Der Flügel meines Weges Teil 1:
Eines Tages da ging ich des Weges, ich sah einen abgetrennten Flügel dort liegen und es machte mich übel, welch meinen Geist zu erregen hegte.
Der Flügel, der war noch voll von Federn jedoch hing noch etwas des Fleisches dran, zeigend welch Gewalt diesen Flügel nahm.
So umarmte der Ekel meinen Leib
ich wollt wegsehen, es übersehen,
mich nimmer mehr erinnern des Leides.
Doch dann dachte ich doch nochmal daran
und begann mich so langsam zu fragen,
wem dieser schöne Flügel gehörte?,
wer mit dem Flügel das Träumen wagte?, Welch Monstrum dies an sich nahm?, unerhört!
Es hätte viel höher fliegen können,
als jedes Lebewesen könnt schauen, doch tat es ihm jemand da missgönnen. Vermutlich liegt es auf dem Firmament
und hofft dass diese böse Qual bald endt.
So ging ich nun an dem Flügel vorbei und zog diese harte Lehre herbei:
Ich muss meine schönen Flügel schützen und meine großen Träume beschützen.
Der Flügel meines Lebens Teil 2:
Meine Seele ist vor Verängstigung erregt,
sie hat mein Herz zu schlechtem Gewissen bewegt. Mein Herz halte sie nun als ärmliche Geisel
und lässt mein Gehirn so drehen wie ein Kreisel.
Der Grund meines Zustandes ist eine Taube
die mir, als ich sie erschreckte, ins Gesicht flog und ihr aus meinem Schreck ihre Flügel raubte, damit sie nie wieder mein eigen Wohl bedroh.
Als ich diese Schreckenstat realisierte
verstand ich nun wie viel die Taube verlierte.
Ich warf den schönen Flügel auf den Grund hier weg und trug die verletzte Taube nah einer Heck.
Alsbald tat ich die arme Taube verlassen,
wollte das Gewissen nicht länger belasten.
Du arme Taube!, dies tat mir so schrecklich leid, doch ich muss meinen langen Weg weitergehen und hoffe, dass ich nicht nochmal dies begehe. Ich kann dir keine Entschuldigung bereiten,
nur dass mich das Gewissen lang noch begleite’.