Des Krieges Bannfluch

Vorlesen

Nichts als Ruinen, ohne Türen und Glas

zieht die Straße die blutige Furt

der leeren Fassaden – und keine Bahn mehr surrt.

Das Pflaster glänzt blutnass.

.

Trifft der Tod, der Blick ist kalt

der harte Schritt der Soldaten auf Pflastersteinen verhallt –

Feuer steigt auf, höher als jeder Zaun,

der letzte Atemzug kommt geballt.

.

Keinen Schutzraum mehr

so im Nichts das Denken wie im Gehen

zwischen ehemaligen Mauern, die nun nicht mehr stehen.

.

Wie Purpur das blutgetränkte Hemd-

es drückt mit einem riesigen Gewicht,

des Krieges Bannfluch, wo Blut und Erde sich mischt.










Gefällt mir
2
 

Weitere Freie Texte

Aktuelles