Am Sonntag ab 18:05 Uhr stellt der WDR unter anderem "S. - Das Schiff des Theseus" und "Eine Weltgeschichte" von Markus Gasser vor.
Beim WDR3 geht es um Sonntag wieder um Bücher - aber um was für welche! Einerseits stellt der Sender das Buch "S. - Das Schiff des Theseus" von J. J. Adams und Doug Dorst vor. Der Band ist jedoch so spektakulär ausgestattet, dass man ihn lieber hier im Lesering-Buchtipp ansehen sollte.
Mein Kampf - der ungelesene Bestseller?
Der Historiker und Journalist Sven-Felix Kellerhoff hat sich dagegen eingehend mit Adolf Hitlers "Mein Kampf" beschäftigt und der Frage, ob die Millionen Käufer im Dritten Reich das Buch überhaupt gelesen haben. Außerdem beschäftigt er sich auch mit der Praxis, den unkommentierten Neudruck des Werkes in der Bundesrepublik rechtlich zu unterbinden.
Dazu hat Sven-Felix Kellerhoff, der zum Autorengespräch in die Sendung kommt, das Buch „Mein Kampf - Die Karriere eines deutschen Buches" verfasst (Klett-Cotta, 367 Seiten, 24,95 Euro).
Sasha Abramsky "Das Haus der zwanzigtausend Bücher", übersetzt von Bernd Rullkötter wird von Martin Krumbolz rezensiert. ( DTV, 438 Seiten, 22,90 Euro), und das könnte sich lohnen.
Das Haus der 20.000 Bücher
Sashas Großvater Chimen Abransky wurde 93 Jahre alt und besaß am Ende des Lebens eine der größten Privatbibliotheken der Welt mit mehr als 20.000 Bänden. Auf einzelne Zimmer verteilt, auf dem Boden gestapelt, war nur noch ein schmaler Gang wie in einer Höhle frei. Der Roman vollzieht das Leben von Chimen anhand seiner Bücher nach.
Eine Lesung gibt es dagegen von Markus Gasser aus "Eine Weltgeschichte in 33 Romanen" (Hanser, 304 Seiten, 19,90 Euro).
J.J. Abrams/Doug Dorst: "S. - Das Schiff des Theseus" wird dagegen von Andreas Platthaus rezensiert (Kiepenheuer & Witsch, 544 Seiten, 45 Euro).
Abgerundet wird das Programm durch die Glosse „Die Nostalgiestrategie“ von Dana Buchzik.
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Das Haus der zwanzigtausend Bücher: Mit einem Nachwort von Philipp Blom. Deutsche Erstausgabe
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