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Im Zentrum stehen Mario Vargas Llosa und Gabriel García Márquez, „MVL“ und „Gabo“, wie sie sich nennen – Nobelpreisträger, Popstars des lateinamerikanischen Boom, ehemalige Nachbarn in Barcelona, Seelenverwandte und schließlich Gegner. Im Zentrum stehen Mario Vargas Llosa und Gabriel García Márquez, „MVL“ und „Gabo“, wie sie sich nennen – Nobelpreisträger, Popstars des lateinamerikanischen Boom, ehemalige Nachbarn in Barcelona, Seelenverwandte und schließlich Gegner. dtv
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Zwei Genies, ein Faustschlag – und eine literarische Abrechnung

Ein Faustschlag erschüttert die Literaturgeschichte – und Jaime Bayly macht daraus einen Roman voller Witz, Eitelkeit und Entlarvung. Die Genies zeigt, wie aus Bewunderung Rivalität wird – und wie sich in einem einzigen Schlag ganze Lebensläufe, Lügen und literarische Größen zusammenballen. Ein Porträt zweier Titanen – und ihrer Abgründe.
Beatrix Gerstberger: Die Hummerfrauen Beatrix Gerstberger: Die Hummerfrauen dtv
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Beatrix Gerstberger: Die Hummerfrauen

In einem kleinen Fischerdorf an der Küste von Maine treffen sich Vergangenheit und Gegenwart, Schmerz und Zugehörigkeit. Ann, Julie und Mina tragen, was das Leben ihnen zugemutet hat – und finden in der rauen Landschaft und im stummen Blick eines blauen Hummers etwas, das vielleicht nicht heilt, aber trägt. Ein leiser, salzgesättigter Roman über Verluste, die bleiben – und Menschen, die weitermachen.
Erdlinge -  Hrsg. von Jessica Ullrich Erdlinge - Hrsg. von Jessica Ullrich Neofelis Verlag
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„Erdlinge“ Hrsg. von Jessica Ullrich

In der 27. Ausgabe der Reihe Tierstudien widmet sich Herausgeberin Jessica Ullrich dem, was sonst kaum Sichtbarkeit erhält – jenen tierlichen Existenzen, die in, auf oder mit der Erde leben, aber selten im Zentrum ökologischer Debatten stehen. Erdlinge ist kein Handbuch der Zoologie, sondern ein vielstimmiges Plädoyer für ein neues Denken vom Boden her: poetisch, kritisch, interdisziplinär. Was dabei verhandelt wird, ist nicht weniger als eine Revision des Anthropozentrismus – aus Perspektive ...
Shay Charka: Theodor Herzl
 Shay Charka: Theodor Herzl
 Aus dem Hebräischen von Awi Blumenfeld Bahoe Books
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Vom Traum zum Trauma: Eine gezeichnete Biografie zwischen Vision und Verdrängung

Mitte des 19. Jahrhunderts wird Theodor (Benjamin Seev) Herzl in Budapest als Sohn deutschsprachiger Juden geboren. Die Familie zieht 1878 nach Wien, wo der junge Herzl Rechtswissenschaften studiert – bis ihn seine literarischen Ambitionen zu Theaterkritik und Dramatik führen. Seine frühen Jahre sind geprägt von Bildungsbürgertum, Sprachkultur und einem tiefen Glauben an Assimilation.
Tilmann Lahme: Thomas Mann. Ein Leben Tilmann Lahme: Thomas Mann. Ein Leben Was diese Biografie auszeichnet, ist ihre unaufgeregte Radikalität. Sie will Thomas Mann nicht neu erfinden, sondern die Konturen schärfen, dort, wo sie allzu glatt geworden sind. dtv
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Tilmann Lahme: Thomas Mann. Ein Leben

Thomas Mann – das war lange ein Denkmal mit Lesebrille. Nobelpreisträger, Familienpatriarch, Moralist im Exil: Ein Mann aus Granit, unter dem nichts rutscht. Wer an ihm rüttelt, muss sehr sicher stehen oder sehr klug fragen. Tilmann Lahme tut beides. Seine Biografie, erschienen zum 150. Geburtstag bei dtv, ist keine Demontage, sondern eine geduldige Rekonstruktion – detailversessen, präzise, und voller ungemütlicher Einsichten.
Sebastian Haffner – Abschied
 Sebastian Haffner – Abschied
 Ein junger Mann in einer alten Welt – und ein Roman, der nie hätte verloren gehen dürfen Hanser Verlag
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Sebastian Haffner – Abschied


