Für Maximilian Schenk steht fest: „Interaktive Unterhaltung ist die Kulturindustrie der Zukunft“. Und weiter: „Videospiele vereinen in sich die wichtigsten Aspekte des bisherigen Medienkanons von Literatur über Film, Musik und Internet.“ Der Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware BIU pusht den Dialog mit der Frankfurter Buchmesse. Sein Ziel ist es, beide Branchen noch mehr miteinander zu vernetzen.
„Die Content-Expertise der Verlage ist auch für die Gamesindustrie von großem Interesse. Anderseits finden längst auch Gametechnologien wie Augmented Reality Eingang in die Welt der Bücher. Wer über das eigene Medium nicht hinaus denkt, wird auf den Unterhaltungs- und Inhaltemärkten der Zukunft kaum erfolgreich sein.“ Am Donnerstag, 15. Oktober 2015, besucht deshalb eine Gruppe von Vertretern der deutschen Games-Branche die Frankfurter Buchmesse.
Für die Fachreise nach Frankfurt haben sich angemeldet: Gameforge, Swapster, Birds and Trees, Threaks, Target Game und Vertreter der Hochschule Darmstadt. Im August 2015 hatte eine Delegation von Verlegern das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele gamescom in Köln für einen Informationsbesuch genutzt. Auf dem Programm in Frankfurt stehen u.a. eine Führung über die Buchmesse sowie die Teilnahme an einem „Match & Pitch“-Event, um gemeinsame Geschäftsinteressen bei der Verwertung von Inhalten zu eruieren. Von Verlagsseite haben u.a. Random House, Egmont, Lübbe, Coppenrath, Beltz, Oettinger und Schmidt Spiele ihre Beteiligung bestätigt.
Seit einigen Jahren schon nutzen auch Spiele-Publisher und Gamesstudios wie Sony Computer Entertainment, Nintendo oder Rovio die Buchmesse publikumswirksame Auftritte. Höhepunkt in diesem Jahr ist die Präsenation des ersten offizielle Ken Follett Videospiel – Die Säulen der Erde durch Daedalic Entertainment, ein Unternehmen der Bastei Luebbe AG.
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