Im Mai 2015 war am Deutschen SchauSpielHaus in Hamburg die Premiere für das Theaterstück „Die Physiker. Eine Komödie in zwei Akten“ , nach dem gleichnamigen Drama von Friedrich Dürrenmatt. Seit dem wird die überaus erfolgreiche Inszenierung rauf und runtergespielt und macht ganz nebenbei das Buch zum Bestseller bei Amazon.
„Die Physiker. Eine Komödie in zwei Akten“ ist bereits in der 43. Auflage beim Diogenes Verlag. Die Kömodie, die eigentlich ein Drama ist, schrieb Friedrich Dürrenmatt bereits im Jahre 1961. 1962 wurde das Stück dann unter der Regie von Kurt Horwitz im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die Protagonisten sind drei Physiker, die als Patienten In einer psychiatrischen Klinik leben. Einer von ihnen hat die Weltformel entdeckt, deren Anwendung zur Vernichtung der Menschheit führen wird. Die drei diskutieren die sich daraus resultierende Grundfrage, welche Verantwortung die Wissenschaft hat. Die Diskussion um die Zukunft der Menschheit ist eingebettet in eine groteske Situation. Die drei Phsyiker ermorden ihre Krankenschwester, weil sie fürchten, dass ihr Geheimnis preis gegeben wird. Als die Polizei eintrifft, vernichtet der Entdecker der Weltformel aus Angst sein Werk. Die drei sind sich einig, dass sie die Welt schützen müssen. Der Pakt kommt zu spät, denn die Besitzerin des Irrenhauses hat die Weltformel kopiert. Sie ist die wahre Verrückte, denn sie will mit der Formel die Weltherrschaft erlangen. Die Physiker sind im Irrenhaus eingesperrt und können sie nicht aufhalten.
Bereits die Uraufführung war ein riesiger Erfolg. „Die Physiker“ ist das mittlerweile meistgepsielte Theaterstück im deutschen Sprachraum. Unter der Regie von Sebastian Kreyer wurde das Stück 2015 ins Programm aufgenommen, es ist nach »Die Glasmenagerie« seine zweite Arbeit am Deutschen SchauSpielHaus.
Topnews
Ein Geburtstagskind im November: Astrid Lindgren
Geburtstagskind im Oktober: Benno Pludra zum 100. Geburtstag
Das Geburtstagskind im September: Roald Dahl – Der Kinderschreck mit Engelszunge
Ein Geburtstagskind im August: Johann Wolfgang von Goethe
Hans Fallada – Chronist der kleinen Leute und der inneren Kämpfe
Ein Geburtstagskind im Juni: Bertha von Suttner – Die Unbequeme mit der Feder
Ein Geburtstagskind im Mai: Johannes R. Becher
Ein Geburtstagskind im April: Stefan Heym
Ein Geburtstagskind im März: Christa Wolf
Bertolt Brecht – Geburtstagskind im Februar: Ein literarisches Monument, das bleibt
Wie Banksy die Kunst rettete – Ein überraschender Blick auf die Kunstgeschichte
Ein Geburtstagskind im Januar: Franz Fühmann
Zauberberg 2 von Heinz Strunk
100 Jahre „Der Zauberberg“ - Was Leser heute daraus mitnehmen können
Oschmann: Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung“ – Umstrittene russische Übersetzung
Überraschung: Autorin Han Kang hat den Literaturnobelpreis 2024 gewonnen
PEN Berlin: Große Gesprächsreihe vor den Landtagswahlen im Osten
„Freiheitsschock“ von Ilko-Sascha Kowalczuk
Precht: Das Jahrhundert der Toleranz
Tommy Jaud steigt von 0 auf 3
Friedrich Dürrenmatt: Welten erdenken, gegen die Welt
Jojo Moyes schlägt E L James mit "Ein ganz neues Leben"
"audible" Hörbuch-Charts: "Kleine Schritte, große Wirkung"-Podcast auf Platz 5
Amazon Charts verraten ab sofort Kauf- und Lesegewohnheiten!
Elefant von Martin Suter in den Amazon Charts
Belletristik: "Mörder Anders" rutscht wieder auf Platz 2 ab
Sachbuch-Charts: "Whistleblower" statt "Panama Papers" in den Top Ten
Belletristik: "Durchbruch bei Stalingrad" startet auf Platz 2
Vorbestellungen: Jojo Moyes führt mit "Über uns der Himmel, unter uns das Meer"
Die meistverkauften Bücher des Jahres 2022
"audible" Hörbuch-Charts: Karin Kuschiks Souveränität-Kompass auf Platz 7
"audible" Hörbuch-Charts: Andreas Gruber steigt auf Platz 1
"audible" Hörbuch-Charts: Charlotte Link mit "Einsame Nacht" auf Platz 1
"audible" Hörbuch-Charts: J.R.R. Tolkien kann doppelt punkten
Aktuelles
Der geschenkte Gaul: Bericht aus einem Leben von Hildegard Knef
SWR Bestenliste Januar 2026 – Literatur zwischen Abgrund und Aufbruch
Hanns-Seidel-Stiftung schreibt Schreibwettbewerb „DIE FEDER 2026“ aus – Thema: Glaube
Ohne Frieden ist alles nichts
„Ein Faden, der sich selbst spinnt“ – Jon Fosses Vaim und der Rhythmus der Abwesenheit
Deutscher Kinderbuchpreis 2026 gestartet – Einreichungen ab sofort möglich
Jahresrückblick Literatur 2025
Zwei Listen, zwei Realitäten: Was Bestseller über das Lesen erzählen
Ludwig Tiecks „Der Weihnachtsabend“ – eine romantische Erzählung über Armut, Nähe und das plötzliche Gute
Krieg in der Sprache – wie sich Gewalt in unseren Worten versteckt
Literaturhaus Leipzig vor dem Aus: Petition und Stadtratsdebatte um Erhalt der Institution
Thomas Manns „Buddenbrooks“ – Vom Leben, das langsam durch die Decke tropft
Mignon Kleinbek: Wintertöchter – Die Frauen
Grimms Märchen – Zuckerwatte, Wolfsgeheul und ganz viel „Noch eins!“
Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt von Maya Angelou – Ein Mädchen, eine Stimme, ein Land im Fieber
Rezensionen
Der gefrorene Fluss von Ariel Lawhon – Eis, Recht und eine Frau, die Protokolle zur Waffe macht
Goreng – 33 urdeutsche Gerichte von Horst Kessel – Wenn die Küche Beige trägt (und wir trotzdem lachen)
Die Frauen von Ballymore von Lucinda Riley- Irland, eine verbotene Liebe und ein Geheimnis, das nachhallt
Die stille Heldin von Hera Lind – Eine Mutter hält die Welt zusammen
Kiss Me Now von Stella Tack – Prinzessin, Personenschutz, Gefühlsernst
Kiss Me Twice von Stella Tack – Royal Romance mit Sicherheitsprotokoll
Kiss Me Once von Stella Tack – Campus, Chaos, Bodyguard: eine Liebesgeschichte mit Sicherheitslücke
Biss zum Ende der Nacht von Stephenie Meyer – Hochzeit, Blut, Gesetz: Der Schlussakkord mit Risiken und Nebenwirkungen
Das gute Übel. Samanta Schweblins Erzählband als Zustand der Schwebe
Biss zum Abendrot von Stephenie Meyer – Heiratsantrag, Vampirarmee, Gewitter über Forks