Nazis

Hat die Familie Hohenzollern den Nationalsozialisten "erheblich Vorschub" geleistet? Der Historiker Stephan Malinowski wirft in seinem Buch "Die Hohenzollern und die Nazis" einen weiten Blick auf die Geschichte der Monarchenfamilie, deren Bild für die Öffentlichkeit immer wieder aufpoliert wurde. Eine große historische Erzählung. Bild: Propyläen Verlag
Sachbuch

Die Hohenzollern und die Nazis: "Lieber Herr Hitler! ..."

Einer breiteren Öffentlichkeit wurde die Debatte um die Verstrickungen der Familie Hohenzollern in den Nationalsozialismus wohl dadurch zugänglich, dass sich der Satiriker Jan Böhmermann diesem Thema Ende 2019 in einer Ausgabe des "Neo Magazin Royal" widmete. Da wurde die zentrale Frage - haben die Hohenzollern den Nationalsozialisten "erheblichen Vorschub" geleistet? - in juristischen und geschichtswissenschaftlichen Kreisen bereits viele Jahre ausgiebig diskutiert. In seinem vielbeachteten ...
1933 - Das Jahr der Machtergreifung Cover: adhoc-Verlag
Sachbuch

1933 - Der Weg in die Diktatur in Herne und Wanne-Eickel

Mit seinem neuen Buch führt der Historiker Ralf Piorr uns in das Ruhrgebiet, nach Herne und Wanne-Eickel, in das Jahr 1933, in dem die Nazis die Macht ergriffen. Mit einem 12-köpfigen Rechercheteam hat Piorr akribisch Zeitungsartikel aus dieser Zeit studiert und nach einer Eklärung gesucht, wieso das damals kommunistisch dominierte Ruhrgebiet in nur einem Jahr von den Nazis erobert werden konnte.
Bestsellerautor Volker Kutscher präsentiert seinen neuen Roman "Olympia" live bei radioeins. Foto: Piper Verlag
Aktuelles

Ankündigung: Volker Kutscher stellt seinen neuen Roman "Olympia" auf radioeins vor

Der Bestsellerautor Volker Kutscher stellt seinen neuen Roman "Olympia" am Dienstag den 10. November um 19 Uhr live auf radioeins vor. In seinem Buch führt uns Kutscher in das Jahr 1936. Die Nazis sind an der Macht, ein Großteil der Bevölkerung beugt sich dem Regime. Es ist der achte Roman der Gereon-Rath-Reihe, auf deren Grundlage die international gefeierte Fernsehserie "Babylon Berlin" basierte.
In seinem nun preisgekrönten Buch erzählt Jack Fairweather die Geschichte des Auschwitz-Saboteurs Witold Pilecki. Foto: Bundesarchiv, B 285 Bild-04413 / Stanislaw Mucha
Aktuelles

Costa-Buchpreis geht an Jack Fairweathers Buch über Auschwitz

Für seine Biografie „The Volunteer“ (Der Freiwillige) erhält der ehemalige britische Kriegsreporter Jack Fairweather den mit 30.000 britischen Pfund dotierten Costa-Buchpreis. In seinem Buch beschreibt Fairweather die Geschichte eines Auschwitz-Saboteurs. Es ist eine unglaubliche, und doch wahre Geschichte.
Deutschstunde Deutschstunde Selbstbestimmung oder Pflichtbewusstsein? Die Romanverfilmung des Weltbestsellers "Deutschstunde" kommt in die Kinos. Youtube
Kino

"Deutschstunde" von Siegfried Lenz: Die Romanverfilmung

Am 3. Oktober startet die Verfilmung eines der bedeutendsten Werke der deutschen Nachkriegsliteratur. Regisseur Christan Schwochow hat den 1968 erschienenen Roman "Deutschstunde" von Siegfried Lenz neu verfilmt, und stellt somit erneut die Frage nach dem Widerspruch zwischen Pflichterfüllung und Verantwortung.
Die Satirezeitschrift "Simplicissimus" nahm gesellschaftliche Veränderung kritisch in den Blick. Nun erschien ein großformatiger Bildband, der die Entwicklung des opossitionellen Magazins zeigt. Foto: LangenMüller

Ein satirisches Nachschlagewerk

Beleidigung der Obrigkeiten, die Darstellung der Militärsverherrlichung sowie des deutschen Spießbürgertums. Die Satirezeitschrift "Simplicissimus" legte sich gefühlt mit allem an, was ihr vor die Flinte kam. Nun ist ein Bildband mit ausgewählten Karikaturen von 1896 - 1933 erschienen.
Wo gebrauchen wir heute noch Begriffe, die in der NS-Zeit geprägt und verwendet wurden? Und wo nicht? Foto: Duden Verlag
Redaktionelle Empfehlung

Wo wir noch wie die Nazis reden, oder auch nicht...

Sprache ist ein vermintes Gebiet. Immer wieder treffen wir im alltäglichen Reden auf Begriffe, die unterschiedlich besetzt und dementsprechend konnotiert sind. Der Journalist und Autor Matthias Heine hat sich mit seinem Buch "Verbrannte Wörter. Wo wir noch reden wie die Nazis - und wo nicht" jene Begriffe vorgenommen, die einen nationalsozialistischen Hintergrund aufweisen (aufweisen könnten) und bis heut in unserem Sprachgebrauch anzutreffen sind.
„Das Lachen und der Tod“ berührt wie kaum ein anderer Cover Blessing Verlag
Roman

Das Lachen und der Tod

Mit dem Roman „Das Lachen und der Tod“ wagt der Autor Pieter Webeling eine paradoxe Erzählung über die Verbrechen deutscher Nazis im Konzentrationslager Auschwitz und einen Sträfling, der selbst Komiker, seinem Schicksal durch Humor zu begegnen versucht. Es ist deshalb gewagt, weil die unmenschlichen Verbrechen absolute Ernsthaftigkeit verlangen, insbesondere beim Gedenken der Opfer, aber Pieter Webeling gelingt der Balanceakt, sein Roman berührt wie kaum ein anderer und der Humor des Sträflings ...
Der Trafikant - offizieller deutscher Trailer | Tobis Der Trafikant - offizieller deutscher Trailer | Tobis Österreich zu Beginn der Nazi-Zeit: "Der Trafikant" erzählt vom bunten Wien der dreissiger Jahre bis zum nationalsozialistischen Bruch. Youtube
Kino

Der Trafikant kommt am 1.November ins Kino

Der Beginn der Nazi-Zeit in Österreich wird im Film „Der Trafikant“ sehr lehrreich in Szene gesetzt. Ein buntes modernes Wien, in dem Zuwanderer ihr Glück suchen und finden bis zum traurigen Untergang. Der Film ist in anbetracht einer erstarkenden Rechten in Europa nicht nur ein historischer Rückblick.
Österreich 1937: Der 17-jährige Franz Huchel verlässt sein Heimatdorf, um in Wien als Lehrling in einer Trafik - einem kleinen Tabak- und Zeitungsgeschäft - sein Glück zu suchen. Cover Kein & Aber
Roman

Der Trafikant - Naivität und Ignoranz im Dritten Reich

Robert Seethaler skizziert in seinen Romanen gerne die Lebensläufe einfacher Personen im Rahmen historischer Ereignisse. In „Der Trafikant“ wird der Leser nach Wien entführt, in das Jahr 1937, das Jahr vor dem Anschluss Österreichs an das Nazi-Deutschland.

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