Ihre phantastischen Ideen aus dem hohen Norden erobern das ganze Land: Die Schriftstellerin Brienne Brahm hat mit ihrer Fantasy-Reihe „Pfad des Schicksals“ eine neue magische Welt erschaffen, in der sich der junge Waldländer Iray dem Willen eines Orakels unterwerfen und auf eine Reise ins Ungewisse begeben muss. Derweil wird eine alte böse Macht wieder äußerst aktiv und versucht, diesen Auserwählten zu stoppen – koste es, was es wolle...!
Die 1980 geborene Brienne Brahm lebt mit ihrer Familie in Schleswig-Holstein. Schon als Kind begann sie mit dem Schreiben von Gedichten und kleinen Geschichten. „Pfad des Schicksal – Wille des Orakels“ ist ihr Debütroman; wir haben ihn hier im Lesering vor Kurzem vorgestellt.
Die vielbeschäftige Autorin gab Lesering-Redakteurin Claudia Diana Gerlach jetzt ein Interview!
1. Liebe Brienne Brahm,
Du arbeitest als Mutter, als Betreuerin und Motopädagogin für Senioren und Menschen mit Behinderung, als Schriftstellerin: Das klingt nach dem Arbeitspensum für eine ganze Mannschaft! Wie bekommst Du das alles unter einen Hut?
Ja, manchmal schlage ich auch die Hände über dem Kopf zusammen. Aber dann plane ich mein Zeitmanagement neu und dann bekomme ich das alles ziemlich gut hin, ohne in Stress zu geraten. Oder ich bin einfach nur hyperaktiv, wer kann das schon so genau sagen?
2. Was möchtest Du Deinen Fans über Dich erzählen?
Puh, was könnte jemanden über mich interessieren? Ich tue mich da immer etwas schwer. Ein Fakt über mich ist es zum Beispiel, dass ich Dinge liebe, die besonders sind. Ich halte immer Ausschau nach dem, was irgendwie anders ist. Ich liebe es, neue, lebendige Welten nur mit der Kraft von Worten zu erschaffen. Und sie voller Farbe und Emotionen mitten in den Kopf der Menschen zu zaubern. Schon immer bin ich fasziniert vom scheinbar Unmöglichen und schaffe deshalb eine Welt mit ganz eigenen Gesetzen.
3. Wie ist Dein Werdegang als Schriftstellerin? Wann hast Du mit dem Schreiben begonnen?
Ich habe schon immer kleinere Geschichten geschrieben, aber 2016 habe ich dann ernst gemacht und mich konkret daran gemacht, eine Geschichte zu schreiben, welche ich auch veröffentlichen wollte. Auch wenn ich damals noch sehr unbeholfen war und einfach drauf los geschrieben habe, habe ich gerade diese Zeit als sehr intensiv empfunden. Ich habe sehr viel gelernt und eine Menge toller Leute kennengelernt.
4. Woher kommen die vielen Ideen zu den phantastischen Welten aus „Pfad des Schicksals“?
Ehrlich gesagt ist die Antwort ziemlich langweilig. Ich denke über eine Situation nach und dann verselbstständigt sie sich einfach. Ich muss dann diesen Film in meinem Kopf einfach nur noch abtippen. Ich weiß, ziemlich unspektakulär.
5. Wie läuft der Endspurt zu Teil 3, der in diesem Monat erscheinen soll?
Der ist bereits im Gedankenreich Verlag vorbestellbar. Ich schreibe bereits an Teil 4, dem letzten Band der Reihe.
6. Und gibt es schon eine neue Romanidee?
Eine? Ich habe tatsächlich ein paar Ideen, aber eine hat sich konkret in meinem Kopf festgesetzt. Ich kann so viel verraten, dass es wieder Jugend geeignet sein wird und in das Genre Romantasy und Young Adult einzugliedern sein wird. Es wird jedoch keine Reihe, sondern eine in sich geschlossene Geschichte werden.
