Literaturveranstaltung Karl-Ove Knausgard auf der Frankfurter Buchmesse 2019

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Für das Jahr 2019 hat die Frankfurter Buchmesse (16. - 20. Oktober) einige Neuerungen angekündigt. Gastland auf der größten Fachmesse für Literatur ist dieses Jahr Norwegen. Neben der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit wird auch der Schriftsteller Karl-Ove Knausgard zugegen sein.

Außenbereich der Frankfurter Buchmesse 2014. Foto: Wikipedia

Es sind noch etwa fünf Wochen bis zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Messe zählt in diesem Jahr etwa 7500 Aussteller aus 150 Ländern, und liegt damit etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Buchmessen-Direktor Juergen Boos lässt aber durchblicken: Der Ticketverkauf liefe sogar besser als es 2018 der Fall gewesen war. An den fünf Messetagen schlenderten dort über 285 000 Menschen durch die Hallen.

Auch diverse Neuigkeiten wurden für das Jahr 2019 angekündigt. Beispielsweise wird des den Besuchern in diesem Jahr erstmals möglich sein, Bücher zu erwerben. Dies war lange Zeit verboten. Letztes Jahr durften die Verlage lediglich am Sonntag ihre Artikel anbieten.

"Der Traum in uns"

Unter dem Motto "Der Traum in uns" ist Norwegen das diesjährige Gastland auf der Buchmesse. Die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit wird am am Eröffnungstag durch Deutschland reisen. Mit ihr kommen namenhafte Autoren nach Frankfurt. Unter anderem einer der wohl am heftigsten diskutierten Schriftsteller der letzten Jahre: Karl-Ove Knausgard.

"Wie ein Brennglas bündelt die Frankfurter Buchmesse die großen Themen der Gegenwart" beschreibt Direktor Juergen Boos die Veranstaltung. Eines dieser großen Themen wird die Meinungsfreiheit sein, der sich zahlreiche Kampagnen und Aktionen auf unterschiedlichster Weise widmen wollen. Ein weiterer Schwerpunkt wird die "Erweiterung des Erzählens" sein. Mit Blick über den Buchrand hinaus, wird es mehr bewegte Bilder und auditive Geschichten geben. Wie der Veranstalter ankündigte, wolle man aktiv an den technischen Entwicklungen mitwirken, statt sie nur darzustellen. Aus diesem Grunde wird auch das Frankfurter Festival «Biennale des Bewegten Bildes» in den Messebereich «The Arts+» integriert werden.

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