Daniel Kehlmann (* 13. Januar 1975 in München) ist ein deutsch-österreichischer[1] Schriftsteller. Er lebt in Berlin.[2]
Kehlmann ist der Sohn der deutschen Schauspielerin Dagmar Mettler und des österreichischen Regisseurs Michael Kehlmann. Sein Großvater war der österreichische Schriftsteller Eduard Kehlmann, der in Wien lebte. Dorthin zog die Familie 1981, da sein Vater, der dort geboren wurde, zuvor beruflich zwischen Österreich und Deutschland pendelte. In Wien machte Kehlmann den Schulabschluss am Kollegium Kalksburg, anschließend studierte er Philosophie und Germanistik. Sein Studium schloss er mit einer Diplomarbeit über Friedrich Schillers Theorie der Entfremdung ab.[3] Eine Dissertation über das Erhabene bei Immanuel Kant brach er nach ersten schriftstellerischen Erfolgen ab.[4] Im Jahr 2003 gelang ihm mit seinem fünften Buch Ich und Kaminski der internationale Durchbruch.[5] Sein 2005 erschienener Roman Die Vermessung der Welt wurde zu einem der größten Erfolge der deutschen Nachkriegsliteratur.
Quelle: Wikipedia