Die Poetik (griechisch ποιητική τέχνη „Dichtkunst“) ist die Lehre von der Dichtkunst. Das Adjektiv poetologisch bezieht sich auf die Poetik, wohingegen das Adjektiv poetisch sich meist auf die Poesie bezieht.

Als Dichtungstheorie setzt sie sich theoretisch mit dem Wesen der Dichtung, mit ihrer Wirkung, ihrem Wert, ihren Aufgaben, ihren Funktionen, ihren spezifischen Ausdrucksmitteln und ihren poetischen Gattungen[1] auseinander. Neben Abhandlungen zur Kunsttechnik, die in erster Linie auf Fragen der Herstellung von Dichtung (Poietik) zielen, versucht die Literaturtheorie u. a., einen allgemeinen Begriff dessen zu geben, was „poetisch“ ist, d. h., Kriterien für die Poetizität von Texten zu entwickeln.

Quelle: Wikipedia

Poetik

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Der stürmische Frühlingstag von Pawel Markiewicz

Der grüne sanfte Lenz kam auf eine bunte Weise an mit ihm die numinose Bläue zarten Himmelszaubers doch ich schwärme hold-zärtlich von wilden Gänsen und Störchen die vor milden Wochen heimatwärts angeflogen kamen so wunderschön-fein scheint und funkelt meine lichte Heimat die tiefblauen Veilchen voller Glanz gaben lichtes Haus um ich sah mir zwei Schmetterlinge beim Träumen und Schwärmen an einer davon setzt sich auf den Kelch des Veilchens neuen Drangs zweiter Schmetterling fliegt im Lenzsturm ...
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Die Sehnsucht. Pindars Ode

Du wie die Träumerei geboren von dionysischen Oden wie zarter Tag in deinem Wind – verzaubertem Schmetterling so wie das Goldene Vlies – zauberisch in der anmutigen Phantasie graziöses Paradies verloren ist doch gefunden und so schwärmerisch Du lotos-zärtlicher Tagfalter du – über den Vulkanen mit sanfter Flügel-Verzaubertheit verewigt in den Zeiten Ich möchte sein wie Du und ewige dankende Augen ein Heer der Gefühle scheint in fernen Mythen Ländern Ich wäre linder und unendlich wunderbar wie ...
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Irena Habalik: Hinter den geschlossenen Türen

werden die Gabeln poliert für die nächste Zugabe wird Posaune geübt für das Jüngste Gericht zu große Brust flach gelegt und geschmeckt zu kleiner Kopf in den Topf gesteckt wird laut diskutiert über die Abwesenheit der Milch wird geklagt über das Nachlassen der Schwerkraft Hinter den geschlossenen Türen wird die Liebe kalt begossen werden die Messer gewetzt, in die Tasche gesteckt die Unwahrheiten serviert zu den Mahlzeiten wird Brecht zitiert und Benn applaudiert das Perverse wird hier probiert ...
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Maxima Markl: Zeit

Ich schaue auf die Uhr vor, nach und während einer Tat die Zeit vergeht wenn ich nicht hinschaue Das Ticken einer Uhr ein Herzschlag Bist du tot, bleibt die Zeit für dich stehen Du veränderst dich nicht Bleibst gleich Bis die Zeit alle geholt hat Die sich an dich erinnerten Und die Uhr tickt weiter Früher gab es keine Uhr Keine Zeit Die Tage verschmolzen ineinander Aber es gab auch keine Tage Nur hell und dunkel War die Zeit dazwischen Sie floss wild Ungebändigt Und doch so stetig Bis man ihr ...
Schnee von gestern, Schnee von morgen  von Peter Handke Schnee von gestern, Schnee von morgen von Peter Handke Zeit, Vergänglichkeit, Erinnerung Suhrkamp
Buchvorstellung

Peter Handke: Schnee von gestern, Schnee von morgen

Ein Buch, das mit jedem Satz atmet – Leben, Zeit und diese feine Mischung aus Melancholie und einem fast verschmitzten Augenzwinkern. Peter Handkes Schnee von gestern, Schnee von morgen ist kein Buch, das sich schnell erschließt oder gar eilig konsumieren lässt. Es verlangt, dass man sich hineinfallen lässt. Ein Werk für jene, die bereit sind, das Tempo der Sprache und die Pausen der Gedanken mitzugehen.

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