Kino
Als Debüt (französisch début für ‚Anfang‘; veraltet Debut) bezeichnet man die erste Arbeit, die jemand in einem bestimmten Bereich der Öffentlichkeit präsentiert, oder den ersten Bühnenauftritt vor allem auf dem Theater, in der Oper, beim Ballett, aber auch beim Film oder auf dem Konzertpodium. Die Rolle, in der ein Künstler debütiert, nennt man Debütrolle (bei Johann Wolfgang von Goethe auch Antrittsrolle) und die Künstler Debütanten. Auch sich erstmals zu präsentieren, etwa als Spieler in einer Mannschaft, wird häufig als ihr oder „sein Debüt“ bezeichnet.[1]
In der Schweiz schreibt man meist Début wie im Französischen, aber debütieren und Debütant.
Quelle: WikipediaDebütroman
Kathrin Bach: Lebensversicherung
Versicherungen sind dafür da, uns vor dem Schlimmsten zu bewahren. Kathrin Bach zeigt, was passiert, wenn sie zum Lebensentwurf werden – und was übrig bleibt, wenn der Schutz nicht greift. Lebensversicherung ist kein Buch über Versicherungen, sondern ein Buch, das sie ernst nimmt. Nicht in ihrer Produktlogik, sondern in ihrem Versprechen: Sicherheit. Das Resultat ist eine stille Chronik des Misstrauens gegenüber der Welt – fein ziseliert, tragikomisch und aus der Tiefe der westdeutschen Provinz ...
Buchvorstellung
Annegret Liepolds Unter Grund bei ttt – titel, thesen, temperamente
Am 25. Mai 2025 rückt ttt – titel thesen temperamente ein literarisches Debüt ins Rampenlicht, das sich dem Unsagbaren stellt: Unter Grund von Annegret Liepold. Ein Roman, der sich nicht für das Spektakel interessiert, sondern für die Lücken dazwischen – für das Schweigen, die verwaschenen Erinnerungen, die Risse in den Beziehungen. Und für eine junge Frau, die zu spät aufbricht, um noch rechtzeitig anzukommen.
Buchrezension
„Hunger und Zorn“ von Alice Renard – Was der stille Debütroman über Einsamkeit und Empathie erzählt
Es braucht nicht viele Worte, um einen Menschen zu verstehen – manchmal genügt das Schweigen. Alice Renards Debütroman Hunger und Zorn ist ein stilles, zugleich eindringliches Werk über ein Kind, das nicht spricht. Ein Buch über das Andere, das Fremde – und darüber, wie Nähe entstehen kann, wenn man aufhört, sie zu erzwingen. Mit einer poetisch reduzierten Sprache erzählt die junge Autorin von Isolation, kindlicher Wut und der Kraft der Empathie – ein Roman, der in seiner stillen Intensität ...
Buchpreis
„Toyboy“ von Jonas Theresia – Zwei Brüder, eine verpasste Nähe und der Preis digitaler Intimität
„Toyboy“ ist der Debütroman des Berliner Autors Jonas Theresia, erschienen 2025 im Verlag Kein & Aber. Auf 224 Seiten entwirft Theresia das Porträt zweier Brüder, die in einer Welt leben, in der Kommunikation zur bloßen Funktion degeneriert ist – ohne Tiefe, ohne Nähe. Der 1995 geborene Autor erzählt mit einer stillen Intensität und verzichtet auf sprachliche Effekthascherei. Stattdessen überzeugt er durch präzise Beobachtung, feine Psychologie und eine unaufgeregte, klare ...
Buchvorstellung
Zwischen Mangobäumen und deutschen Spielplätzen: Nadège Kusanikas Debütroman "Unter derselben Sonne"
Ein Roman wie barfuß durch heißen Staub: Mit leiser Kraft erzählt Nadège Kusanika in „Unter derselben Sonne“ von Kindheit, Migration und weiblicher Selbstbehauptung – poetisch, politisch und voller erzählerischer Würde.
Buchvorstellung
Kurt Prödel: Klapper (park x ullstein, 2025)
Wenn der Lüfter brummt und niemand fragt, wie’s dir geht – ein Jugendroman aus der Nachhallkammer
Buchmarkt
Peggy Patzschke „Bis ans Meer“ – Ein Roman über Krieg, Erinnerung und die Wunden der Vergangenheit
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse stellt Peggy Patzschke ihren Debütroman Bis ans Meer bei mehreren Veranstaltungen vor. Interessierte Leserinnen und Leser haben die Gelegenheit, die Autorin live zu erleben und mehr über ihren bewegenden Roman zu erfahren:
Buchvorstellung
Clemens Böckmann – „Was du kriegen kannst“
Mit „Was du kriegen kannst“, erschienen im Carl Hanser Verlag am 21. Oktober 2024, legt Clemens Böckmann einen vielschichtigen Debütroman vor, der sich tief in das Leben der DDR und ihre Nachwirkungen hineinbohrt. Der Roman zeichnet ein eindrucksvolles Bild von Macht, Zwang und den fortdauernden persönlichen Folgen der Überwachung durch die Stasi. Diese Geschichte, die auf wahren Begebenheiten und historischen Quellen basiert, verknüpft die persönlichen Abgründe der Protagonistin mit dem ...
