Politik bezeichnet die Strukturen (Polity), Prozesse (Politics) und Inhalte (Policy) zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens durch allgemein verbindliche und somit in der Regel auf politischer Macht beruhende Entscheidungen.[1]

Politik regelt dabei insbesondere das öffentliche, aber teilweise auch das private (Zusammen-)Leben der Bürger, die Handlungen und Bestrebungen zur Führung des Gemeinwesens nach innen und außen sowie die Willensbildung und Entscheidungsfindung über Angelegenheiten des Gemeinwesens.[2][3][4] Abstrakt formuliert wird in der Politikwissenschaft auch von der „Verteilung von Werten (materiellen wie Geld oder nicht-materiellen wie Demokratie)“ gesprochen.[5]

Quelle: Wikipedia

Politik (4)

Die "Flüchtlingskrise" brachte ans Tageslicht, was sich lange Zeit nur sporadisch und unter Ausschluss der Öffentlichkeit zeigte. Wie geht die Literatur mit diesem Thema um? Foto: pixabay
Redaktionelle Empfehlung

Wie die Franzosen den Frust aufarbeiten

Die ab 2015 als "Krise" eingestuften Flüchtlingswellen verdeutlichten Probleme in Europa, die bis zu diesem Zeitpunkt weitestgehend im Verborgenen schlummerten. Was aufgeweckt wurde, waren sogenannte "Wutbürger", Rassismen und Fremdenfeindlichkeit. Dieser Artikel wirft einen kurzen Blick auf einige daraus resultierende Bücher in Deutschland und Frankreich.
Warum hat die Politik so viel Angst davor, Verbote auszusprechen? Der Philosoph Richard David Precht wünscht sich klare Grenzen. Aus gutem Grund. Foto: wikipedia
Aktuelles

Richard David Precht über fehlende Verbote in der Politik

Der Philosoph und Autor Richard David Precht wünscht sich mehr Verbote von Seiten der Politik. "Die Leute lieben Verbote", aüßerte er sich gegenüber der "Augsburgerischen Allgemeinen". Bereits in einem früheren Gespräch mit dem Soziologen Armin Nassehi an der Leu­pha­na Uni­ver­sität in Lüne­burg, war dieser Punkt Teil von Prechts Argumentation. Im
Freie Texte

Wirre Notizen zur “goldenen Mitte”

Heute lästern wir zur Abwechslung mal über die Unentschiedenen – manchmal sogar vermeintlich Unpolitischen – unter uns, die die binären Links-Rechts-Schubladen ablehnen und sich als Freidenker unter Radikalen präsentieren. Meist weil es ihnen nicht passt, wie unerhört frech deren Beschwerden doch klingen. Unberührt von jeglicher Überzeugung und unbeirrt von der Komplexität, die sie selbst zwar rechtens propagieren, aber zu untersuchen vergessen, “forschen” sie und “stellen die richtigen Fragen”. ...
Diese Woche wurde die zweite Folge von "Gottschalk liest?" im BR ausgestrahlt. Was brachte sie mit sich? Foto: BR
Aktuelles

Zweite Ausgabe von "Gottschalk liest?" - Drei Schreibende, eine Literatin

Am 18.06.2019 fand die zweite Sendung des Literaturformats "Gottschalk liest?" im bayrischen Bad Kissingen statt. Zu Gast waren dieses Mal Johanna Adorján ("Männer"), Friedemann Karig ("Dschungel") und Marlene Streeruwitz ("Flammenwand"). Als "gemeinsames Thema" des Abends wird der Begriff "Männer" genannt.
Sarah Spiekermann plädiert mit ihrem Buch "Digitale Ethik" für eine Umfokussierung von Unternehmen und Nutzer digitaler Dienste. Foto: Droemer Knaur Verlag
Redaktionelle Empfehlung

Wem dient die Digitale Technik?

