Der norwegische Autor Gulraiz Sharif erhält den von der Wochenzeitung "Die Zeit" und Radio Bremen verliehenen Kinder- und Jugendbuchpreis "Luchs" 2022. Ausgezeichnet wird damit sein Buch "Ey hör mal!". Ebenfalls ausgezeichnet werden die Übersetzerinnen Meike Blatzheim und Sarah Onkels. Der "Luchs"-Preis ist mit 8000 Euro dotiert und wird am Vorabend der Leipziger Buchmesse am 26. April 2023 verliehen.
Gulraiz Sharif erhält Jugendbuchpreis "Luchs" für seinen Roman "Ey hör mal!"
Der Norweger Gulraiz Sharif wird für sein Buch "Ey hör mal" mit dem Kinder- und Jugendbuchpreis "Luchs" ausgezeichnet. Dies teilten die Wochenzeitschrift "Die Zeit" und Radio Bremen am Dienstag mit. Der mit 8000 Euro dotierte Preis wird am Vorabend der Buchmesse am 26. April 2023 in Leipzig verliehen. Ebenfalls ausgezeichnet werden die Übersetzerinnen Meike Blatzheim und Sarah Onkels, die den Jugendroman ins Deutsche übertrugen.
In seinem Buch "Ey hör mal!" erzählt Sharif die Geschichte des 15-jährigen Mahmoud, der in einer Hochsiedlung am Rande von Oslo lebt, und während der Sommerferien Fremdenführer für seinen Onkel aus Pakistan ist. Mit Mahmoud schuf Sharif ein "Ghettokind, das geradeaus sagt, was es denkt. Mal hart, mal flapsig, mal liebevoll, manchmal geradezu poetisch, immer aber geraderaus, kompromisslos - und damit entlarvend", so die Jury. Der Autor lege den Finger "in genau die richtigen Wunden, er zeigt die Bruchstellen unserer vermeintlich liberalen multiethnischen Einwanderungsgesellschaften und verhandelt große aktuelle Themen wie Rassismus und Klassismus, Queerness und Identität"
Der "Luchs"
Jeden Monat vergeben die Wochenzeitschrift "Die Zeit" und Radio Bremen den "Luchs"-Preis. Aus den zwölf Monatssiegern wird der Gewinner des Jahrespreises gewählt. Im Zug der Preisverleihung am 26. April 2023 in Leipzig werden auch die Übersetzerinnen Meike Blatzheim und Sarah Onkels mit einem Preis ausgezeichnet.
Topnews
Ein Geburtstagskind im November: Astrid Lindgren
Geburtstagskind im Oktober: Benno Pludra zum 100. Geburtstag
Das Geburtstagskind im September: Roald Dahl – Der Kinderschreck mit Engelszunge
Ein Geburtstagskind im August: Johann Wolfgang von Goethe
Hans Fallada – Chronist der kleinen Leute und der inneren Kämpfe
Ein Geburtstagskind im Juni: Bertha von Suttner – Die Unbequeme mit der Feder
Ein Geburtstagskind im Mai: Johannes R. Becher
Ein Geburtstagskind im April: Stefan Heym
Ein Geburtstagskind im März: Christa Wolf
Bertolt Brecht – Geburtstagskind im Februar: Ein literarisches Monument, das bleibt
Wie Banksy die Kunst rettete – Ein überraschender Blick auf die Kunstgeschichte
Ein Geburtstagskind im Januar: Franz Fühmann
Zauberberg 2 von Heinz Strunk
100 Jahre „Der Zauberberg“ - Was Leser heute daraus mitnehmen können
Oschmann: Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung“ – Umstrittene russische Übersetzung
Überraschung: Autorin Han Kang hat den Literaturnobelpreis 2024 gewonnen
PEN Berlin: Große Gesprächsreihe vor den Landtagswahlen im Osten
„Freiheitsschock“ von Ilko-Sascha Kowalczuk
Precht: Das Jahrhundert der Toleranz
Laurie Halse Anderson erhält Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis
Deutscher Jugendliteraturpreis 2025: Zwischen Regentag und Radikalität
Deutscher Kinderbuchpreis 2025: Kinder entscheiden – Shortlist steht fest
Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel der Juggernaut – Eine kindgerechte Einführung in soziale Gerechtigkeit und Kapitalismuskritik von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt
Schriftstellerin Cornelia Funke: Kinder sollten in die Natur gehen
Aktuelles
Wie der Grinch Weihnachten gestohlen hat von Dr. Seuss
So ein Struwwelpeter von Hansgeorg Stengel & Karl Schrader
SPIEGEL-Sachbuch November 2025 – kommentiert von Denis Scheck
Hanns-Josef Ortheils „Schwebebahnen“ – Kindheit über Abgründen
JenK: Im eigenen Element
Louis C.K.s Ingram
Gabriele Ludwig: Der Weihnachtsmannassistent
Elizabeth Shaw: Der kleine Angsthase
Stille Nacht, laute Welt – warum uns das Friedensmotiv in der Literatur nicht tröstet
Verwesung von Simon Beckett – Dartmoor, ein alter Fall und die Schuld, die nicht verwest
Jessica Ebenrecht: Solange wir lügen
Weihnachten in Bullerbü– Astrid Lindgrens Bullerbü als Bilderbuch
Leichenblässe von Simon Beckett – Wenn die Toten reden und die Lebenden endlich zuhören
Kalte Asche von Simon Beckett – Eine Insel, ein Sturm, ein Körper, der zu schnell zu Staub wurde
Jostein Gaarders: Das Weihnachtsgeheimnis
Rezensionen
Die Chemie des Todes von Simon Beckett– Wenn Stille lauter ist als ein Schrei
Knochenkälte von Simon Beckett – Winter, Stille, ein Skelett in den Wurzeln
Biss zum Ende der Nacht von Stephenie Meyer – Hochzeit, Blut, Gesetz: Der Schlussakkord mit Risiken und Nebenwirkungen
Das gute Übel. Samanta Schweblins Erzählband als Zustand der Schwebe
Biss zum Abendrot von Stephenie Meyer – Heiratsantrag, Vampirarmee, Gewitter über Forks