Nach drei Staffeln plant CBS keine neuen Folgen. Für den Meister des Horrors kein Beinbruch.
Stephen Kings Roman "Arena" inspirierte zur TV-Serie "Under the Dome". Jetzt hat TV-Sender CBS hat bekannt gegeben, dass "Under the Dome" nach drei Staffeln eingestellt wird.
Für Stephen King ist diese Entscheidung kein Beinbruch. Ursprünglich war der Meister des Horrors davon ausgegangen, dass ohnehin nur eine Staffel gedreht wird. Wegen des großen Publikumserfolges hatte CBS dann aber rasch weitere Folgen produziert, die noch vor das Finale gesetzt wurden.
Story in King-Manier: Kleine Stadt, großes Drama
Wie so oft portraitiert Stephen King im Roman "Arena" eine amerikanische Kleinstadtidylle, deren dunkle Geheimnisse erst im Zuge außergewöhnlicher Ereignisse enthüllt werden. Eines Tages senkt sich blitzartig eine Art unsichtbare Glocke über das Städtchen Chester´s Mill. Sie ist undurchdringlich, schalldicht, marschflugkörper-resistent, aber luftdurchlässig. Nachdem die Bewohner festgestellt haben, dass sie von der Außenwelt abgeschnitten sind, beginnt das für Stephen King typische, meisterhaft in Szene gesetzte Katz-und-Maus-Spiel in bester Big-Brother-Manier. Da wird der Bürgermeister zum Despoten, die Dorfjugend mimt die SA.
Im TV ist "Arena" besser
Der Roman "Arena" endet jedoch damit, dass King wie so oft den deus ex machina bemühen muss, um die Geschichte abzuschließen. Die Serie, zur der sich Steven Spielberg bereits 2009 die Rechte gesichert hatte, weicht allerdings teilweise auch wegen der nicht geplanten Verlängerung erheblich vom Buch ab. So tauchen mehrere Charaktere überhaupt nicht auf dem Bildschirm auf, andere wurden dagegen dazu gedichtet.
Bei ProSieben läuft derzeit die zweite Staffel. Die bisherigen Folgen sind beim Sender oder bei MyVideo kostenlos im Internet abrufbar.
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