Mely Kiyak Der Kurt-Tucholsky-Preis geht in diesem Jahr an die Publizistin und Essayistin (ZEIT ONLINE) Mely Kiyak. Unter anderem betonte die Jury dabei den Witz und die Schärfe Kiyaks. Der Kurt-Tucholsky-Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert.
Die Publizistin und Essayistin Mely Kiyak wurde am Sonntag mit dem Kurt-Tucholsky-Preis ausgezeichnet. In der Begründung der Jury hießt es unter anderem: "Mely Kiyaks Stil, ihre Qualität, ihre Vielfalt, ihre Schärfe und ihr Witz sind nicht nur unverwechselbar, sondern in Ausdauer, Klarheit, Ernsthaftigkeit, Mut, Einsatzbereitschaft und Klugheit unbestechlich." Weiterhin seien die Texte der Publizistin so fein gearbeitet, dass man sie "die Seidenstickerin unter den Kolumnisten nennen könnte."
Die Preisverleihung fand am Sonntag, 12. September im Theater im Palais in Berlin statt. In der Jury saßen in diesem Jahr: Doris Akrap, Zoë Beck, Dr. Ulrich Janetzki, Prof. Dr. Stuart Parkes und Nikola Richter.
Der Kurt-Tucholsky-Preis
Der Kurt-Tucholsky-Preis wurde zum 60. Todestag des Autors Kurt Tucholsky als Auszeichnung für literarische Publizistik gestiftet. Alle zwei Jahre werden engagierte deutschsprachige PublizistInnen oder JournalistInnen ausgezeichnet, die mittels der "kleinen Form" wie Essay, Satire, Song, Groteske, Traktat oder Pamphlet konkrete und scharfe Beiträge zur zeitgeschichtlichen politischen Lage liefern. Die Texte sollen - im Sinne Tucholskys - der Realitätsprüfung dienen, Hintergründe aufdecken und dem Leser bei einer kritischen Urteilsfindung helfen.
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