Kerstin Gier steigt mit dem Auftakt ihrer Fantasy-Trilogie "Vergissmeinnicht" direkt auf Platz 1 der SPIEGEL Bestsellerliste in der Rubrik Belletristik/Hardcover ein. Arno Strobel sichert sich Platz 2 auf der Paperback-Liste. In seinem neuen Psycho-Thriller "Sharing" fragt er, ob wir wirklich alles teilen wollen. Wir stellen die Neueinsteiger der Woche vor.
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Sharing – Willst du wirklich alles teilen?: Psychothriller | Gewinner des Krimi-Publikumspreises MIMI 2023
Der Herbst erhält Einzug und auf der SPIEGEL Bestsellerliste ist einiges in Bewegung. Sechs Neueinsteiger sind auf den Listen Belletristik und Sachbuch in dieser Woche zu finden. In der Belletristik sichert sich Kerstin Gier mit "Vergissmeinnicht" direkt den ersten Platz (Hardcover). Arno Strobel kann sich auf Platz 2 (Paperback) positionieren und Volker Kutscher steigt mit "Olympia" auf Rang 9 bei den Taschenbüchern ein. Bei den Sachbüchern reüssiertDaniel Schreiber mit "Allein" auf Platz 11 (Hardcover). Anett Möller platziert sich mit "Liebe Angst, Zeit, dass du gehst" auf Rang 8 (Paperback) und Rebecca Maria Valentin steigt mit "Klub Drushba" auf Platz (Taschenbuch) ein.
Kerstin Gier: "Vergissmeinnicht. Was man bei Licht nicht sehen kann" (Platz 1; Belletristik / Hardcover)
"Vergissmeinnicht" ist Kerstin Giers Auftakt einer nächsten Fantasy-Trilogie. Sie eröffnet eine neue magische Welt, in der sich der umschwärmte Quinn und die weniger angesagte Matilda gemeinsam durch ein gefährliches Abenteuer kämpfen müssen.
Klappentext (Auszug): "Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …"
Arno Strobel: "Sharing. Willst du wirklich alles teilen?" (Platz 2; Belletristik / Paperback)
Nachdem sich Arno Strobel in vorangegangenen Thrillern mit aktuellen und heraufziehenden Trends wie Digital Detox und Smart Homes beschäftigt hat, stellt er nun die Themen Nachhaltigkeit und Share-Culture in den Mittelpunkt seines Buches. Was, wenn du einen Menschen mit anderen "teilen" musst?
Klappentext (Auszug): "Markus und seine Frau Bettina fanden den Gedanken, dass man nicht alles besitzen muss, um es zu nutzen, schon immer gut. Diese Philosophie liegt auch ihrem Sharing-Unternehmen zugrunde. Möglichst viele sollen Autos und Wohnungen teilen und so für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Bis Bettina in die Hand eines Unbekannten gerät, im Darknet öffentlich misshandelt wird und das Teilen plötzlich eine andere Dimension annimmt. Wenn Markus seine Frau lebend wiedersehen will, muss er tun, was Bettinas Peiniger sagt. Ausnahmslos, bedingungslos. Und ein Spiel mitspielen, das er nicht gewinnen kann. Auch wenn er bereit ist, alles auf eine Karte zu setzen."
Volker Kutscher: "Olympia" (Platz 9; Belletristik / Taschenbuch)
Im letzten Jahr hatte Kutscher mit "Olympia" Platz 2 im Hardcover-Ranking belegt. Jetzt kann sich der achte Band der "Gereon Rath"-Reihe rund um den Kriminaloberkommissar auf Platz 9 der Taschenbücher positionieren.
Klappentext: "Berlin, Sommer 1936. Gereon Rath muss verdeckt einen Todesfall im olympischen Dorf aufklären. Die Machthaber glauben, dass Kommunisten die Spiele sabotieren. Rath bezweifelt das und ermittelt lustlos, zumal er privat Probleme hat: Er beherbergt amerikanische Touristen, und seine Frau Charly hat die Wohnung unter Protest verlassen. Dann findet er einen Mitarbeiter mit kommunistischer Vergangenheit, der auch am Tatort war. Während der Verdächtige brutal von der SS verhört wird, geschieht ein zweiter Mord. Rath ermittelt fieberhaft und ahnt nicht, dass sein eigenes Todesurteil längst gefällt ist."