Digitale Dienstleistungen sind mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. Tagtäglich wird millionenfach online bestellt und somit der Weg aus dem Haus umgangen. Die Wissenschaftlerin und Autorin Sarah Spiekermann warnt jedoch: Es fehlt die "moralische Aufmerksamkeit" im Digitalen. Sie fordert eine neue Ethik für IT-Systeme.
Die Stimme einer neuen Bewegung. Rutger Bregman spricht mit "ttt" über seine Zukunftsvisionen. Foto: Wikipedia
TV

"Utopien für Realisten". Rutger Bregman bei ttt - titel thesen temperamente

Der niederländische Historiker und Autor Rutger Bregman ist die herausragende Stimme einer neuen Bewegung. Sein 2014 erschienenes Buch "Utopien für Realisten" ist zum Bestseller geworden und wurde in über 30 Sprachen übersetzt. Am Sonntag, 16. Juni 2019, um 23:05 spricht ttt - titel thesen tempramente" im ARD mit Bregman über Zukunftsvisionen.
Mit seinem Buch "Herr Sonneborn geht nach Brüssel" schafft es der Satiriker, Autor und Politiker Martin Sonneborn auf Platz 1 der Paperbackliste. Foto: Kiepenheuer & Witsch
Aktuelles

Martin Sonneborn auf Platz 1 der Paperbackliste

Der Satiriker und Politiker Martin Sonneborn klärt auf in Sachen EU-Parlament. Mit seinem Buch "Herr Sonneborn geht nach Brüssel" gibt er satirische, aber deshalb nicht weniger erschreckende Einblicke in den politischen Alltag. Der ehemalige Chefredaktuer des "endgültigen Satieremagazins" Titanic führt derzeit die Spiegel-Bestsellerliste in der Rubrik "Sachbuch" an.
Der Roman "Blauwal der Erinnerung"von Tanja Maljartschuk versucht sich einem nationalen Vergessen zu widersetzen. Foto: Kiepenheuer Witsch
Redaktionelle Empfehlung

Bevor sie verdaut sind

Voriges Jahr gewann sie mit ihrem Text "Frösche im Meer" den Ingeborg-Bachmann-Preis. Nun erscheint der erster Roman der ukrainischen Autorin Tanja Maljartschuk: "Blauwal der Erinnerung". Erzählt wird hier die Geschichte eines ukrainischen Philosophen und Nationalhelden, den die Zeit verschlungen hat. Ein Rehabilitationsversuch.
Zwei Bücher, ein Haupttitel. Alice Weidel und Alexander Kissler haben beide "Widerworte" geschrieben. Ein Stand, zwei Sprünge. Foto: Wikipedia
Redaktionelle Empfehlung

Die Bücher "Widerworte" - Alice Weidel und Alexander Kissler

Vor wenigen Wochen erschien das Buch "Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss" des Journalisten Alexander Kissler. In wenigen Tagen soll das Buch "Widerworte: Gedanken über Deutschland" der AFD-Politikerin Alice Weidel erscheinen. Zwei Bücher, ein Haupttitel. Ein Henne-Ei-Problem?
Instagram, Twitter, Wikipedia. Wie diese Plattformen der kritischen Auseinandersetzung der Gegenwart dienen können, beschreibt die Autorin Enis Maci in ihrer Essaysammlung "Eiscafé Europa". Foto: Suhrkamp Verlag

Essays der Gegenwart

Enis Maci hat mit Eiscafé Europa ein Buch geschrieben, welches eine ungefähre Vorstellung davon gibt, wie essayistisches Arbeiten gegenwärtig möglich ist. Wikipediaeinträge, Instagram- und Twitteraccounts werden dabei zu Quellenangaben, auf deren Grundlage sich die Autorin mit Rassismus, Sexismus und den politischen Fragen unserer Zeit auseinandersetzt.
Édouard Louis schreibt über die verwundeten Körper der französischen Arbeiterklasse. Eine engagierte Literatur, die man vergessen glaubte. Quelle: S. Fischer Verlag
Redaktionelle Empfehlung

Einmischen! Unbequem werden!

