In der fünften Ausgabe der "Zukunftswerkstatt" diskutieren Expertinnen und Experten darüber, wie sich die Literatur mit und durch Corona verändert hat. Wie nachhaltig sind die neuen, digitalen Formen? Und wie geht es künftig mit Großveranstaltungen wie der Leipzig Buchmesse weiter?
Auch die Literatur-Szene hat vielerorts die Flucht nach vor - was in diesem Falle "ins Digitale" bedeutet - unternommen, um nicht gänzlich von der Bildfläche zu verschwinden. Herausgekommen sind dabei unter anderem Online-Lesungen, Corona-Tagebücher und nicht zuletzt eine Frankfurter Buchmesse, die in weiten Teilen virtuell stattfinden wird. Aber wie lang tragen diese digitalen Ersatz-Konzepte noch? Lebt die Literatur nicht maßgeblich von der zwischenmenschlichen Begegnung und einem nicht-virtuellen Austausch? Von der Begegnung beispielsweise, zwischen Autor_innen und Leser_innen? Und wie steht es eigentlich um den Buchmarkt im Allgemeinen? Kann man hier bereits Prognosen treffen? Darüber sprechen vier Expertinnen und Experten in der kommenden Ausgabe der digitalen "Zukunftswerkstatt" auf MDR Kultur am 16. Juli.
Die Digitale Zukunftswerkstatt
Wann wird sich die Situation wieder normalisieren? Wie funktionieren die neuen Konzepte gegenwärtig? Wie schwer hat der Lockdown die Literaturszene getroffen? Darüber möchten Nora Bossong (Schriftstellerin), Jo Lendle (Verleger des Carl-Hanser Verlages), Elisabeth Röttsches (Buchhändlerin) und Oliver Zille (Direktor der Leipziger Buchmesse) am 14. Juli im Rahmen der Sendereihe "Digitale Zukunftswerkstatt" auf MDR Kultur sprechen.
Die "digitale Zukunftswerkstatt" hat es sich zur Aufgabe gemacht, kreative Wege ausfindig zu machen, die aus der Corona-Falle herausführen. Die kommende Ausgabe ist bereits die fünfte Folge des Formats. In den vorherigen Sendungen ging es ums Theater, um die Musikwissenschaft, die Filmbranche und Orchester. Die kommende Ausgabe wird ab 18 Uhr im Livestream zu hören sein, oder um 22.00 Uhr im Radio.
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