It Takes a Monster (Dragonblood Academy) von Karolyn Ciseau: Seelenband, Drachen – und eine Feindschaft

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Mit It Takes a Monster – Dragonblood Academy startet Karolyn Ciseau eine Drachen-Romantasy über Bindung, Rache und Vertrauen: Um Drachenreiterin zu werden, muss Lyra am Bindungsritual der Academy teilnehmen – nur zwei Menschenseelen gemeinsam können einen Drachen rufen. Ihr Seelenpartner ist ausgerechnet Kael, Sohn jenes Mannes, der Lyras Vater getötet haben soll. Der Roman setzt auf Seelenverbindung, Academy-Setting und Rivalität – emotionaler Sog statt Dauer-Schlachten. Die deutschsprachige HC-Ausgabe erscheint (u. a.) bei Edition Grace O’Malley, im Handel breit gelistet.

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It Takes a Monster … Dragonblood Academy: Epische Drachen-Romantasy mit Academy-Setting und Enemies to Lovers | Limitierte Auflage mit Farbschnitt

Handlung von It Takes a Monster: Ritual, Rache, Dragonrider-Training

Lyra will nur eines: Drachenreiterin werden – und endlich Antworten. Beim Bindungsritual verschmelzen ihre Gedanken mit einer dunklen Stimme; die Identität des Seelenpartners trifft sie wie ein Schlag: Kael, gefährlicher Warrior und Sohn des mutmaßlichen Mörders ihres Vaters. Von nun an muss Lyra Seite an Seite mit genau jenem Menschen trainieren, dem sie am wenigsten vertraut – in einem System, in dem Fehler tödlich sein können.

Die Academy-Routine (Training, Prüfungen, Rituale) wird zur Bühne für Machtkämpfe, Loyalitäten und Weltregelnder Drachenbindung. Zugleich spürt Lyra, wie die Seelenverbindung ihre Wahrnehmung verschiebt: Der innere Dialog mit Kael bietet Nähe – und Gefahr, die eigene Agenda zu verlieren. Was als Rache beginnt, wird zu einer Prüfung von Werten und Grenzen. (Die großen Wendungen und das Ende lassen wir bewusst aus – der Roman lebt vom stetigen Nachschärfen der Dynamik.)

Vertrauen unter Zwang, Consent & Macht, Trauerarbeit

  • Seelenband ≠ Schicksal: Das Bindungsritual zwingt Nähe ohne Wahl – die Geschichte verhandelt Consent, Selbstbehauptung und die Frage, wann Verbundenheit Befreiung oder Fessel ist. (Die Texte der Händlerseiten betonen explizit das Zwei-Seelen-Prinzip und die Verschmelzung der Gedanken.)

  • Rache vs. Wahrheit: Lyras Rachemotiv kollidiert mit neuen Informationen – klassischer Romantasy-Konflikt, hier über die innere Stimme des Seelenpartners intensiviert.

  • Drachen & Akademie als Prüfapparat: Die Academy erzwingt Teamarbeit unter Risiko; Rituale/Regeln strukturieren nicht nur das Training, sondern auch Beziehungen.

Drachen-Romantasy jenseits von Hype-Schablonen

Deutschsprachige Leser:innen verorten das Buch wegen Drachen & Akademie schnell neben jüngeren Bestsellern – Leserstimmen heben allerdings hervor, dass Ton, Figurenkonflikt und Bindungsmechanik das Setting eigenständigmachen. Wer „Enemies/Forced Bond“ mag, findet hier eine charaktergetriebene Variante mit klaren Regeln.

Ich-Erzählung, Bildkraft, Gefühlsintensität

Ciseau erzählt aus Lyras Ich-Perspektive: bildhaft, schnell lesbar, mit Fokus auf Gefühl unter Druck. Die innere Stimme (Seelenlink) liefert ein zweites Klangbett – Nähe/Abwehr im selben Moment. Action gibt’s in Trainings- und Ritualszenen, der eigentliche Sog entsteht aber aus Konflikten, Dialogen, Offenbarungen. (So beschreiben es auch Vorab-Rezensionen und Leserkommentare.)

Seelenband & Drachenbindung: Was „It Takes a Monster – Dragonblood Academy“ wirklich besonders macht

Der Reiz dieses Romantasy-Starts liegt nicht nur im Academy-Setting, sondern in der Mechanik des Seelenbands: Nicht Mensch–Drache, sondern Mensch–Mensch rufen gemeinsam die Kraft, die einen Drachen bindet. Das schafft konstanten Reibungsstrom – zwei Perspektiven, ein Ziel, null Ausweichroute. Statt der üblichen „vorbestimmten“ Mate-Romantik verhandelt Karolyn Ciseau Vertrauen als Arbeit: Grenzen benennen, Informationen teilen, Entscheidungen tragen, obwohl Misstrauen (und Rache) dazwischenfunkt.

