Romantasy ist eine Literaturgattung, die ab ca. 2005 entstand und Fantasy- mit romantischen Elementen vereinigt. Das Genre schafft es inzwischen regelmäßig auf Spitzenplätze der Spiegel-Bestseller-Liste der Buchhandelsbranche.[1]
Etwa ab dem Ende der 1970er Jahre führten feministische Einflüsse dazu, dass Beziehungsstrukturen und Geschlechterrollen des typischen Fantasy-Figureninventars – edle Damen, wackere Helden und deren Nebenbuhler – zunehmend aufgebrochen und heteronormative erzählerische Traditionen hinterfragt wurden. Werke von Autorinnen wie Elizabeth A. Lynn oder Robin McKinley thematisierten die Sexualität ihrer Figuren und deren Auseinandersetzung damit, würden heute aber nicht zur Romantasy im engeren Sinne gerechnet werden. Diese prägte sich erst in den Nullerjahren unter dem Erfolg der Dark Fantasy aus, in der verstärkt Liebesbeziehungen zwischen Menschen und Nicht-Menschen zum Thema wurden.[2]
Quelle: Wikipedia