Freie Texte
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Gefangen
Dich kennenzulernen war wie ein Traum,
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Erwin Peters: Briefe an Gott 2.0 3
Hallo Gott!
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Prokrastination ist keine Schwäche – sie ist ein Symptom
Inmitten einer Gesellschaft, die in Individualität, Selbstentfaltung und Selbstoptimierung schwelgt, macht sich eine stille, aber weit verbreitete Störung breit: die Prokrastination. Was gemeinhin als Aufschieberitis, Disziplinlosigkeit oder Faulheit abgetan wird, ist in Wahrheit mehr: ein kulturelles Symptom einer Gesellschaft, die sich in ihren eigenen Ansprüchen verliert – und sich gleichzeitig davor scheut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Der vielzitierte „Leistungsträger“ wird zur ...
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Larissa Lütje: Ein zweites Gedicht
Heute schreib ich das zweite Gedicht für dich Sag mal, trifft es dich genauso wie mich?
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Larissa Lütje: Screenshot
Ich sitz wieder hier, Weine es raus
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Selbstgedanken [Gefühle] von Christoph
Auszug.....
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Franka Zozoma:Familengefühl, leben das ist und sonst so
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Laura Wlezlak: Das Mädchen im stillen Wald
Der Wind weht kalt durchs stille Tal, ein Mädchen wandert, schwach und fahl. Krank läuft sie den Pfad entlang doch findet sie den Ausgang?
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Jan Gesenhues: Dilemmata
Stufe Stufe wer entrinnt der Mühle
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„Der Regen und das Denken“
Ein weiter Raum mit hohen Fenstern. Der Putz bröckelt leicht, Farbschatten ziehen sich über die Wände. In der Mitte ein Tisch, darauf ein geöffnetes Notebook. Draußen fällt Regen – jener durchdringende, gleichmäßige Regen, der jedes Geräusch dämpft. D
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Monolog im Zwischenraum
(Ein philosophisches Bühnenstück in sechs Szenen)
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Claudia Dvoracek-Iby: mein Gott
mein Gott
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Claudia Dvoracek-Iby: wie seltsam
noch zögern wir, sie abzulegen,
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Marie-Christine Strohbichler: Eine andere Sorte.
Mir ist soo kalt.
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Der stürmische Frühlingstag von Pawel Markiewicz
Der grüne sanfte Lenz kam auf eine bunte Weise an mit ihm die numinose Bläue zarten Himmelszaubers doch ich schwärme hold-zärtlich von wilden Gänsen und Störchen die vor milden Wochen heimatwärts angeflogen kamen so wunderschön-fein scheint und funkelt meine lichte Heimat die tiefblauen Veilchen voller Glanz gaben lichtes Haus um ich sah mir zwei Schmetterlinge beim Träumen und Schwärmen an einer davon setzt sich auf den Kelch des Veilchens neuen Drangs zweiter Schmetterling fliegt im Lenzsturm ...
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Carolin Kalow: Von der Liebe
Sei der Tod auch erst der Anfang. Liebkost und fest umschlossen von der Oberflächenspannung des Elements, welches jegliches Dasein erst ermöglicht. Starr und steif verrengt. Die Trübseligkeit. Inmitten der paradiesischen Idylle flüsterts sacht aus den Blättern der Baumkrone herab: "Lebe!" Keiner von ihnen hat dich je erreicht, aber du sie alle.
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Claudia Dvoracek-Iby:primäres
wir können die Grautöne nicht wegdenken
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Irena Habalik: Wenn einer dichtet
Mädchen kichern Nägel wachsen Apfelreste faulen
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Claudia Dvoracek-Iby: Keine Worte reichen
K eine Worte reichen
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Fiona: Hoffnung
Die Hoffnung klopft, so zaghaft sacht, doch bricht sie jedes Mal bei Nacht. Auch wenn sie den tag über nur lacht Hält sie der gedanke trotzdem die ganze Nacht wach Es wird bestimmt klappen Und ich kann es auch schaffen Und ich werde mich auch trauen, ... doch ... ich könnte es auch versauen Die Hoffnung, einst so zart und klein, ertrank in Tränen, kalt und rein. Sie fragt nicht mehr, warum, wofür, denn jede Antwort schweigt in ihr. Hoffnung nur ein positives Gefühl Sie glaubte daran doch dass ...
