Der Roman ist eine literarische Gattung, und zwar die Langform der schriftlichen Erzählung. Das Wort Roman ist ein Lehnwort aus dem Französischen[1] und bedeutet „Erzählung in Versen oder Prosa“. Es löste im 17. Jahrhundert das Wort Historie ab, das bis dahin die unter diese Gattung fallenden Werke bezeichnet hatte. Auch verstand man ab dem 17. Jahrhundert nur noch in Prosa abgefasste Schriften als „Roman“. Der Plural „Romane“ wurde erst im 18. Jahrhundert gebräuchlich.
Bis heute ist es schwierig, den Roman eindeutig zu definieren, da er zum einen in der antiken Diskussion über literarische Formen nicht erwähnt wird und zum anderen viele unterschiedliche Einflüsse auf die Romanproduktion einwirkten und bis heute weiter einwirken. Daraus resultieren zwei für die Definition des Romans wichtige Grundannahmen. In der Romantheorie wird der „Roman“ erstens als Synthese verschiedener Gattungen aufgefasst, da es außer dem Prosakriterium kaum formale Vorgaben gibt und daher andere ästhetische Muster leicht zu integrieren sind. Und zweitens ist der Roman aufgrund seiner Offenheit gegenüber anderen Formen und Genres einem stetigen Wandel unterworfen, der bis in die Gegenwart andauert und noch nicht abgeschlossen ist.
Quelle: WikipediaRoman
Der Krieg eine Krankheit, die unerwartet ausbricht
So ziehen sich Narben durch dein Land

Elke Heidenreich empfiehlt Bettina Flitners "Meine Schwester"
Das Literarische Quartett mit Juli Zeh, Ijoma Mangold und Philipp Tingler
Was bringt Diogenes im März? Wir schauen ins Programm
Ronja von Rönne findet Krisen "zu 99 Prozent scheiße"
SPIEGEL Bestseller Update: David Graeber und David Wengrow mit "Anfänge" auf Platz 1
Hanya Yanagihara "Zum Paradies": Homophilie, Identität und Dystopie
Lila, Lila - ein Liebesroman von Martin Suter
Das Porträt einer untergehenden Männerwelt
Ronja von Rönnes neuer Roman "Ende in Sicht": Gegen die Lebensmüdigkeit anschreiben
"Karpathia": Vom Kaffeehaus in die Düsternis
Eine Erfolgsgeschichte: Delia Owens´ Roman "Der Gesang der Flusskrebse"
