Der niederländische Kriminaljournalist Peter R. de Vries liegt nach einem Mordanschlag schwer verletzt im Krankenhaus. Die Tat ereignet sich gestern Abend um 19:30 Uhr im Herzen Amsterdams. International Bekanntheit erlangte de Vries mit seinem Besteller über die Entführung des Bierbauers Freddy Heineken.
Nach einem Mordanschlag auf den prominenten niederländischen Kriminal-Journalisten Peter R. de Vries ist das Land tief erschüttert. Augenzeugen berichteten von mehreren Schüssen auf den Reporter, der kurz zuvor ein TV-Studio verlassen hatte. Die Polizei konnte bisher drei Tatverdächtige festnehmen, einer von ihnen soll der vermeidliche Schütze sein. Der Ministerpräsident Mark Rutte sprach in der Nacht von einem "Anschlag auftun freien Journalismus". Das sich gerade in Berlin aufhaltende niederländische Königspaar reagierte erschrocken: "Journalisten müssen ohne Bedrohung und frei ihre wichtige Arbeit tun können", schreiben König Willem-Alexander und seine Frau Máxima auf Facebook.
Peter R. de Vries liegt derzeit schwer verletzt im Krankenhaus und kämpft um sein Leben. Eine oder mehrere Kugeln haben den Kopf des Journalisten getroffen, wie die Polizei mitteilte.
Bisher keine Angaben zum Hintergrund des Anschlags
Über die Hintergründe der Tat gab es bisher keine weitern Mitteilungen. Zur Fahndung wurde eine Sonderkommission in Bewegung gesetzt. Man weiß, dass de Vries derzeit die Vertrauensperson des Kronzeugen in einem großen Prozess gegen das organisierte Verbrechen ist. Es gab bereits Morde im Zusammenhang mit diesem Fall.
De Vries ist der führende Kriminalreporter in den Niederlanden und für seine Berichte über spektakuläre Prozesse bekannt. Regelmäßig tritt der als Sprecher von Opfern oder Zeugen bei Prozessen auf, häufig ist er als Gast bei TV-Talkshows zu sehen. Internationale Bekanntheit erlangte er mit seinem Bestseller über die Entführung des niederländischen Bierbauers Fredy Heineken. Für seine Reportagen zum Fall Natalee Holloway, die 2005 auf Aruba verschwunden und vermutlich von einem Niederländer getötet worden, gewann er 2005 einen Emmy Award.
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