Daniel Schreiber: "Allein" (Platz 11; Sachbuch / Hardcover)
Niemals haben so viele Menschen allein gelebt, wie es heutzutage der Fall ist. Und nie war stärker zu spüren, wie schnell ein selbstbestimmtes Leben in Einsamkeit umschlagen kann. In seinem neuen Buch erkundet Daniel Schreiber, wie der Wunsch nach Selbstbestimmtheit und Freiheit dem Wunsch nach Nähe, Liebe und Gemeinschaft diametral gegenübersteht, und wie uns dieser innere Widerspruch zerreißen kann.
Klappentext: "Zu keiner Zeit haben so viele Menschen allein gelebt, und nie war elementarer zu spüren, wie brutal das selbstbestimmte Leben in Einsamkeit umschlagen kann. Aber kann man überhaupt glücklich sein allein? Und warum wird in einer Gesellschaft von Individualisten das Alleinleben als schambehaftetes Scheitern wahrgenommen? Im Rückgriff auf eigene Erfahrungen, philosophische und soziologische Ideen ergründet Daniel Schreiber das Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Rückzug und Freiheit und dem nach Nähe, Liebe und Gemeinschaft. Dabei leuchtet er aus, welche Rolle Freundschaften in diesem Lebensmodell spielen: Können sie eine Antwort auf den Sinnverlust in einer krisenhaften Welt sein? Ein zutiefst erhellendes Buch über die Frage, wie wir leben wollen."
Annett Möller: "Liebe Angst, Zeit, dass du gehst" (Platz 8; Sachbuch / Paperback)
Viele Jahre hatte die TV-Moderatorin Anna Möller vor der Kamera mit Angst- und Panikattacken zu kämpfen. Ohne es sich anmerken zu lassen, kämpfte sie sich durch die immer häufiger auftretenden Zustände. Jetzt zeigt sie, wie sie es geschafft hat, diesem Kreislauf zu entkommen.
Klappentext. "TV-Moderatorin Annett Möller litt vor der Kamera jahrelang unter Angst und Panikattacken. Sie überspielte ihre inneren Qualen bis zur völligen Erschöpfung und kämpfte sich lange durch die immer häufiger auftretende Angst vor der Angst – unbemerkt von ihrem Umfeld. In ihrem Buch beschreibt Annett Möller ihren Weg aus dem Angstkreislauf. Unterstützt von Expert*innen klärt sie fundiert über das Thema Angst auf und stellt als ausgebildete Systemische Coachin wirkungsvolle Selbsthilfetechniken vor."
Rebecca Maria Salentin: "Klub Drushba" (Platz 13; Sachbuch / Taschenbuch)
Obgleich sie schon bei jeder Treppenstufe schnaufte, Angst vor Spinnen, Hunden und Gewitter hatte und Berge hasste; packte Rebecca Maria Salentin eines Tages ihren Rucksack und beginnt, mit Zelt und Kocher ausgerüstet, den internationalen Bergwanderweg EB zu laufen. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen.
Klappentext: "Sie schnauft bei jeder Treppenstufe, bricht bei der kleinsten Anstrengung in Schweiß aus und wird beim Radfahren von Rentnern überholt. Sie hat Angst vor Spinnen, Hunden, Gewitter, tiefen Seen, steilen Höhen und sie ist nachtblind. Außerdem hasst sie Berge. Nur Cola und Kaktus-Eis können sie beim Aufstieg besänftigen. Trotzdem geht Rebecca Maria Salentin eines Tages einfach los, bepackt mit Rucksack, Zelt und Kocher, um 2 700 Kilometer weit zu laufen. Auf dem Internationalen Bergwanderweg EB von Eisenach nach Budapest (auch: „Weg der Freundschaft“) erobert sie sich den Boden unter den Füßen zurück, nachdem sie im Jahr zuvor fast alles verlor. Was blieb: ihre Freunde und Freundinnen. Zusammen bilden sie den Klub Drushba. Denn „Drushba“ heißt Freundschaft."
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