Endlich ist "Ein ganz neues Leben", die langerwartete Fortsetzung zum Bestseller "Ein ganzes halbes Jahr" erschienen. Für Jojo Moyes ist der neue Roman kleine Routine: Diesmal hat die Geschichte überraschend viel Humor.
Bestseller-Autorin Jojo Moyers hat endlich in der vergangenen Woche ihren Roman "Ein ganz neues Leben" auf den Markt gebracht. Im Video-Interview gibt sie - ohne Spoiler! - erste Infos zum Roman preis.
"Es geht da weiter, wo das vorherige Buch aufgehört hat", sagt Moyes. "Ich will natürlich nicht zu viel verraten, aber den Leser erwartet eine Riesenüberraschung und die Zukunft von Lou. Nur soviel: Lou hat nicht gänzlich die Verbindung zu Will verloren."
"Eine Fortsetzung muss mindestens so gut sein wie das Original"
"Ich hatte nie eine Fortsetzungsgeschichte geschrieben und hatte nie die leiseste Absicht dazu", so .Moyes weiter. "Ich wollte meinen Figuren an ihrem Platz lassen. Ich war immer davon ausgegangen, dass ein Paar, das ich zusammen gebracht hatte, es wahrscheinlich vermasselt haben würde, wenn ich nochmal zu ihm zurückkäme. Wir wollen es nicht wissen und lassen es einfach da, wo es ist. Aber dann sind einige Sachen geschehen. Zum Beispiel der enorme Erfolg von "Ein ganzes halbes Jahr". Jeden Tag kamen Tweets, E-Mails und Facebook-Nachrichten von Leuten, die wissen wollten, was mit Lou passiert war."
"Und durch die Arbeit am Drehbuch für die Verfilmung von "Ein ganzes halbes Jahr" waren die Figuren natürlich immer noch in meinem Kopf. Ich hatte schon Respekt, denn du weißt ja, dass die Story bei einer Fortsetzung mindestens so gut wie das Original sein muss. Aber plötzlich hatte ich einen dieser Momente, wo man mitten in der Nacht plötzlich senkrecht im Bett steht und eine Eingebung hat. Und ich wusste plötzlich: Das ist ihr passiert. Und das musste ich dann schreiben."
Trotzdem ist Jojo Moyes die Entscheidung zu einer Fortsetzung nicht so einfach gefallen - insbesondere der Moment, in dem die erste Seite jungfräulich weiß vor dem Autor liegt.
"Ich war vorher ziemlich nervös und wusste nicht, wie ich es anstellen sollte, dass es nicht allzu konstruiert wirkt. Aber im ersten Buch gab es ein ziemlich kleines Ensemble an Charakteren und bei dem Erzählstrang, der sich ergab, musste ich fast zwangsläufig alle Charaktere wieder ins Rennen schicken", erzählt die Autorin.
"Ich habe wirklich über meine eigenen Witze gelacht"
Diesmal erwarten den Leser jedoch überraschend humoristische Momente.
Moyes: "Bis zu diesem Buch hatte ich mit Humor nicht viel am Hut gehabt, was ich toll fand, dass er sich beim Schreiben von selbst eingestellt hat. Es gibt auch einige neue Figuren, die sehr lustig sind. Lou schließt sich einer Art von Gruppe an, aber mehr kann ich darüber nicht sagen. Aber die Charaktere in der Gruppe....man soll ja nicht über seine eigenen Witze lachen - aber ich habe wirklich gelacht. "
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