuristen Roth zu einem regelrechten Abnutzungsmarathon. Eindringlich und überzeugend zeigt Strunk hier den seelischen und ...
Zwischen 2016 und 2021 sind die in "Innere Dialoge an den Rändern" versammelten Anrisse, Notizen und Aufzeichnungen des Literaturnobelpreisträgers Peter Handkes entstanden. Ein wiederkehrendes Motiv: Der Antagonismus zwischen poetischer Sprache und "Journalistenprosa". Bild: Jung und Jung
Prosa

Peter Handke: "Weg mit der Journalistenprosa"

Mit "Innere Dialoge an den Rändern" legt der österreichische Schriftsteller und Nobelpreisträger Peter Handke ein weiteres Schreibwerkstatt-Buch vor, welches Literaturbegeisterte Einblicke in die Alltags-Prozesse eines unermüdlichen Beobachters gewährt. Auch in diesen - zwischen 2016 und 2021 niedergeschriebenen - Aufzeichnungen begegnet uns der Autor Handke als fabulierender Weltenverwandler und Peripherieliebender, der dort mit der literarischen Suche beginnt, wo der ihm seit Jahrzehnten ...

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