Yade Yasemin Anders Debütroman "Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron" erzählt von familiären Kollisionen und dem Erwachen eines Kindes in einer düster-funkelnden BRD. Der Komiker und Schauspieler Alexander Bojcan (alias Kurt Krömer) schreibt in "Du darfst nicht alles glauben, was du denkst" von den schweren Jahren seiner Depression; und Florence Given hat mit "Frauen schulden dir gar nicht" ein Buch veröffentlicht, das sie als junges Mädchen gern selbst gelesen hätte. Das sind die aktuellen Neuerscheinungen bei Kiepenheuer & Witsch!
Düstere BRD; Tage im Bett, oberflächlicher Sexismus: Der März bei Kiepenheuer & Witsch
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"Gesellschaftliche Erwartungen, und wie wir mit ihnen umgehen" - so etwa könnte die Überschrift lauten, unter der in diesem Monat verschiedenste Romane, Sachbücher und Essays bei Kiepenheuer & Witsch erscheinen. Da ist etwa das Buch "Frauen schulden dir gar nicht" der britischen Autorin und Sozialaktivistin Florence Given, welches Frauen dazu ermutigt, sich von gesellschaftlichen Zwängen freizumachen. In "Du darfst nicht alles glauben, was du denkst" berichtet der als Kurt Krömer bekannten Schauspielers Alexander Bojcan von seiner schweren Depressionen, und wirbt somit für einen gesellschaftlich offeneren Umgang mit psychischen Erkrankungen. Das Romandebüt "Wir wissen, wir könnten, und fallen" von Yade Yasemin Önder erzählt von dem Erwachen eines jungen Mädchens in einer düster-funkelnden Gesellschaft, vom Ankommen und Fremd-Sein. Um die Frage, wie man ein Leben mit zwei linken Hände und jeder Menge Probleme gestaltet, geht es in Verena Rossbachers Roman "Mon Chéri und unsere demolierten Seelen". Die März-Neuerscheinungen bei Kiepenheuer & Witsch.
Kurt Krömer: "Du darfst nicht alles glauben, was du denkst"
"Ich war dreißig Jahre depressiv. Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen." Alexander Bojcan ist trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater und er war jahrelang depressiv. Auf der Bühne und im Fernsehen spielt er Kurt Krömer. Er will sich nicht länger verstecken. »Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst« ist der schonungslos offene und gleichzeitig lustige Lebensbericht eines Künstlers, von dem die Öffentlichkeit bisher nicht viel Privates wusste. Dieses Buch ist kein Leidensbericht, sondern eine komische und extrem außergewöhnliche Liebeserklärung an das Leben und die Kunst. (Kiepenheuer & Witsch)
Florence Given: "Frauen schulden dir gar nichts"
Florence Given hat das Buch geschrieben, das sie als junges Mädchen gern gelesen hätte. Sie verrät uns in unterhaltsamem Ton alles, was man über persönliche Entwicklung und sexuelle Selbstbestimmung wissen muss.
Sie ermutigt ihre Leser*innen, sich von gesellschaftlichen Erwartungen freizumachen und öffnet uns die Augen darüber, wie stark das Frauenbild in unserer Gesellschaft noch immer von Oberflächlichkeit und Sexismus geprägt ist - und was das für Frauen an Beschränkungen zufolge hat. Sie geht alle Themen an, die heute kontrovers diskutiert werden: Rassismus, Sexismus, queere Identitäten, Body Positivity, Online-Dating und toxische Männlichkeit - illustriert mit zahlreichen ihrer charakteristischen Zeichnungen. (Kiepenheuer & Witsch)
Yade Yasemin Önder: "Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron"
Schon immer haben drei Bestandteile ausgereicht, um die Welt neu zu erschaffen und zurück ins Chaos zu stürzen: Vater, Mutter, Kind. Yade Yasemin Önder bringt diese Akteure so virtuos auf Kollisionskurs, dass einem die Luft wegbleibt: ein im schönsten Sinne atemberaubendes Debüt. Önder ist ein wilder Roman gelungen über den Körper, über Fremdheit und Ankommen, über Identität und Differenz, der durch seine Kühnheit immer wieder verblüfft: schnell und klug und bei aller Düsterkeit irrsinnig komisch. (Kiepenheuer & Witsch)
Dennis Jürgensen: "Gezeitenmord"
Mord kennt keine Grenzen - der erste Fall des deutsch–dänischen Ermittlerteams und der Start unserer neuen dänischen Bestsellerreihe: Bei einem Spaziergang im Watt machen der Lehrer Lasse und sein elfjähriger Schüler Villads im dichten Nebel einen grausamen Fund: Im festen Sand des Meeresgrundes steckt die Leiche eines Mannes. Die neue Reihe um die beiden sympathischen Ermittlerfiguren beginnt so spannend, dass man diesem Roman bereits mit der ersten Seite rettungslos verfällt. Reinlesen und nicht mehr aufhören können. (Kiepenheuer & Witsch)
Weitere Neuerscheinungen
- Wolfgang Schorlau: "Kreuzberg Blues" (Neu als Taschenbuch)
- Verena Rossbacher: "Mon Chéri und unsere demolierten Seelen"
- Marie Benedict: "Lady Churchill"
- Marie Benedict: "Mrs Agatha Christie"
- Michael Mittermaier: "Nur noch eine Folge!"
- Hilmar Klute: "Oberkampf"
- Thomas Melle: "Beasty Boys"
- Susann Pásztor: "Genesis"
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