Literaturpreis Preis der Wuppertaler Literatur Biennale geht an die Hanser-Lektorin Annika Domainko

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Die Literaturwissenschaftlerin und Hanser-Lektorin Annika Domainko erhält in diesem Jahr den Preis des Wuppertaler Literatur Biennale für ihren Text "Teilchenschauer". Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung ist zugleich der Höhepunkt der Wuppertaler Literatur Biennale. Die Förderpreise gehen an die Autorinnen Emily Juckens und Katrin Krause.

Die Wuppertaler Literatur Biennale findet in diesem Jahr vom 3. bis 10. September statt. Wer die Preise der Veranstaltungen erhält, steht bereits fest. Die Literaturwissenschaftlerin und Hanser-Lektorin Annika Domainko erhält den mit 3000 Euro dotierten Hauptpreis. Emily Jeuckens und Katrin Krause erhalten die Förderpreise der Biennale. Bild: Wuppertaler Literatur Biennale

Annika Domainko erhält den Preis des Wuppertaler Literatur Biennale 2022. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen. Domainko gewann mit ihrem Text "Teilchenschauer". Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt:

„Der Blick in den Himmel und zu fernen Galaxien verbindet sich mit dem Blick auf die eigene Geschichte, doch am Ende zeigt sich, dass manche Rätsel sich nicht lösen und der Weg zurück zum Ursprung auch mithilfe modernster Technik misslingt. Indem sie souverän auf den ersten Blick disparate Motive miteinander verknüpft, erzählt Domainko in einer präzisen und zugleich andeutungsreichen Sprache davon, wie sich das Fernste und das Eigenste gleichermaßen einfachen Zuschreibungen entziehen.“

Zur Jury gehörten in diesem Jahr:

  • Luisa Banki (Germanistische Fakultät, Bergische Universität Wuppertal)
  • Philipp Böhm (Autor, Preisträger 2020)
  • Angela Gutzeit (Literaturkritikerin)
  • Maren Jungclaus (Literaturbüro NRW)
  • Andreas Steffens (Autor, Philosoph)

Annika Domainko

Annika Domainko wurde 1988 und studierte Latinistik und Klassische Archäologie in Heidelberg und Cambridge. Sie ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und arbeitet seit 2018 als Sachbuch-Lektorin im Hanser Verlag. Ich Debütroman "Ungefähre Tage" erschien 2022. Aktuell residiert sie in München.

Die Gewinnerinnen des diesjährigen Förderpreises

Die Förderpreis-Gewinnerinnen Emily Juckens und Katrin Krause konnten sich mit ihren Texten zum diesjährigen Biennale Thema "Zuschreiben. Geschichten von Identität" gegen 93 weitere Mitbewerber*innen durchsetzen.

Emily Jeuckens ist 1993 geboren. Sie arbeitet für den WDR, wo sie das YAYA-Kollektiv Audio- und Podcastprojekte betreut. Privat und beruflich verfasst sie unter anderem Kritiken für diverse Literaturmagazine, schreibt Essays und Kurzgeschichten. Sie erhält die Auszeichnung für ihren Text "Kaffeesatz".

Katrin Krause ist 1991 geboren und studierte deutsche und englische Literatur und Sprache in Trier. Ihre Texte handeln meist von dem menschlichen Körper, der Natur und dem Übernatürlichen. Ihr Kurzgeschichten sind in mehreren Literaturmagazinen erschienen. Sie selbst ist Herausgeberin des Literaturmagazins "absolut-zine". Den Förderpreis erhält sie für ihren Text "Das Mittagen".

Preisverleihung

Die Preisverleihung ist der Höhepunkt der Wuppertaler Literatur Biennale. Diese wird traditionell mit enger Rede zum Biennale - Thema eröffnet. Dieses Jahr wird diese von Daniel Schreiber gehalten. Die offizielle Preisverleihung wird am Sonntag (4. September) um 11 Uhr in der Alten Glaserei in Wuppertal stattfinden.

Die Wuppertaler Literatur Biennale 2022 findet vom 03. bis zum 19. September 2022 statt und wird vom Kultbüro der Stadt Wuppertal in enger Abstimmung mit literarischen Akteur*innen aus Wuppertal organisiert. gestaltet wird das ganze in diesem Jahr von Ruth Eising, Torsten Krug und Julia Wessel.

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