Literaturveranstaltung Leipziger Buchmesse soll trotz Coronavirus stattfinden

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Die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland führt zunehmend zu Absagen sämtlicher Großveranstaltungen. Die vom 12. bis zum 15. März angesetzte Leipziger Buchmesse, soll allerdings weiterhin wie geplant stattfinden. Bisher habe nur ein einziger Aussteller abgesagt.

Die Leipziger Buchmesse trotzt dem Corona-Virus. Die Großveranstaltung soll wie geplant stattfinden. Foto: Je-str - Eigenes Werk / Wikipedia

Die Leipziger Buchmesse soll trotz der Ausbreitung des Coranavirus stattfinden. Wie die Buchmesse-Sprecherin Ruth Justen berichtete, habe bislang nur ein einziger Aussteller abgesagt. Dabei handele es sich um eine Teilnehmer der in der Buchmesse integrierten Comic-Messe "Mange-Comic-Con". Das Hauptquartier des besagten Ausstellers befindet sich in Tokio, und hat die Teilnahme an Großveranstaltungen weltweit untersagt. Insgesamt werden auf der Messe 2500 Aussteller erwartet.

Inwiefern sich das Coronavirus auf die Besucherzahlen aus wirken wird, ist nicht ganz klar, sagte die Messe-Sprecherin Justen. Im letzten Jahr zählte man insgesamt 286 000 Besucher auf der Messe, und dem dazugehörigen Literatur-Festival "Leipzig liest". Ruth Justen habe bereits einige Anfragen und sorgenvolle Mails erhalten. Allerdings überwiegen bei all den Nachrichten jene, die sich über die Durchführung der Leipziger Buchmesse freuen würden.

In den vergangenen Tagen sind viele Großveranstaltungen bundesweit wegen der Ausbreitungsgefahr des Coronavirus abgesagt worden. Unter anderem die Tourismusbörse ITB in Berlin, die Pro Wein in Düsseldorf und die Kölner Eisenwarenmesse. Auch die Pariser Buchmesse, der Salon du livre de Paris, die eigentlich vom 20. bis 23. März durchgeführt werden sollte, wurde aufgrund der Corona-Gefahr abgesagt.

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