Das Literarische Quartett John Irving, Nell Zink, Sasa Stanisic und David Grossmann im Kreuzfeuer

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Volker Weidermann, Maxim Biller und Christine Westermann empfangen beim Bücherstreit diesmal den Literaturkritiker Uwe Wittstock.

Foto: ZDF

Nächsten Freitag ist wieder Bücher-Showdown: Volker Weidermann, Maxim Biller und Christine Westermann haben den Bücherexperten Uwe Wittstock eingeladen. Sie diskutieren beim Literarischen Quartett über vier Titel. Sendetermin: Freitag, der 29. April, 23:00 Uhr.

John Irving: "Strasse der Wunder"

"Straße der Wunder" von John Irving wurde vom Feuilleton bereits als Meisterwerk bejubelt.

Die Story. Juan Diego und seine Schwester Lupe, deren eigenartige Sprache nur er versteht, leben als Müllkippenkinder im mexikanischen Oaxaca. Ihre einzige Hoffnung sind ihre übersinnlichen Kräfte. Juan Diego kann fliegen und Geschichten erfinden, Lupe sogar die Zukunft voraussagen, insbesondere die ihres Bruders. Schließlich wir Juan Diego Schriftsteller - eine altbekannte Figur bei John Irving.

Diogenes 2016, 784 Seiten, 26 €

Nell Zink: "Der Mauerläufer"

Jonathan Franzen hat diesen Roman gelobt, also Vorsicht: Der Roman beschreibt, wie die Ehe von Stephen und Tiffany nach einem Autounfall auseinander driftet. Der ziemlich weit von Sex, Ornithologie, Drogen und Öko-Aktivismus gespannte Rahmen dieses Entwicklungsromans scheint so manchen Leser zu überfordern - die ersten Amazon-Kundenrezensionen reichen von Bewertungen zwischen 1 und 5 Sternen.

Rohwolt, 192 Seiten, 19,95 €

Sasa Stanisic: Fallensteller

In "Fallensteller" erzählt Sasa Stanisic in kurzen Geschichten über Streit und Krieg, Trug und Betrug, Ganoven und Liebende, Geflüchtete und Gealterte, Unternehmensberater und Hirten im Hochgebirge.

Es geht um Erzählungen über Menschen, die Fallen stellen, Menschen, die sich locken lassen und Menschen die sich befreien. Für seinen Roman "Vor dem Fest" erhielt Saša Stanišić 2014 den Preis der Leipziger Buchmesse.

Luchterhand, 288 Seiten, 19,99 €

David Grossmann: "Kommt ein Pferd in die Bar"

Der neue Roman von David Grossmann handelt von einem israelischen Stand-up Comedian. Der hat seinen Jugendfreund, einen pensionierten Richter, zu einer letzten Performance in einer israelischen Kleinstadt eingeladen. Dabei erzählt er, verborgen zwischen vielen Gags, eine tragische Geschichte aus seiner Jugend.

Carl Hanser Verlag, 256 Seiten, 19,90 €


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