Man muss sich das vergegenwärtigen: Raimund Pretzel war 25 Jahre alt, als er diesen Roman schrieb. Ein Jurist am Anfang seiner Laufbahn, frisch verliebt, desillusioniert und politisch hellhörig – aber noch kein Historiker, noch kein Exilant, noch kein „Sebastian Haffner“. Dieser Roman, Abschied, geschrieben im Oktober und November 1932, ist keine spätere Verarbeitung, kein abgeklärter Rückblick. Er ist ein Text aus der Mitte des Sturms – notiert, bevor das, was wir heute Geschichte nennen, ...
In Stahlgewittern – Ernst Jünger In Stahlgewittern – Ernst Jünger Jünger schildert seine Erlebnisse als Offizier an der Westfront zwischen 1915 und 1918: den Marsch durch die Kreidegräben der Champagne, das Leben in den Schützengräben, Verwundungen, Todesangst, aber auch Kameradschaft, Disziplin und ein Gefühl der Bewährung. Klett-Cotta
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In Stahlgewittern – Ernst Jünger

Ernst Jüngers In Stahlgewittern zählt zu den markantesten und umstrittensten Zeugnissen des Ersten Weltkriegs. Ursprünglich basierend auf seinen Feldtagebüchern, erschien das Buch 1920 in einer ersten Fassung, die in ihrer knappen, registrierenden Sprache wie ein nüchternes Protokoll wirkte. Doch Jünger überarbeitete sein Werk mehrfach – insgesamt sieben Mal –, bis es 1978 seine endgültige Form erhielt. Die historisch-kritische Ausgabe von Helmuth Kiesel (Klett-Cotta, 2014) dokumentiert diese ...
Hybris. Verfall, Vertuschung und Joe Bidens verhängnisvolle Entscheidung Hybris. Verfall, Vertuschung und Joe Bidens verhängnisvolle Entscheidung Jake Tapper und Alex Thompson, beide bestens vernetzt im Zentrum der Macht, haben dieses tragikomische Drama minutiös dokumentiert. dtv
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Hybris Verfall, Vertuschung und Joe Bidens verhängnisvolle Entscheidung

Es beginnt wie ein Satirestück, aber niemand lacht mehr: Steven Spielberg, Regielegende mit Hang zum Pathos, coacht den mächtigsten Mann der Welt für ein TV-Duell. Joe Biden, einst Verfassungsjurist, nun fragiler Rentner mit atomaren Codes, lässt sich vor dem finalen Auftritt gegen Donald Trump inszenieren wie ein Präsident im Nachdreh. Und Hollywood spielt mit.
Verlust und Erwartung: Erinnerungen Verlust und Erwartung: Erinnerungen Mit dem dritten Band seiner Memoiren, „Verlust und Erwartung“, vollendet Krenz eine autobiografische Trilogie, die nicht nur persönliche Geschichte erzählt, sondern den Versuch unternimmt, den inneren Blick auf eine untergegangene Ordnung zu rekonstruieren. edition ost
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Egon Krenz: Verlust und Erwartung – Abschluss einer DDR-Autobiografie

Egon Krenz polarisiert – und zwar bis heute. Der letzte Staatsratsvorsitzende der DDR ist für viele Ostdeutsche eine schwer erträgliche Figur: Symbol eines Systems, das sich selbst überlebt hatte, Projektionsfläche für Enttäuschung und Frust. Doch mit dem dritten Band seiner Memoiren, „Verlust und Erwartung“, vollendet Krenz eine autobiografische Trilogie, die nicht nur persönliche Geschichte erzählt, sondern den Versuch unternimmt, den inneren Blick auf eine untergegangene Ordnung zu rekonstruieren. Wer diese Bücher liest, begegnet keiner Reue, aber viel Reflexion. Und er erhält Zugang zu einer Perspektive, die im allgemeinen Geschichtsnarrativ oft ignoriert wird – und vielleicht gerade deshalb von Bedeutung ist.
Annegret Liepolds Unter Grund Annegret Liepolds Unter Grund Unter Grund, das eindrucksvolle Debüt von Annegret Liepold – eine Geschichte über Schweigen, Schuld und das langsame Begreifen. Karl Blessing Verlag
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Annegret Liepolds Unter Grund bei ttt – titel, thesen, temperamente

