Frankfurter Buchmesse Ken Follett geht unter die Gamer

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Vom Buch zum Game: Manche Buchverlage sind einfach cleverer. Bastei Lübbe, schon seit längerem auf digitalen Pfaden unterwegs, hat einen echten Coup gelandet. Das verlagseigene Entwickler-Studio Daedalic macht jetzt aus Ken Folletts Blockbuster-Roman „Die Säulen der Erde“ ein Videospiel.

Ken Follet will mit einem neuen Videospiel junge Leser anlocken. Foto: Barbara Follet

Der 1989 veröffentlichte historische Roman rund um den Bau einer Kathedrale im England des 12. Jahrhunderts ist mit 25 Millionen Exemplaren eines der meistverkauften Bücher weltweit und hat außerdem als Film, TV-Serie, Hörbuch und Gesellschaftsspiel Millionen begeistert. Bei einer Umfrage zu den Lieblingsbüchern der Deutschen ist „Die Säulen der Erde“ neben der Bibel und „Der Herr der Ringe“ zu einem der drei beliebtesten Bücher der Deutschen gewählt worden.

Das Computer-Spiel soll 2017 erscheinen, zeitgleich mit der Veröffentlichung von Folletts neuem Roman, einem internationalen Spionagethriller, der im 16. Jahrhundert in Kingsbridge spielt, wo auch die Handlung von „Die Säulen Erde“ angesiedelt ist. Follett verspricht sich dadurch zusätzliche Leser. „Nach meiner Überzeugung wird dadurch mein Werk einer ganz neuen Generation von Lesern bekannt gemacht“, so der 66-jährige Schriftsteller, dessen eigene Game-Erfahrungen sich auf „Pong“ aus den 1970er-Jahren beschränken.

Der britische Autor ist am 15. Oktober zu Gast auf der Frankfurter Buchmesse und wird gemeinsam mit Verleger Felix Rudloff (Bastei Luebbe) und Daedalic-Geschäftsführer Carsten Fichtelmann in das Spiel einführen und über seine Entwicklungsgeschichte sprechen. Dazu werden Screenshots des Spiels und seiner Figuren gezeigt, um die Motivation hinter dem Spiel zu erläutern und Fragen rund um das Thema Publikumseinbindung beantwortet.

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