Diese von Werner Klemke illustrierte Ausgabe gehört mit Abstand zu den schönsten Ausgaben „Die Kinder- und Hausmärchen“. Seine Illustrationen umrahmen die Märchen mal in schwarz-weiß mal in vierfarbig. Sensibel und feinfühlig suchen die Bilder das Märchen zu fassen und sind so ein wahrer Augenschmaus. Klemke schuf mit diesem Buch, erschienen im Jahr 1963 im Der Kinderbuchverlag Berlin sein erfolgreichstes und nun findet es endlich eine ihm gebührende Wiederauflage am 07.02.2024 im Beltz | Der KinderbuchVerlag.
Das Format hat sich gegenüber den alten Auflagen leicht verändert etwas kleiner und beträgt nun:17,5 cm x 24,6 cm x 3,251 cm. Der Märchenreigen wird mit der Froschkönig eröffnet:
Eine wunderschöne Leseprobe kann auf der Verlagsseite unter: Sei still und weine nicht«, antwortete der Frosch, »ich kann wohl Rat schaffen, aber was gibst du mir, wenn ich dein Spielwerk wieder heraufhole?«finden.
Unter den vielen anderen bekannten Märchen finden sich natürlich:
Das tapfere Schneiderlein, Der Wolf und die sieben jungen Geißlein, Hänsel und Gretel, Aschenputtel, Frau Holle, Die Bremer Stadtmusikanten, König Drosselbart, Dornröschen, Hans im Glück, Rumpelstilzchen,Die sieben Schwaben, Das blaue Licht, Rotkäppchen, Das Waldhaus und Der Hase und der Igel.
Werner Klemke
Werner Klemke, geboren am 12. März 1917, war ein renommierter Graphiker und Dozent für Illustration. Seine künstlerische Produktivität wurde nicht nur national, sondern auch international gewürdigt. Werner Klemke verstarb im August 1994 in Berlin-Weißensee. Er hinterließ ein beeindruckendes Erbe in der Welt der Grafik und Illustration- mehr als 800 Werke. Sein Wirken prägte nicht nur die DDR-Kunstszene, sondern hinterlässt auch eine dauerhafte Spur in der Geschichte der Buchkunst.
Die Brüder Grimm
Die Brüder Grimm, Jacob Ludwig Karl Grimm (geboren am 4. Januar 1785) und Wilhelm Carl Grimm (geboren am 24. Februar 1786), waren herausragende deutsche Gelehrte, Sprachwissenschaftler und Volkskundler des 19. Jahrhunderts. Ihre Geburtsstadt war Hanau, und ihre Lebenszeit war von den politischen Umwälzungen der Napoleonischen Kriege und der Neuordnung Deutschlands geprägt.
Mit dem Buch "Kinder- und Hausmärchen", die zwischen 1812 und 1815 veröffentlicht wurde trugen sie nicht nur zur Bewahrung der deutschen Volkskultur bei, sondern schufen auch einen bedeutenden Beitrag zur Weltliteratur.
Die "Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm" sind neben der Luther-Bibel das weltweit am meisten verbreitete Buch der deutschen Sprache. In dieser Märchensammlung finden sich die zusammengetragen mündlich überlieferten europäischen und orientalischen Märchen. Das Buch kann man als wissenschaftliche Dokumentation der Märchentradition betrachten.
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Hans Fallada – Chronist der kleinen Leute und der inneren Kämpfe
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Zauberberg 2 von Heinz Strunk
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Oschmann: Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung“ – Umstrittene russische Übersetzung
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Andreas Sommer – Drachenberg
„Es war einmal“: Der Beginn einer zeitlosen Märchenwelt – Die Veröffentlichung der Grimmschen Kinder- und Hausmärchen
Nussknacker und Mausekönig von E.T.A. Hoffmann
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Kein Dach, kein Zuhause – The Family Under the Bridge und das andere Weihnachten
Zwischen Vers und Verwandlung – Fitzebutze als poetische Kindheitsform
Wie der Grinch Weihnachten gestohlen hat von Dr. Seuss
So ein Struwwelpeter von Hansgeorg Stengel & Karl Schrader
Elizabeth Shaw: Der kleine Angsthase
Weihnachten in Bullerbü– Astrid Lindgrens Bullerbü als Bilderbuch
Jostein Gaarders: Das Weihnachtsgeheimnis
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Astrid Lindgrens „Tomte Tummetott“ – Ein Weihnachtsbuch ohne Lametta
Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch von Sven Nordqvist
Aktuelles
Grimms Märchen – Zuckerwatte, Wolfsgeheul und ganz viel „Noch eins!“
Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt von Maya Angelou – Ein Mädchen, eine Stimme, ein Land im Fieber
Johanna Hansen: SCHAMROT: Eine niederrheinische Kindheit
Mignon Kleinbek: Wintertöchter – Die Kinder
Wau! – Daniel Kehlmann unter den besten Büchern der New York Times
Der Freund von Freida McFadden – Dating, das nach Angst riecht
Bergwelt als Textur – Mignon Kleinbek: Wintertöchter. Die Gabe
Kein Dach, kein Zuhause – The Family Under the Bridge und das andere Weihnachten
Stimmen aus der Stille von Yahya Ekhou: Frauen in Mauretanien, Selbstbestimmung und die Kraft biografischer Literatur
Der gefrorene Fluss von Ariel Lawhon – Eis, Recht und eine Frau, die Protokolle zur Waffe macht
Goreng – 33 urdeutsche Gerichte von Horst Kessel – Wenn die Küche Beige trägt (und wir trotzdem lachen)
Winter mit Jane: Über Bücher, Bilder und das alljährliche Austen-Gefühl
Benno Pludras Lütt Matten und die weiße Muschel
Spuren im Weiß – Ezra Jack Keats’ „The Snowy Day“ als stille Poetik der Kindheit
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Rezensionen
Die Frauen von Ballymore von Lucinda Riley- Irland, eine verbotene Liebe und ein Geheimnis, das nachhallt
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Kiss Me Twice von Stella Tack – Royal Romance mit Sicherheitsprotokoll
Kiss Me Once von Stella Tack – Campus, Chaos, Bodyguard: eine Liebesgeschichte mit Sicherheitslücke
Die ewigen Toten von Simon Beckett – London, Staub, Stille: Ein Krankenhaus als Leichenschrein
Totenfang von Simon Beckett – Gezeiten, Schlick, Schuld: Wenn das Meer Geheimnisse wieder ausspuckt
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Knochenkälte von Simon Beckett – Winter, Stille, ein Skelett in den Wurzeln
Biss zum Ende der Nacht von Stephenie Meyer – Hochzeit, Blut, Gesetz: Der Schlussakkord mit Risiken und Nebenwirkungen
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