Viele Buchhandlungen mussten im Zuge der Corona-Krise innerhalb kürzester Zeit umdenken. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels würdigte nun die Kreativität, mit der dies an vielen Stellen gelang.
Die Buchhandlung ist für gewöhnlich ein Ort, an dem Kundinnen und Kunden nach Herzenslust stöbern können. Bei Fragen stehen Buchhändler zur Verfügung, auch Empfehlungen und Beratung bietet das Personal. Doch in Zeiten der Pandemie wurde ein solches Angebot undenkbar, die Läden wurden geschlossen. Dass viele Buchhandlungen dieser Umstrukturierung mit großer Kreativität begegneten, das würdigte nun der Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.
Frankfurter Buchmesse
„Die Buchhändler waren per Lastenrad unterwegs. Da hat sich auch niemand über mangelnde Perfektion beklagt.“, sagte die Vorsteherin des Börsenvereins, Karin Schmidt-Friedrichs, der Neuen Osnabrücker Zeitung. Aus Beratungs- und Präzensbuchhandlungen wurden innerhalb kürzester Zeit Versandbuchhandlungen. Solch ein Engagement, wünscht sich Schmidt-Friedrichs auch im Hinblick auf die Frankfurter Buchmesse.
Die Frankfurter Buchmesse, hieß es zuletzt, soll planmäßig vom 14. bis 18. Oktober stattfinden. Um die nötigen, coronabedingten Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten, soll die Veranstaltung in stark abgespeckter Form durchgeführt werden. Viele Veranstaltung werden dazu ins Netz verlegt, die maximale Besucheranzahl verringert und Gänge breiter gemacht.„Wir werden sicher niedrigere Budgets haben und mehr improvisieren müssen.“, betonte Schmidt-Friedrichs bezüglich der anstehenden Umsetzungen. Mehr über die diesjährige Buchmesse erfahren Sie hier.
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