Emil[1] Erich Kästner (* 23. Februar 1899 in Dresden; † 29. Juli 1974 in München) war ein deutscher Schriftsteller, Publizist, Drehbuchautor und Kabarettdichter. Er zählt zu den Autoren von Weltgeltung – eine Seltenheit unter den deutschsprachigen Literaten dieser Zeitepoche.[2]

Seine publizistische Karriere begann während der Weimarer Republik mit gesellschaftskritischen und antimilitaristischen Gedichten, Glossen und Essays in verschiedenen renommierten Periodika jener Zeit. Erich Kästner war ein weltweit viel übersetzter, äußerst bekannter Schriftsteller und wäre sicherlich in vielen Ländern mit offenen Armen empfangen worden. Dennoch entschied er sich, nach dem 30. Januar 1933 in Deutschland zu bleiben. Er erwartete, das NS-Regime würde nur von kurzer Dauer sein und „vielleicht ein paar Monate dauern, höchstens ein Jahr.“[3] Er machte sich zwar keine Illusionen, dass er wegen seiner Texte, insbesondere Gedichten wie Das Führerproblem, genetisch betrachtet oder Marschliedchen mit schweren Zeiten zu rechnen habe, jedoch glaubte er, dass es „nicht so schlimm würde“.[3] Tobias Lehmkuhl vermutet ebenfalls, dass Erich Kästner zu spät erkannte, dass es wohl auch für ihn besser gewesen wäre zu emigrieren.[4]

Quelle: Wikipedia

Erich Kästner

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