Geschichten von Bobo, Tomte und der Weihnachtsmaus Unsere Weihnachts-Buchtipps für Kinder

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Unsere Weihnachts-Buchtipps für Kinder. Unsere Weihnachts-Buchtipps für Kinder. Die Weihnachts-Buchtipps: Bobo Siebenschläfer (Rowohlt), Tomte Tumetott (Oetinger), die Weihnachtsmaus (Boje) und Familie Buddenberg (Fischer). Fotos: Claudia Diana Gerlach

Die Weihnachtsstimmung in diesem Jahr muss vor allem in unseren Herzen und in den Familien entstehen, denn viele Impulse von außen – wie Weihnachtsmärkte und Feiern im Freundes- und Arbeitskreis - fallen diesmal aus. Was liegt da näher, als die Fröhlichkeit und die einzigartige Atmosphäre dieses Festes mit ein paar Kinderbüchern direkt im Familienkreis hervorzuzaubern?

Weihnachts-Buchtipp für die Allerkleinsten, für Kinder ab 2 Jahren: „Bobo feiert Weihnachten“ von Markus Osterwalder

Bei dem kleinen Siebenschläfer Bobo in diesem Papp-Bilderbuch für die allerjüngsten „Leser“ ist die Weihnachtswelt noch in Ordnung: Bobo schlendert mit seiner Familie über den Weihnachtsmarkt und schaut sich die Krippe bei der Kirche an, um über die heilige Familie und die drei Weisen aus dem Morgenland ausgiebig zu staunen. Doch zu Hause angekommen, geht der Weihnachtstrubel dann erst richtig los: Verwandte kommen zu Besuch, Geschenke warten aufs Auspacken. Wer Bobo kennt, ahnt schon, wie das alles endet: Mitten im schönsten Fest ist der kleine Siebenschläfer wieder mal...?😊

Weihnachts-Buchtipp für Kinder ab 4 Jahren: „Tomte Tumetott“ von Astrid Lindgren

Dieser Weihnachtsklassiker aus Schweden bringt die Stimmung der schneereichen nordischen Winterzeit in die Kinderzimmer. Die Geschichte handelt von dem geduldigen Wichtel Tomte Tumetott, der auf einem einsamen Hof jede Nacht unterwegs ist, um über die Bewohner zu wachen. Er huscht zu den Kühen und Pferden in den Stall und raunt ihnen seine Wichtelworte zu, die das Versprechen des nächsten Frühjahrs bergen. Auch nach den schlafenden Menschen in den Stuben schaut der einsame kleine Wächter. Die Menschen auf dem Hof haben Tomte nie gesehen, und trotzdem wissen sie von ihrem Haus- und Hof-Wichtel und stellen ihm jeden Abend eine Mahlzeit vor die Haustür.

Unbedingt jedes Weihnachten wieder vorlesen!

Weihnachts-Buchtipp für Kinder ab 6 Jahren: „Die Weihnachtsmaus“ von James Krüss

In dieser ganz speziellen Familie passiert jede Weihnacht aufs Neue wieder Schreckliches: Eine miese Maus taucht auf und nascht heimlich alles Süße, was sie finden kann. Und einer echten Weihnachtsmaus ist es natürlich egal, wem ihr Raubgut eigentlich in Wirklichkeit gehört! Das sorgt jedes Mal in der Weihnachtszeit erneut für viel Ärger unter den erbosten Kindern, die ihre Schleckereien nur zu gerne selbst verspeist hätten. Nur die Mutter ist sich sicher: Ist die Zeit der süßen Naschereien erst vorbei, verschwindet diese mysteriöse Weihnachtsmaus wieder ganz von selbst!

Auch ein Klassiker, an dem sich schon die Erstleser ab 6 Jahren – gerne auch mit ein wenig Hilfe- schon herantrauen können. Die in lustigen Reimen erzählte Story macht das Lesen lernen zu einem Spaßfaktor!

Weihnachts-Buchtipp für Kinder ab 8 Jahren: „Wir Buddenbergs – Das Geheimnis vor der Tür“ von Antje Herden

Bei der unkonventionellen Patchwork-Familie Buddenberg können die schon etwas geübteren Selbstleser ein ungewöhnliches Weihnachtsfest miterleben – und ein sehr spannendes! Als die einzige Tochter des Hauses mit ihrer besten Freundin im Schlepp am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien fröhlich nach Hause kommt, sehen die beiden schon von weitem ein Paket von der Größe eines ausgewachsenen Hinkelsteins vor der Haustür stehen. Mitten im Schnee. Das Paket wird mit der gesamten Kraft zweier Männer ins Haus geschleppt und begeistert ausgepackt. Das Dumme ist bloß: In dem Paket ist wirklich ein Hinkelstein! Obelix wäre entzückt, die Buddenbergs sind es weniger...

Kurz darauf gibt es die nächste Überraschung: Ein unbekannter Verwandter taucht plötzlich auf, um sich über die Feiertage bei der munteren Großfamilie einzunisten. Doch die Kinder beäugen den sonderbaren neuen Mitbewohner mit Misstrauen: Was führt dieser Besucher wirklich im Schilde? Und wie versteckt man eigentlich einen Hinkelstein?



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