Kristof Magnusson (* 4. März 1976 in Hamburg als Kristof Weitemeier-Magnusson) ist ein deutsch-isländischer Schriftsteller und Übersetzer. Bekannt wurde er durch das Theaterstück Männerhort, das nicht nur erfolgreich auf über 120 Bühnen in Deutschland und in vielen anderen Ländern lief, sondern später auch verfilmt wurde.[1] Sein jüngstes Theaterstück Apokalypse Miau (mit Gunnar Klack) wurde 2022 am Volkstheater Wien uraufgeführt. Mit seinem Romandebüt Zuhause wurde er zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb eingeladen, Das war ich nicht und Arztroman standen beide auf der Spiegel-Bestsellerliste. Magnusson hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten. Unter anderem war er Writer in Residence am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wurde mit dem Rompreis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo[2] ausgezeichnet und hatte eine Gastprofessur am Deutschen Literaturinstitut Leipzig inne. Magnusson engagiert sich für Literatur in Einfacher Sprache. Auch Island, das Herkunftsland seines Vaters, spielt in Leben und Werk immer wieder eine prägende Rolle.

Magnusson wuchs als Sohn einer deutschen Mutter und eines isländischen Vaters, die beide Lehrer waren, zweisprachig in Hamburg auf. Er flog jährlich für die Sommerferien nach Island.[3][4] Nach dem Abitur leistete er den Anderen Dienst im Ausland bei der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in New York, wo er mit Obdachlosen und Holocaust-Überlebenden arbeitete.

Quelle: Wikipedia

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