Amazon Kindle Hilfe, meinem E-Book geht der Akku aus!

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Viel-Leser schaffen es, den Kindle und andere E-Reader innerhalb von gut einer Woche in die Knie zu zwingen. Doch es gibt simple Energiesparmaßnahmen.

Alarmstufe Rot: Die versprochene wochenlange Akkulaufzeit schmilzt per WLAN dramatisch. Foto: Lesering.de

Kettenleser, Happy-End-Spezialisten und Pageturner kennen das Problem: Den vollmundigen Beteuerungen der Herstellern von E-Readern zum Trotz hält der Akku der meisten Geräte bei Vollauslastung oft nur wenig mehr als eine Woche.

Energie-Handgranate in der Handtasche

Das Hauptproblem der High-Tech-Gesellschaft ist ohnehin die Energieversorgung mobiler Geräte. Wer will, kann mit einem externen Akku eine Notreserve mitführen. Allerdings wiegen die mit zwischen 350 und 500 Gramm meist mehr als die gängigen E-Reader. Die externen Akkus werden einmal selbst am Stromnetz aufgeladen und speichern die Energie dann für weitere mobile Geräte. Wie man weiß, geht denen unterwegs genau dann der Saft aus, wenn weit und breit keine Steckdose in Sicht ist.

Am besten hat bei Amazon-Kunden bei 1490 Kundenrezensionen mit einem Ergebnis von im Schnitt 4,8 von möglichen 5 Sternen der Akkulader von RavPower für 26,99 € abgeschnitten. Mit dem 350 Gramm schweren externen Akku-Block können Sie bei kräftigen 16000 mAh und 4,5 A Ausgang nicht nur Ihren Kindle oder andere E-Reader aufladen, sondern auch iPhones und iPads, zahlreiche andere Geräte wie Android-Smartphones und Tablets. De facto ist so ziemlich jedes Gerät kompatibel, das aktuell mobil en vogue ist. Die vorhandenen Anschlüsse erlauben es, bis zu zwei Geräte gleichzeitig zu tanken.

Für High-Tech-Junkies ist diese Lösung freilich die komfortabelste, aber natürlich auch ein Klotz in der Tasche.

Funktionen Akku-schonend abspecken

Der wesentliche Energie-Sauger ist die WLAN- und die 3G-Verbindung - so komfortabel sie für Affekt-Käufer sein mag. Das gilt auch für den WLAN-Modus des Tolino. Beide können Sie am schnellsten abschalten, wenn Sie in den Einstellungen den Flugmodus aktivieren.

Am Beispiel des Kindle: Gehen Sie einfach rechts oben ins Menü (Drei vertikale Balken als Symbol), wählen im Dropdown-Menü "Einstellungen" und aktivieren in der ersten Option den Flugmodus per Schiebeschalter. Dies deaktiviert mit einem Klick sowohl WLAN als auch (sofern vorhaben) 3G. Zum drahtlosen Download aus dem Shop, für Updates oder zum Bookmarking durch das Amazon-Whispernet schalten Sie den Flugmodus einfach wieder aus.

Beleuchtung hat geringeren Einfluss

Überraschenderweise scheint die Intensität der Bildschirmbeleuchtung beim Kindle Paperwhite keinen nennenswerten Unterschied für die Akku-Lebensdauer zu machen, jedenfalls in keinster Weise so spürbar wie jede Form der drahtlosen Interaktion oder gar Downloads.

Wer dagegen seinen Kindle am PC per mitgeliefertem USB-Kabel auflädt, erlebt eine Überraschung: Das Gerät ist erst wieder im Lesemodus einsatzbereit, wenn Sie Ihren Kindle am PC auswerfen.

Per Klick auf das USB-Symbol können Sie den Kindle entfernen.Foto: Lesering.de
So lesen Sie mit Kindle "unter Strom"

Dies geht über die Funktion "Hardware sicher entfernen" und sei hier beispielhaft an Windows 8 Schritt für Schritt gezeigt.

1. Bewegen Sie die Maus in der Statusleiste am unteren Bildrand auf den nach oben gerichteten Pfeil. Dieser Pfeil blendet ausgeblendete Symbole in einem Popup-Menü ein.

2. Klicken Sie auf das Symbol mit dem USB-Kabel (Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen.

3. Jetzt erscheint bereits die Option "Amazon Kindle auswerfen". Klicken Sie diese Option und Sie können weiter lesen und im Kindle Shop einkaufen.

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