Am 25. Mai 2025 rückt ttt – titel thesen temperamente ein literarisches Debüt ins Rampenlicht, das sich dem Unsagbaren stellt: Unter Grund von Annegret Liepold. Ein Roman, der sich nicht für das Spektakel interessiert, sondern für die Lücken dazwischen – für das Schweigen, die verwaschenen Erinnerungen, die Risse in den Beziehungen. Und für eine junge Frau, die zu spät aufbricht, um noch rechtzeitig anzukommen.
Rainer Zitelmann: 2075. Wenn Schönheit zum Verbrechen wird Rainer Zitelmann: 2075. Wenn Schönheit zum Verbrechen wird 2075 ist ein Roman, der Fragen stellt – über Gleichheit, Privilegien, Normierung und Freiheit. Die erzählerische Form steht dabei ganz im Dienst des Gedankenspiels. Wer weniger auf literarische Stilmittel als auf gesellschaftspolitische Argumente achtet, findet hier Stoff zum Nachdenken – und zum Widersprechen. Langen Müller Verlag
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Rainer Zitelmann: 2075. Wenn Schönheit zum Verbrechen wird

In einer Zukunft, die Gleichheit über alles stellt, geraten äußerliche Unterschiede ins Fadenkreuz der Politik. 2075 erzählt von einer Welt, in der Schönheit nicht mehr bewundert, sondern bestraft wird – und von dem Versuch Einzelner, sich gegen ein System zu behaupten, das Anderssein nicht duldet. Eine provokante Dystopie über Freiheit, Kontrolle und die dunklen Seiten des Gleichheitsideals.
Tine Høeg – Hunger
 Tine Høeg – Hunger
 Erschienen im Literaturverlag Droschl, Februar 2025. Aus dem Dänischen von Gerd und Ingrid Weinreich. Droschl
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Tine Høeg – Hunger


Ein Jahr, ein Wunsch, ein Körper im Ausnahmezustand. In Hunger erzählt Tine Høeg von der Sehnsucht nach Mutterschaft – direkt, ungeschönt und mit sprachlicher Präzision. Der Roman ist intim wie ein Tagebuch, schonungslos wie ein medizinischer Bericht und so eindringlich, dass er lange nachwirkt. Jetzt auch als Netflix-Film Eine Kopenhagener Liebesgeschichte – doch wer die ganze Wucht erleben will, sollte zuerst das Buch
„Atom“ von Steffen Kopetzky
 „Atom“ von Steffen Kopetzky
 „Atom“ ist ein ungewöhnlich diszipliniertes Buch. Es gibt sich als Spionageroman aus, ist aber in Wirklichkeit eine Studie über das moralische Vakuum der Moderne. Rowohlt Verlag
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Atom von Steffen Kopetzky


Ein Spion, ein Physiker, ein Spieler zwischen den Fronten: „Atom“ folgt Simon Batley, der im Berlin der 1920er Jahre zwischen Vorlesungssaal und Geheimdienstauftrag laviert – und dabei tiefer in das Netz der deutschen Atomforschung gerät, als ihm lieb sein kann. Steffen Kopetzky erzählt mit kühler Präzision und feinem britischen Understatement von der moralischen Grauzone zwischen Wissen und Waffe. Ein historischer Agentenroman, der die Handschrift eines Gentleman trägt – und den Nachhall eines drohenden Donners.
Die Abenteuer des Werner Holt von Dieter Noll
 Die Abenteuer des Werner Holt von Dieter Noll
 Es ist diese langsame Bewegung – diese Reibung zwischen Erfahrung und Erziehung –, die den Roman so glaubwürdig und nachhaltig macht. Der Leser folgt Werner nicht von außen, sondern nimmt an seinen inneren Bewegungen teil: seiner Scham, seinem Zögern, seinem tastenden Versuch, sich ein Urteil zu erlauben. Aufbau Taschenbuch
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Die Abenteuer des Werner Holt von Dieter Noll


