3sat "lesenswert" Kunst und Demokratie: Denis Scheck trifft Hedwig Richter und Kristof Magnusson

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Am Sonntag den 14. Februar spricht der Literaturkritiker Denis Scheck in der neuen Ausgabe von "lesenswert" mit den Autor*innen Hedwig Richter ("Demokratie - Eine deutsche Affäre") und Kristof Magnusson ("Ein Mann der Kunst") über ihre aktuellen Bücher. Wie perfide ist der Kulturbetrieb? Steckt die Demokratie in einer Krise?

In der kommenden Ausgabe von "lesenswert" spricht Denis Scheck mit den AutorInnen Hedwig Richter und Kristof Magnussons über Kunst und Demokratie. Foto: ZDF/SWR/Alexander Kluge

Literaturkritiker Denis Scheck spricht in der kommenden Ausgabe von "lesenswert" über die Demokratie und den Kunstmarkt. Mit Ersterem beschäftig sich Hedwig Richter in ihrem aktuellen Buch "Demokratie - Eine deutsche Affäre", Letzteres ist Thema in dem satirischen Roman "Ein Mann der Kunst" von Kristof Magnusson. Stecken sowohl Demokratie als auch Kunstwelt in einer Krise?

Hedwig Richter - "Demokratie - Eine deutsche Affäre"

Hedwig Richter ist Professorin für Neuere und Neuste Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München. In ihrem aktuellen Buch "Demokratie - Eine deutsche Affäre" geht sie einer Frage nach, die vielen nicht erst seit Kurzem Unbehagen bereitet: Steckt die Demokratie in einer Krise? Neurechte Bewegungen und populistische Piraterie bereiten immer größere Sorge. Richter seziert die Geschichte der Demokratie am Beispiel Deutschlands. Sie schreibt über die Anfänge, über glückliche und unglückliche Fehltritte, bis hin zum Zivilisationsbruch des Holocaust.

Kristof Magnusson - "Ein Mann der Kunst"

Aus Kunst ist ein Kunstmarkt geworden. Ein widerliches Gewerbe, in dem die Werke der Künstler oft den Kapitalströmen folgen. In seinem neuen Roman "Ein Mann der Kunst" beschreibt der Autor Kristof Magnusson einen Künstler der alten Schule. KD Pratz lebt als erfolgreicher Künstler zurückgezogen in einer Burg am Rhein. Doch auch wenn er sich der widerwärtigen Welt entzieht, liegt ihm seine Reputation doch am Herzen. Erfolg ja, aber bitte nicht den Elfenbeinturm verlassen. So lädt er die Mitglieder eines Museums-Fördervereins zu sich nach Hause ein, denn diese haben ihn ein eigenes Museum in Aussicht gestellt. Als der große Maler dann allerdings beginnt, seinen Verehrern die Unvollkommenheit der Welt und auch ihre eigene um die Ohren zu hauen, droht die Situation zu eskalieren. Auf urkomische Art und Weise.

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