Alkohol-Beichte Naddel plant Sucht-Buch

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Die Ex von Dieter Bohlen hat sich bei RTL Exklusiv als Alkoholikerin geoutet. Nach der Autobiografie "Ungelogen" und einem Koch-Buch will Nadja abd el Farrag jetzt über ihre Abhängigkeit schreiben.

Ungelogen: Naddel schreibt selbst. Foto: Herbig Verlag

Alkohol-Drama um Nadja "Naddel" abd el Farrag: Die ehemalige Gespielin von Pop-Titan Dieter Bohlen hat bei RTL jetzt Probleme mit Alkohol eingeräumt. Mehr noch: Aufgrund ihrer finanziellen Lage will sie jetzt ein Buch über ihre Alkoholsucht schreiben. „In einen normalen Job kann ich nicht zurück. Ich bin 50 – wer nimmt mich denn?“ sagt sie gegenüber Bild.de.

"Ungelogen" war gelogen

Die gelernte Apothekenhelferin hat bereits Erfahrung mit Büchern: 2003 erschien ihre Autobiografie "Ungelogen" beim Herbig Verlag mit einer Startauflage von 80.000 Exemplaren. Prompt folgte eine einstweilige Verfügung des Ex-Managers und Naddel musste vor Gericht einräumen, in dem Buch in mehreren Fällen nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Weniger beachtet in ihrem Gesamtwerk ist das Kochbuch "Naddel kocht verführerisch gut", das 2001 über den Südwest Verlag auf den Markt geraten war.

Nach zahlreichen verwirrt wirkenden Auftritten zum Beispiel beim RTL Sommer-Dschungelcamp hatte Nadja abd el Farrag bei RTL Exclusiv schließlich gestern zugegeben, dass sie Probleme mit Alkohol hat.

"Ich stehe dazu, dass ich was trinke und ich weiß auch, dass es ein Problem ist", sagte sie. "Ich versuche, das zu ändern. Aber es geht eben nicht von heute auf morgen."

Druck der Öffentlichkeit

Legendär ist Naddels TV-Auftritt, bei dem sie ihren Busen wiegen ließ oder Fremdschäm-Auftritte bei Erotikmessen: "Ich habe Sachen gemacht, die ich gar nicht machen wollte. Ich habe einen Wein getrunken. Und dann noch einen Wein. Und irgendwann war man dann natürlich auch überdreht."

Wie konkret Naddels Buch-Pläne tatsächlich werden, ist freilich offen. "Ungelogen" hatte die Bohlen-Ex nach eigenem Bekunden ohne die Hilfe eines Ghostwriters selbst verfasst. Dies zumindest nahm man ihr bei der Lektüre des Werkes vollumfänglich ab.

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