Der Schriftsteller Ulrich Woelk ist mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet worden. Der 1979 von Günter Grass gestiftete Preis wird alle zwei Jahre für ein unveröffentlichtes Prosawerk vergeben.
Wie die Akademie der Künste in Berlin mitteilte, wird Woelk für sein Manuskript "Für ein Leben" geehrt. Die Auszeichnung ist derzeit mit 15.000 Euro dotiert.
In der Begründung der Juri heißt es, das Romanprojekt schildere "am Beispiel zweier Frauen aus unterschiedlichen sozialen Milieus rund ein halbes Jahrhundert Berliner und europäischer Geschichte“. Der Autor gehe dabei detailgetreu, lebensnah, tragisch und komisch mit den großen Themen des Lebens, Liebe und Tod, um.
Ulrich Woelk
Ulrich Woelk wurde 1960 in Bonn geboren. Er promovierte in hysik und arbeitee unter anderem von 1988 bis 1995 an der TU Berlin. 1990 debütierte er mit dem Roman "Freigang". Woelk lebt seit Mitte der 90er Jahre in Berlin.
Der Preis
Der Alfred-Döblin-Preis wird alle zwei Jahre für ein noch nicht fertig gestelltes Prosa-Manuskript vergeben. Er wurde 1979 von Günter Grass gestiftet. Zuletzt gewannen Natascha Wodin (2015) und María Cecilia Barbetta (2017).
Topnews
Ein Geburtstagskind im November: Astrid Lindgren
Geburtstagskind im Oktober: Benno Pludra zum 100. Geburtstag
Das Geburtstagskind im September: Roald Dahl – Der Kinderschreck mit Engelszunge
Ein Geburtstagskind im August: Johann Wolfgang von Goethe
Hans Fallada – Chronist der kleinen Leute und der inneren Kämpfe
Ein Geburtstagskind im Juni: Bertha von Suttner – Die Unbequeme mit der Feder
Ein Geburtstagskind im Mai: Johannes R. Becher
Ein Geburtstagskind im April: Stefan Heym
Ein Geburtstagskind im März: Christa Wolf
Bertolt Brecht – Geburtstagskind im Februar: Ein literarisches Monument, das bleibt
Wie Banksy die Kunst rettete – Ein überraschender Blick auf die Kunstgeschichte
Ein Geburtstagskind im Januar: Franz Fühmann
Zauberberg 2 von Heinz Strunk
100 Jahre „Der Zauberberg“ - Was Leser heute daraus mitnehmen können
Oschmann: Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung“ – Umstrittene russische Übersetzung
Überraschung: Autorin Han Kang hat den Literaturnobelpreis 2024 gewonnen
PEN Berlin: Große Gesprächsreihe vor den Landtagswahlen im Osten
„Freiheitsschock“ von Ilko-Sascha Kowalczuk
Precht: Das Jahrhundert der Toleranz
Schriftsteller Hervé Le Tellier erhält die bedeutendste Literaturauszeichnung Frankreichs
Preis der Leipziger Buchmesse - Die Nominierungen
"aspekte-Literaturpreis" für Deniz Ohde´s Debüt-Roman "Streulicht"
Anna Katharina Hahn erhält den Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag
Preis des Deutschen Literaturfonds erstmals verliehen: Preisträgerin ist Felicitas Hoppe
Preis für Europäische Literatur geht an David Grossmann
Norbert Scheuers "Winterbienen" mit Wilhelm Raabe-Literaturpreis ausgezeichnet
Die Longlist des Deutschen Buchpreises
Schriftstellerin Nora Bossong mit Thomas-Mann-Preis ausgezeichnet
Die Nominierungen für den Preis der Leipziger Buchmesse stehen fest
NWZ-Leselounge: Klaus-Peter Wolf liest aus seinem aktuellen Bestseller "Ostfriesenzorn"
Quentin Tarantino schreibt jetzt Romane
Neue Literatursendung "Buchbesuch": Nähe in Zeiten des Abstands
Wolfgang Hohlbeins Roman "Der Greif" demnächst als Serie auf Amazon
Wie aus Erkenntnis Pop wird
Aktuelles
Verwesung von Simon Beckett – Dartmoor, ein alter Fall und die Schuld, die nicht verwest
Jessica Ebenrecht: Solange wir lügen
Weihnachten in Bullerbü– Astrid Lindgrens Bullerbü als Bilderbuch
Leichenblässe von Simon Beckett – Wenn die Toten reden und die Lebenden endlich zuhören
Kalte Asche von Simon Beckett – Eine Insel, ein Sturm, ein Körper, der zu schnell zu Staub wurde
Joëlle Amberg: Wieso
Katja Niemeyer: Vergangenes bleibt – in Wandlung
Jostein Gaarders: Das Weihnachtsgeheimnis
What’s With Baum? von Woody Allen
Briefe vom Weihnachtsmann von J. R. R. Tolkien
Juliane Müller: Eine WG mit der Trauer
Die Chemie des Todes von Simon Beckett– Wenn Stille lauter ist als ein Schrei
Katrin Pointner: Mein Land
Georgi Gospodinovs „Der Gärtner und der Tod“ ist Buch des Jahres der SWR Bestenliste
Die SWR Bestenliste als Resonanzraum – Zehn Texte über das, was bleibt
Rezensionen
Knochenkälte von Simon Beckett – Winter, Stille, ein Skelett in den Wurzeln
Biss zum Ende der Nacht von Stephenie Meyer – Hochzeit, Blut, Gesetz: Der Schlussakkord mit Risiken und Nebenwirkungen
Das gute Übel. Samanta Schweblins Erzählband als Zustand der Schwebe
Biss zum Abendrot von Stephenie Meyer – Heiratsantrag, Vampirarmee, Gewitter über Forks