Unbekannte Stimme Seite 3

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„Mir ist das alles zu viel. Jeder will das Beste. Niemand denkt mit, dass man dieses Beste aber dann ständig schützen muss.“

Es ist mir ein Genuss, einmal nicht heuchlerisch zu reden. Ich habe auch eine Frage: „Wie könnte ich Sie besser kennenlernen, ohne viel von meinen Idealen zu verlieren?“

„Man kann doch nicht alles haben. Ich will ebenso nicht viel von mir aufgeben. Ich will aber auch nicht mehr leben. Es ist aber nun schön mit Ihnen zu reden. Ich könnte vielleicht ein wenig auf meine Wildheit verzichten.“

„Ich könnte versuchen, möglichst mein vorurteilsbehaftetes Benehmen nicht in Anspruch zu nehmen. Wir können viel voneinander lernen. Ich mag Ihre direkte Art und Ihr mutiges Wesen. Ich will Sie sehen.“

„Ich werde mir das überlegen. Wir könnten sogar gute Freunde werden, wenn Sie in der Tat begreifen, dass Sie nicht allmächtig, nur ein winziger Teil der Wirklichkeit sind. Es wird schwierig, denn Sie glauben doch fest an Ihre Wichtigkeit und Herrlichkeit. Machen Sie sich lieber keine allzu große Hoffnung, ich habe lange schon keine ausreichend große Kraft für irgendeine Schauspielerei der Welt mehr.“


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