Der Sonettenkranz 15. Sonett: Das feinbesaitete Meistersonett

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Verzaubertes Grün, das das Ewige grüßt.

In den Bienentanz bin ich verliebt, ist lieb.

Dorthin, wo es kaum Zähren gibt, die Tränen,

als dass die feinen Himmel lachen würden,

Sie harren auf des Haines netten Frischling.

Schön-superb blühen sanfte Bärlauchwiesen.

Du bist ein Gefühlsodem und Jenseitshauch!

Elysäisch, numinos, beseligend.

Quitten-Blume in der vollsten Maien-Zeit.

Sie verehrt den grazilen April im Lenz.

Aus Weizen wird das paradiesische Brot.

Der Priester der Druiden war geiler Mensch.

Ich höre die Vögel nebenan zwitschern,

als ob wir wären auf dem sanften Ölberg.


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