Der 26-jährige Autor Édouard Louis wird längst als Shooting-Star der französischen Literatur gefeiert. Seine Prosa ist roh, kämpferisch, anklagend und konfrontativ. Sein neues Buch trägt den Titel "Wer hat meinen Vater umgebracht" und wird als literarisches Äquvivalent zur Bewegung der Gilets Jaunes (der Gelbwesten) gehandelt.
Um die Veränderungen und die Auseinandersetzungen in Frankreich geht es in der kommenden Ausgabe von "ttt - titel thesen tempramente". Drei neue Bücher nehmen sich dem Thema an. Quelle: Wikipedia
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Was ist eigentlich in Frankreich los?

In Frankreich tobt der Gelbwestenkampf. Inmitten der Auseinandersetzungen erscheinen drei neue Bücher, die sich auf unterschiedliche Weise mit der unfassbaren Wut des Landes auseinandersetzen. Diese werden unter anderem Thema der kommenden Ausgabe von "ttt - titel thesen tempramente" am Sonntag, 27. Januar sein.
Der Österreichische Schriftsteller Robert Menasse verteidigt sich gegen Vorwüfe, fälschlich zitiert zu haben, und gesteht sich Fehler ein. Quelle: Wikipedia
Aktuelles

Rober Menasse: Stellungnahme und Eingeständnisse

Der österreichischer Schriftsteller Robert Menasse legte Walter Hallstein (erster Kommissionspräsident der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft) erfundene Zitate in den Mund und dichtete ihm eine Rede in Auschwitz an. Nach von der Tageszeitung "Die Welt" ausgehenden Vorwürfen gesteht er sich nun Fehler ein.
"Es ist ein Buch, das einen definitiv nicht kalt lässt.“ Den 10. NDR Kultur Sachbuchpreis gewinnen Steven Levitsky und Daniel Ziblatt mit ihrem Werk "Wie Demokratien sterben.". Quelle: DVA
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"Wie Demokratien sterben" mit dem NDR Kultur Sachbuchpreis ausgezeichnet

Die Politologen Steven Levitsky und Daniel Ziblatt sind die Gewinner des 10. NDR Kultur Sachbuchpreises. Das politisch hochaktuelle Werk Wie Demokratien sterben. Und was wir dagegen tun können der beiden Harvard Professoren, hat die Jury überzeugt und wurde somit zum besten Sachbuch des Jahres gekürt.
Die Autorin und Kolumnistin Magarete Stokowski sagt ihre Lesung in der Münchener Buchhandlung Lehmkuhl ab. Quelle: Wikipedia
Aktuelles

Die Herausforderung rechter Verlage

Rechte Buchverlage und ihre Autor*innen erlangen eine immer stärker werdene Präzens. Nun ist eine öffentliche Debatte darüber entflammt, wie man mit rechtsgesinnter Literatur umgehen sollte. Ausgangspunkt dafür war die Absage einer bereits ausverkauften Lesung der Autorin und Kolumnistin Margarete Stokowski.
Zwei herausragende Stimmen des Ostens stellen im Streitgespräch. Cover: Aufbau Verlag
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Ostdeutsche - "Wer wir Sind" am Sonntag bei titel thesen temperamente

28 Jahre nach der Wiedervereinigung werden die kritischen Stimmen im Osten immer lauter. Es tut sich was in Politik und auf der Strasse. Pepiga und AfD sind die neuen Nachwendekinder, die den einen Hoffnung geben und die anderen beunruhigen. Dem Thema Ostdeutschland widmet sich jetzt das Buch „Wer wir sind“ , geschrieben von dem Soziologen Wolfgang Engler und der Journalistin Jana Hensel.
Robert Menasse - Mein Brüssel auf 3sat Robert Menasse - Mein Brüssel auf 3sat Robert Menasse im Sitzungssaal der EU-Kommissare in Brüssel Foto: obs/3sat/ZDF/ORF/Günter Schilhan
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Robert Menasse - Dokumentation "Mein Brüssel" auf 3sat

Schriftsteller Robert Menasse präsentiert in der Dokumentation "Robert Menasse - Mein Brüssel" das heimliche Zentrum Europas und führt an die Schauplätze seines Erfolgsromans "Die Hauptstadt". Menasse trifft auf Künstler, Politiker und Historiker. 3sat zeigt die Dokumentation am Dienstag, 9. Oktober 2018, um 22.25 Uhr in Erstausstrahlung.

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