Der Ingeborg-Bachmann-Preis wurde 1976 von der Stadt Klagenfurt im Gedenken an die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann gestiftet und wird seit 1977 jährlich während der mehrtägigen Tage der deutschsprachigen Literatur verliehen. Er gilt als eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschen Sprachraum.

In einer dreitägigen Lese-Veranstaltung treten vorausgewählte Bewerber nacheinander an und tragen etwa 25 Minuten lang bislang unveröffentlichte Prosatexte oder Ausschnitte vor. Die Texte müssen im Original auf Deutsch verfasst sein.[1] Mit diesem Verfahren soll das Saalpublikum sowie insbesondere die Fach-Jury in Klagenfurt von der Qualität der vorgetragenen Texte überzeugt werden. Auf diese Weise werden jährlich die Preisträger des Ingeborg-Bachmann-Preises und anderer, im Rahmen der Veranstaltung Tage der deutschsprachigen Literatur vergebener Preise ermittelt. Im Jahr 2008 wurde die Jury von neun auf sieben Mitglieder verkleinert und das Teilnehmerfeld von achtzehn auf vierzehn Autoren reduziert.[2] Der Ingeborg-Bachmann-Preis ist seit 2006 mit 25.000 Euro dotiert (zuvor: 22.500 Euro). Insgesamt wurden 2010 Preisgelder von 56.500 Euro vergeben.[3] Ab 2017 wird der von Deutschlandradio gestiftete und mit 12.500 Euro dotierte Deutschlandfunk-Preis vergeben, damit werden insgesamt 62.500 Euro Preisgeld ausgeschüttet. Ebenfalls 2017 hat der Deutschlandfunk erstmals den gesamten Wettbewerb live im Digitalradio übertragen.[4][5]

Quelle: Wikipedia

Ingeborg-Bachmann-Preis

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