Buchrezension
Max Oravin – „Toni & Toni“: Eine fesselnde Geschichte über Freundschaft, Freiheit und Selbstfindung
Mit seinem Debütroman „Toni & Toni“ liefert Max Oravin ein beeindruckendes literarisches Werk, das es bis auf die Longlist des Deutschen Buchpreises 2024 schaffte. Die Geschichte nimmt den Leser mit auf eine emotionale und philosophische Reise und behandelt einfühlsam die Themen Freundschaft, Identität und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens. Oravin besticht durch seine authentischen Charaktere, seine poetische, präzise Sprache und eine Erzählweise, die es dem Leser ermöglicht, tief ...
Buchpreis
Kim de l’Horizon gewinnt den Schweizer Buchpreis 2022
Kim de l´Horizon ist am Sonntag mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet worden. Gekürt wurde damit der Debütroman "Blutbuch", der in diesem Jahr bereits den Deutschen Buchpreis gewann.
TV
Titel, Thesen, Temperamente: Der Debütroman "So forsch, so furchtlos" der Spanierin Andrea Abreu
In Spanien hatte Andrea Abreu´s Debütroman "So forsch, so furchtlos" kurz nach seinem Erscheinen für Furore gesorgt. Quasi über Nacht avancierte die 1995 im Nordwesten der Kanareninsel Teneriffa geborene Autorin zum neuen Shootingstar der spanischen Literatur. Jetzt erscheint ihr fulminantes Debüt bei Kiepenheuer & Witsch auf Deutsch. "So forsch, so furchtlos" wird Thema in der kommenden Ausgabe von "ttt - titel, thesen, temperamente" sein.
Aktuelles
"aspekte"-Literaturpreis 2021 geht an Ariane Koch für "Die Aufdrängung"
Ariane Koch hat mit ihrem Debüt-Roman "Die Aufdrägnung" einen Text vorgelegt, der, ungewöhnlich wie bildgewaltig, den Versuch unternimmt, ein Traumata mittels der Sprache zu verarbeiten. Was uns hier zunächst befremdlich und unbekannt erscheint, wird bald schon zum halt gebenden Anderen. Nun wurde der Roman mit dem diesjährigen, 42. "aspekte"-Literaturpreis des ZDF ausgezeichnet.
Tipps
"Wir Gotteskinder" am Sonntag auf Titel, Thesen, Temperamente
Am Sonntag stellt Siham El Maimouni in ttt den autobiografischen Roman "Wir Gotteskinder" von Nana Oforiatta Ayim vor. Nana Oforiatta Ayim ist die Enkelin des Königs der ghanaischen Region Akyem Abuakwa und ist im Ruhrgebiet und in England aufgewachsen, hat Politikwissenschaft und Afrikanische Kunstgeschichte studiert und für die UN in New York gearbeitet. In ihrem Debütroman „Wir Gotteskinder“ erzählt sie von ihrem außergewöhnliches Leben.
Jugendbuch
Salto emotionale
Um den Rondat, den dreifachen Flick und die gedrehte Schraube perfekt zu beherrschen, probt die fünfzehnjährige Julia seit vielen Jahren unermüdlich. Das Mädchen trainiert für den Meistertitel im Kunstturnen. Doch in „Falsch verbunden“, dem frisch veröffentlichten Erstlingsroman des Schweizer Schriftstellers Alex Planet, wirbelt plötzlich ein Sturm der Gefühle das Leben der Schülerin wild durcheinander.
Aktuelles
Der Termin erscheint im August
Im August erscheint der Debütroman „Der Termin“ der Londoner Autorin Katharina Volckmer in deutscher Übersetzung beim Kanon Verlag. Mit einem subversiven, bissigen und sehr weiblichen Schreibstil schlägt die junge Autorin einen ganz neuen Ton an. Die Originalausgabe erschien 2020 unter dem Titel "The Appointment" und begeistere bereits ein breites Publikum sowie die Kritiker mit Radikalität. Der Roman wurde bereits in zwölf Sprachen übersetzt.
Aktuelles
Übersetzungsstreit um Amanda Gormans Gedicht "The Hill We Climb" - Wer darf was?
Mit ihrem Gedicht "The Hill We Climb" hatte die zweiundzwanzigjährige Lyrikerin Amanda Gorman bei Joe Bidens Amtseinführung für Aufsehen gesorgt. Nun entfachte ein Disput um die Übersetzung des Gedichtes. Die Autorin und Booker-Preisträgerin Marieke Lucas Rijneveld hatte den Auftrag bekommen, "The Hill We Climb" ins Niederländische zu übersetzen. Doch schnell hagelte es Kritik. Wer darf wen übersetzen?