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Die Sehnsucht. Pindars Ode
Du wie die Träumerei geboren von dionysischen Oden wie zarter Tag in deinem Wind – verzaubertem Schmetterling so wie das Goldene Vlies – zauberisch in der anmutigen Phantasie graziöses Paradies verloren ist doch gefunden und so schwärmerisch Du lotos-zärtlicher Tagfalter du – über den Vulkanen mit sanfter Flügel-Verzaubertheit verewigt in den Zeiten Ich möchte sein wie Du und ewige dankende Augen ein Heer der Gefühle scheint in fernen Mythen Ländern Ich wäre linder und unendlich wunderbar wie ...
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Gabriele Ejupi: Der Winter
Er zieht ins Land, und immer wieder lang Bleibt er bestehen, ohne zu gehen. Uns friert es immerzu, Die Wiesen sind bedeckt im Nu.
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Martin Neuhold: Echo
Hände – Sanft, liebevoll. Doch dein Körper schreit. Menschen werden Käfige, Arme werden Ketten, Lachen reißt Wunden ins Trommelfell. Damals kein Entkommen. Heute ein Zittern tief unter der Haut. Du weißt, es ist nicht dasselbe. Aber dein Körper erinnert sich. Und so fliehst du, um bleiben zu können.
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Irena Habalik: Hinter den geschlossenen Türen
werden die Gabeln poliert für die nächste Zugabe wird Posaune geübt für das Jüngste Gericht zu große Brust flach gelegt und geschmeckt zu kleiner Kopf in den Topf gesteckt wird laut diskutiert über die Abwesenheit der Milch wird geklagt über das Nachlassen der Schwerkraft Hinter den geschlossenen Türen wird die Liebe kalt begossen werden die Messer gewetzt, in die Tasche gesteckt die Unwahrheiten serviert zu den Mahlzeiten wird Brecht zitiert und Benn applaudiert das Perverse wird hier probiert ...
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Maxima Markl: Zeit
Ich schaue auf die Uhr vor, nach und während einer Tat die Zeit vergeht wenn ich nicht hinschaue Das Ticken einer Uhr ein Herzschlag Bist du tot, bleibt die Zeit für dich stehen Du veränderst dich nicht Bleibst gleich Bis die Zeit alle geholt hat Die sich an dich erinnerten Und die Uhr tickt weiter Früher gab es keine Uhr Keine Zeit Die Tage verschmolzen ineinander Aber es gab auch keine Tage Nur hell und dunkel War die Zeit dazwischen Sie floss wild Ungebändigt Und doch so stetig Bis man ihr ...
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Gabriele Ejupi: Die Last
Der Schnee lastet schwer auf den Zweigen. Sie senken sich unter dem Druck, geben nach, verlieren ihren Widerstand. So lastet auch die Bürde des Lebens auf unseren Schultern, und auch wir geben nach, gehen nicht mehr so aufrecht wie einst. Wir versuchen, einiges abzuschütteln, die Last zu vermindern, sie in eine weit entfernte Ecke zu schieben. War es wirklich wichtig? Nicht alles verdient es, bis ans Ende unserer Tage getragen zu werden. Erinnerungen verblassen, und mit ihnen wird die Last ...
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Gabriele Ejupi: Die innere Ruhe
Ich beobachte ihn gerne. Ich kenne seine Gefühle, seine Bedürfnisse und seine Reaktionen. Sie sind nicht immer gleich, doch folgen sie einem unverkennbaren Muster. Es ist das Warten, das Sehnen danach, sein Antlitz erneut zu erblicken und sich daran zu erfreuen. Auf leisen Pfoten schleicht er umher, ist einfach da, mal hier, mal dort und manchmal unsichtbar und doch präsent.
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Martin Neuhold:Lautlos
Andere zerbrechen laut, und die Welt hält inne, reicht Hände, flüstert Trost. Ich zerbreche nach innen, schichtweise, lautlos, wie Holz, das von innen fault, bis nur noch die Hülle bleibt – aufrecht, unauffällig, brauchbar. Manchmal wünsche ich mir, zu schreien, zu explodieren, sichtbar zu sein im Splittern und Bersten. Aber ich bleibe still, wie immer, und funktioniere weiter, während mein Herz im Verborgenen zu Staub zerfällt.
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Gabriele Ejupi: Und dann ists still…
Man möchte meinen, mit all den Seinen, Das Dasein wär ein ewiges Sein. Doch alles hier ist nur geliehen, Kein Mensch vermag der Zeit zu entfliehen.