Ein Roman über Jugend, Krieg und die zähe Suche nach dem eigenen Gewissen
Das letzte Aufgebot von Moritz Seibert
 Das letzte Aufgebot von Moritz Seibert
 Was diesen Roman so stark macht, ist die differenzierte Zeichnung seiner Figuren. Die Jugendlichen sind keine simplen Klischees. Sie sind widersprüchlich, verführbar, verängstigt – manche fanatisch, andere überraschend widerständig. Karibu - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
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Das letzte Aufgebot von Moritz Seibert


Ausgezeichnet für heranwachsende Jugendliche – aber auch für Leser aller Altersklassen lohnenswert
Nadja Abd el Farrag  „Achterbahn“ Nadja Abd el Farrag „Achterbahn“ Nach dem Bruch mit Bohlen versuchte sich Abd el Farrag in vielen Rollen: als Schauspielerin, DJane, Werbefigur und Schlagersängerin – vor allem in Österreich, wo sie mit Kurt Elsasser einige Charterfolge feiern konnte. DVO Druck und Verlag Obermayer
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Nadja Abd el Farrag: „Achterbahn – Eine Biografie“

„Mein Leben ist eine Achterbahn“ – was wie ein flotter Spruch klingt, wurde für Nadja Abd el Farrag bittere Realität. Ihre Autobiografie ist keine Glanzleistung der Literatur, aber ein bewegender Einblick in ein öffentliches Leben voller Brüche, Verluste und dem späten Versuch, das eigene Narrativ zurückzugewinnen.
Anna Seghers’ „Das siebte Kreuz“ und Alfréd Wetzlers „Was Dante nicht sah“ im literarischen Dialog über Widerstand, Erinnerung und moralische Verantwortung Anna Seghers’ „Das siebte Kreuz“ und Alfréd Wetzlers „Was Dante nicht sah“ im literarischen Dialog über Widerstand, Erinnerung und moralische Verantwortung Das siebte Kreuz: Aufbau Verlag - Was Dante nicht sah: Nausner Consulting
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Zwei Fluchten, zwei Stimmen – und dazwischen das Schweigen der Welt

Anna Seghers’ „Das siebte Kreuz“ und Alfréd Wetzlers „Was Dante nicht sah“ im literarischen Dialog über Widerstand, Erinnerung und moralische Verantwortung
Andreas Sommer: DRACHENBERG Andreas Sommer: DRACHENBERG .... Zwischen Drachenkult, Freundschaft und uralter Magie kämpft ein Junge gegen ein grausames Ritual. Mystisch, spannend und sprachgewaltig erzählt. Neptun Verlag
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Andreas Sommer – Drachenberg


Mit „Drachenberg“ (ET: 10. April 2025, Neptun Verlag) legt Sagenwanderer Andreas Sommer die Vorgeschichte seiner erfolgreichen Helisee-Saga vor – ein fesselnder Fantasyroman aus der Schweizer Sagenwelt. Zwischen Drachenkult, Freundschaft und uralter Magie kämpft ein Junge gegen ein grausames Ritual. Mystisch, spannend und sprachgewaltig erzählt.
John Grisham: Die Legende John Grisham: Die Legende Die Legende ist vielleicht nicht Grishams spannendster Roman – aber sein vielschichtigster seit Langem. Eine Geschichte über Enteignung und Entschlossenheit, über alte Schuld und neue Gier. Ein Roman über eine Insel, die nicht nur geographisch, sondern auch symbolisch steht für alles, was sich nicht einfach überbauen lässt. Heyne
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John Grisham: Die Legende

Wer bei John Grisham automatisch an Gerichtssäle, Anwälte und Verschwörungen denkt, liegt auch mit seinem fünfzigsten Roman nicht ganz falsch. Doch Die Legende, erschienen 2025 im Heyne Verlag und ins Deutsche übertragen von Bea Reiter und Imke Walsh-Araya, verlässt die gewohnten Pfade seines Justizkosmos und bewegt sich an einen Ort, an dem statt Paragraphen erst einmal Palmen rauschen: nach Dark Isle, eine düstere, halbvergessene Insel vor der Küste Floridas. Und obwohl auch hier am Ende ...

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