Damit kippt der Plot von der Frage „Kommen sie zusammen?“ zur Frage „Können sie gemeinsam führen?“ – eine Verschiebung, die dem Buch Profil gibt. Trainings- und Ritualszenen sind nicht nur Schauwerte, sondern Beziehungs-Checks: Wer übernimmt wann Verantwortung? Wer hört zu, wenn der/die andere recht hat? Das innere Zwiegesprächdes Seelenlinks wirkt wie ein eingebauter Lügendetektor – und zugleich wie ein Risiko, denn Nähe ohne Wahl verlangt bewussten Consent in jeder Situation.

Kurz: „It Takes a Monster“ nutzt bekannte Tropes (Enemies/Forced Bond), aber die Zwei-Seelen-Regel macht daraus ein Führungs- und Vertrauensduell – mit Drachen als Prüfstein, nicht als Abkürzung. Für Leser*innen bedeutet das: mehr Charaktertiefe, klarere Konfliktlinien und eine Romantik, die über Entscheidungen wächst statt über Schicksalsmagie.


Für wen eignet sich das Buch?

  • Romantasy-Fans, die Enemies-to-(maybe)-Lovers/Forced Bond und Academy-Settings lieben.

  • Leser, die emotionale Spannungsbögen (Trauer, Vertrauen, Selbstbehauptung) vor reiner Schlachten-Action bevorzugen.

  • Buchclubs mit Fokus auf Macht & Consent: Der Seelenbund eignet sich hervorragend für Diskussionen.

Kritische Einschätzung – Stärken & mögliche Schwächen

Stärken

  1. Klares Hook-Setup: Zwangs-Seelenband + Rachekonflikt liefert sofortige Spannung.

  2. Gefühl im Vordergrund: Die Ich-Stimme macht Lyras Trauer und Ambivalenz nah; der Seelenlink ist erzählerisch clever genutzt.

  3. Lesefluss & Worldbuilding-Regeln: Training, Rituale, Bindungsregeln vermitteln Weltlogik, ohne zu überfrachten.

Mögliche Schwächen

  1. Subjektives Déjà-vu-Risiko: Wer gerade viele Drachen-Academy-Romantasy liest, erkennt Motive wieder – die Ausarbeitung macht den Unterschied.

  2. Cliffhanger/Seriengefühl: Als Reihenauftakt setzt der Band auf Aufbau & Dynamik – wer alles sofort geklärt haben will, braucht Geduld. (Handelsseiten und Rezensionsblogs signalisieren Folgeband-Aussicht.)


Über die Autorin: Karolyn Ciseau – Romantasy aus Niedersachsen

Karolyn Ciseau schreibt romantische Fantasy (u. a. Seasons of Fate, Ezlyn). Nach einem Germanistik-Studium lebte und reiste sie viel; heute lebt sie mit ihrem Mann in Niedersachsen. Ihre Bücher erscheinen teils independent, teils in Verlagen (z. B. Carlsen/Impress, Edition Grace O’Malley). Kennzeichen: emotionale Ich-Stimmen, starke Heldinnen, atmosphärische Settings.

Lohnt sich „It Takes a Monster – Dragonblood Academy“?

Ja – besonders, wenn du Romantasy mit Seelenband-Dynamik und Academy-Spannung suchst. Ciseau nutzt bekannte Tropes, setzt aber auf innere Konflikte, klare Regeln und eine spürbare Chemie zwischen den Leads. Wer Gefühl + Regel-Fantasy mag (statt reiner Bombast-Action), bekommt hier einen starken Reihenauftakt mit Gesprächsstoff.

Häufige Fragen

Ist „It Takes a Monster“ Auftakt einer Reihe?

Ja, Dragonblood Academy ist als Reihe angelegt; Hörbuch-/Abo-Plattformen führen die Serie bereits als Serienformat.

Gibt es ein Hörbuch – wer liest?

Ja, Streaming-Dienste führen die Reihe als Hörbuch; Ann-Kathrin Hinz ist als Sprecherin gelistet. (Je nach Plattform Veröffentlichung rollierend.)

Wie stark ist die „Romance“ vs. „Fantasy“?

Die Romance-Spannung (Seelenband, Feindschaft → Vertrauen?) trägt den Plot; die Fantasy setzt Rahmen und Regeln (Rituale, Drachen). Leser:innen beschreiben die Mischung als balanciert.


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