Der Sonettenkranz 14. Sonett: abab bcbc cdcd ee gemäß Spenser

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- 15 Seiten -

Als ob wir wären auf dem sanften Ölberg.

Als dass Himmel dem Lenz zuliebe lachte.

So sehr er Menschen trägt, immerhin traumwärt.

Wie wenn der Lenz Glut hinterlassen würde.

.

Mein Nachgrübeln ist schön, es wird bald flügge.

so wie ein zarter Schmetterling Rotapoll.

Wie Abenteuer des Falters der Nächte.

Es ist wie das zu streichelnde Katzenohr.

.

Man liebt die schönsten Rosen, mit Schwermutsrot.

Der Löwenzahn wächst zuvörderst doch zuhauf.

Einmütige Zeit zaubert Dasein hervor.

Der Frühlingsgedanke nimmt seinen Freilauf.

.

Unschlagbar sanft sei entfaltet! – Mein Flügel,

dank dem wir all die Heimaten umfliegen.


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