Richtung Freiheit

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Kurz vorm Fallen dreh ich um

Und wende mich der Sonne zu

Kurz vorm Zweifeln mache ich die Augen zu

Streife meine Kleidung und

mit ihr all die Normen ab

Jede Erwartung fahr ich

mit dem Fahrrad Richtung Freiheit platt

Küsse all die Lippen, die mich fliegen lassen

Und vergesse bei all dem Lieben jedes Hassen

Und ich sehe nur geradeaus

Wolken, die überm Horizont verblassen

Also nimm meine Hand,

bevor die Welt untergeht

Und tanz mit mir in den Sonnenuntergang,

denn danach ist es zu spät

Lieb mich, bis es morgen nicht mehr gibt

Und dann schick mich in den Himmel mit diesem einen Lied

.

An heissen Sommertagen im Wald

an einen Baum gelehnt

Wir, im Süden

Tanzend stundenlang bis viel zu spät

Schlafend unterm Sternenhimmel

Barfuss laufend durch den Fluss

Du und ich, Musik und Bus

Und alles was ich dann noch brauch

Einen allerletzten Kuss



(Weitere Gedanken und Gedichte von Vanessa Wahl finden Sie hier)





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