„Deutsch in Sozialen Medien – interaktiv, multimodal, vielfältig“ - So lautet das Motto, welchem sich das Institut für Deutsche Sprache (IDS) im Zuge seiner Jahrestagung, vom 12. bis 14. März, widmen möchte. Wie ist es bestellt um die Detusche Sprache im Netz? Verarmung oder Vielfalt?
Die Sprache verändert sich in den sozialen Medien. Emotionen werden mittels Zeichen ausgedrückt, die abfern der Schrift liegen, Memes, Storys, Hashtags und Emojis vermengen sich mit dem Sagbaren, und ergeben ein Konvolut aus Zeichen und Bedeutungen. Auf unseren Facebook-Profilen speichern wir diese, und machen sie für einen gewissen Teil der Öffentlichkeit zugänglich. Tweets können politische Debatten auslösen, Instagram ist zu einem Wohlfühlort geworden und WhatsApp-Gruppen suggerieren uns ein Gefühl der ständigen Verbundenheit. Wie entwickelt sich die Sprache unter diesen Bedingungen? Dieser Frage geht das Institut für Deutsche Sprache in seiner 55. Jahrestagung nach.
Dynamiken der Sozialen Netzwerke
Nicht nur über Wandlung der Sprache innerhalb der besagten Plattformen soll dabei gesprochen werden, sondern darüber hinaus auch um die Muster und Dynamiken derselben. Der medial-soziale Raum soll im Zuge dessen auch als ein quasi-öffentlicher Raum begriffen und erforscht werden. Dementsprechend orientieren sich auch die Fragestellungen der Referenten.
- Inwiefern verändert sich unsere Sprache durch die Kommunikation in Sozialen Medien?
- Welche Phänomene hat die Kommunikation in Sozialen Medien hervorgebracht?
- Wirkt sich die Kommunikation in Sozialen Medien auf unser generelles kommunikatives Verhalten aus?
- Wie vertrauenswürdig sind Soziale Medien?
- Ist die Kommunikation in Sozialen Medien ein Gegenstand, der in den Schulunterricht integriert werden sollte?
Diese und weitere Fragen sollen thematisiert und diskutiert werden. Außerdem wird eine Reihe von WissenschaftlerInnen innovative Ansätze zu dem Thema "Zugang zu Datenmaterial in den Sozialen Medien" vorstellen. Weitere Informationen zur Tagung findet Ihr hier.
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