Liebe Brienne Brahm, wir bedanken uns ganz herzlich für dieses Interview!
Hier ist der Link zur Rezension:
Brienne-Brahm-Pfad-des-Schicksals-Lesetipp-Claudia-Diana-Gerlach/
Topnews
Geburtstagskind im Oktober: Benno Pludra zum 100. Geburtstag
Das Geburtstagskind im September: Roald Dahl – Der Kinderschreck mit Engelszunge
Ein Geburtstagskind im August: Johann Wolfgang von Goethe
Hans Fallada – Chronist der kleinen Leute und der inneren Kämpfe
Ein Geburtstagskind im Juni: Bertha von Suttner – Die Unbequeme mit der Feder
Ein Geburtstagskind im Mai: Johannes R. Becher
Ein Geburtstagskind im April: Stefan Heym
Ein Geburtstagskind im März: Christa Wolf
Bertolt Brecht – Geburtstagskind im Februar: Ein literarisches Monument, das bleibt
Wie Banksy die Kunst rettete – Ein überraschender Blick auf die Kunstgeschichte
Ein Geburtstagskind im Januar: Franz Fühmann
Zauberberg 2 von Heinz Strunk
100 Jahre „Der Zauberberg“ - Was Leser heute daraus mitnehmen können
Oschmann: Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung“ – Umstrittene russische Übersetzung
Überraschung: Autorin Han Kang hat den Literaturnobelpreis 2024 gewonnen
PEN Berlin: Große Gesprächsreihe vor den Landtagswahlen im Osten
„Freiheitsschock“ von Ilko-Sascha Kowalczuk
Precht: Das Jahrhundert der Toleranz
Jenny Erpenbeck gewinnt Internationalen Booker-Preis 2024
Wo Einhorn und Räuber sich treffen
Lady Lemonbits bittet ins Labyrinth!
Seemannsgarn im Kopf
Die Schriftstellerin der Herzen
Tür an Tür mit Römern und Rätern
Erfinderin einer Spiegelwelt
Das Portal aus Spinnenweben
"Kannst Du mir kurz die Mail schicken, bevor Du ins Bett gehst?"
"Der tollste Job der Welt!"
"Die Uhren ticken anders!"
Schriftstellerin mit Zeitreise-Gen
Schriftsteller mit Musik im Blut
Die Autorin mit dem Skalpell-Pinsel
Leben mit Humor und Stärke
Der ruhige Blick auf die Realität
Aktuelles
Astrid Lindgren: Die Brüder Löwenherz
Herbst der Utopien – warum wir das Hoffen verlernt haben
Heart of the Damned – Ihr Versprechen ist sein Untergang von Julia Pauss –„Auf alle Diebe wartet der Tod. Nur auf mich nicht.“
Bonds of Hercules – Liebe das Monster in mir von Jasmine Mas – Wenn der Funke zur Fessel wird
Die Holländerinnen von Dorothee Elmiger – Aufbruch ins Offene: Wenn True Crime zur Fata Morgana wird
Leider Geil von Sophie Ranald – Vom „braven Mädchen“ zur eigenen Stimme
Das Haus meiner Schwester von Rebekah Stoke – Glitzer, Gier, Grenzen
„Herr Lehmann“ – Sven Regeners melancholisch-komisches Kneipenkonzentrat
Welcome Home – Du liebst dein neues Zuhause. Hier bist du sicher. Oder? von Arno Strobel – Wo Sicherheit endet und Paranoia anfängt
Sven Regener wird Mainzer Stadtschreiber 2026
Tucholsky – Mit 5 PS: Fast 100 Jahre Literatur auf Störgeräusch
Percival Everett – Dr. No
"Umbenannt"
Die Himmelsreisen des Träumers
Vea Kaiser: Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels
Rezensionen
Tolstoi: Krieg und Frieden
Falling Like Leaves von Misty Wilson – Herbstluft, Herzklopfen, Heimkehr