Selbstgedanken [Gefühle] von Christoph

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Auszug.....

[...ein Herz]

Es schlägt

und pocht dir Glück.

Es rast

und lässt den Verstand verlieren.

Es schmerzt

und schlägt zurück.

Es verlangt,

ohne zu genieren.


Es gibt

und nimmt sich alles.


Es kann nicht lügen.


Es sorgt sich

um den anderen.

Es borgt sich

kein Gefühl.


Es springt.

Es fordert.

Es singt

und ordert.


Die Liebe,

die wir uns wünschen.

Den Mut,

sie auch zu leben.


[364]

Dem Wort nicht geglaubt,

wenn alles nicht reicht.

Das Vertrauen ein Meer,

die Gezeiten erreicht.


Vergänglichkeit im Gang,

leidvoll zu gehn.

Das Herz fordert Rast,

ich bleibe jetzt stehen.


4 [u]

Wer du bist,

ich weiß es nicht,

doch ich spüre

dich zu kennen.


Wie du bist

ich weiß es nicht,

doch ich spüre

Empathie.


Was dich ausmacht

weiß ich nicht.

Zahm und wild,

so spüre ich.


Muss nicht wissen,

um zu spüren.

Muss nicht kennen,

um zu sehen.


Sanft vertraut.

Sanft berührt.

Sanft erfahren.

Sanft verstehen.

(für Anna)


[Ach...]

Dort zu suchen,

wo sich das Finden

nicht versteckt.


Wo sich Finden

und Suchen neckt.


Dort zu finden,

wo Herzensschläge,

schlagen keck.

Wo Sorgen kentern.

Gefühl an Deck.

©hristof


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