Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung, Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken, achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften“)[1] ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage meist der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte[2] sowie häufig auch an heilige Objekte darstellt.[A 1] Im deutschen Sprachraum wird der Begriff Religion zumeist sowohl für die individuelle Religiosität als auch für die kollektive Religionstradition verwendet.[A 2]

Die Lehren einer Religion sind meist nicht beweisbar im Sinne der Wissenschaftstheorie, sondern beruhen auf dem Glauben an Mitteilungen bestimmter Vermittler (Religionsstifter, Propheten, Schamanen) oder an intuitive und individuelle Erfahrungen. Solche spirituellen Mitteilungen oder Erfahrungen werden in vielen Religionen als Offenbarung bezeichnet. Skeptiker und Religionskritiker suchen demgegenüber allein nach kontrollierbarem Wissen durch rationale Erklärungen.

Quelle: Wikipedia

Religion

Michel Houellebecq, das Enfant terrible der französischen Literatur, sprach mit der "Welt am Sonntag" über Burkinis, den Islam und geänderte Ansichten. Bild: Fronteiras do Pensamento / Wikipedia
Debatte

Michel Houellebecq über Verschleierung und Burkini

Der Schriftsteller Michel Houellebecq fiel in der Vergangenheit immer wieder mit islamfeindlichen Äußerungen auf. Großes Aufsehen erregte zuletzt ein Interview mit dem rechtspopulistischen Magazin "Front Populaire", in welchem Houllebecq unter anderem von "umgekehrten Bataclans" sprach. In einem Gespräch mit der "Welt am Sonntag" stellte er nun klar: "Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass nicht der Islam das Problem ist, sondern die Kriminalität."
Max Czollek zählt hierzulande als eine der wichtigsten und öffentlichkeitswirksamsten jüdischen Stimmen. Seit einigen Wochen aber steht er im Mittelpunkt einer Debatte, die sich mit der Frage beschäftigt, wer sich in Deutschland als Jude bezeichnen darf. Bild: Kritzolina - Eigenes Werk (Wikipedia)
Aktuelles

Wer darf sprechen? Die Debatte um Max Czollek

Wann darf sich ein Deutscher als Jude bezeichnen? Vor einigen Wochen entfachte eine Debatte, die sich mit genau dieser Frage auseinandersetzt. Angestoßen hatte sie der Schriftsteller Maxim Biller, der den Publizisten Max Czollek in einer ZEIT-Kolumne attackierte. Czollek, der hierzulande als wichtige jüdische Stimme gilt, sei gar kein Jude, so Biller. Dem Religionsgesetzt zufolge, hat er recht. Demnach ist nur jüdisch, wer eine jüdische Mutter hat. Jetzt schlagen sich diverse Kulturschaffende ...
Marieke Lucas Rijnevelds Debütroman "Was man sät" hat für viel aufsehen gesorgt. Vor Kurzem erst, wurde er mit dem international Booker Prize ausgezeichnet. Er zeigt ein verstörendes Familienporträt. Foto: Suhrkamp Verlag
Redaktionelle Empfehlung

Wenn die Stimme Gottes verklingt

In ihrem hochgelobten Debütroman "Was man sät", erzählt Marieke Lucas Rijneveld von der grausamen Begegnung mit dem Tod, dem Zerbrechen einer Familie und dem Aufkeimen sexueller Begierde. Vor kurzem erst, wurde das Buch der 29-Jährigen mit dem International Booker Prize ausgezeichnet.
Freie Texte

Perserbriefe 1971 - 1981 (5. Teil)

Es handelt sich hier um Briefe, die eine Studentin aus Isfahan, Roxana, an ihre Schwester Fatima, ihre Familie, ihre beiden Brüder, Abu und Ali, sowie ihre Freunde in Deutschland schrieb und um die Antworten, die sie erhielt. Sie bekam vom DAAD ein Stipendium, um ihr Romanistik- und Germanistik-Studium in Bonn Anfang der 70er Jahren fortzusetzen und eine Doktorarbeit über Montesquieu und die orientalischen Frauen zu schreiben. Geschildert wird ihr Lebenslauf an der Alma Mater in Bonn, ihre ...
Freie Texte

Perserbriefe 1971 - 1981 (4. Teil)

Es handelt sich hier um Briefe, die eine Studentin aus Isfahan, Roxana, an ihre Schwester Fatima, ihre Familie, ihre beiden Brüder, Abu und Ali, sowie ihre Freunde in Deutschland schrieb und um die Antworten, die sie erhielt. Sie bekam vom DAAD ein Stipendium, um ihr Romanistik- und Germanistik-Studium in Bonn Anfang der 70er Jahren fortzusetzen und eine Doktorarbeit über Montesquieu und die orientalischen Frauen zu schreiben. Geschildert wird ihr Lebenslauf an der Alma Mater in Bonn, ihre ...
Freie Texte

Perserbriefe 1971 - 1981 (3. Teil)

Es handelt sich hier um Briefe, die eine Studentin aus Isfahan, Roxana, an ihre Schwester Fatima, ihre Familie, ihre beiden Brüder, Abu und Ali, sowie ihre Freunde in Deutschland schrieb und um die Antworten, die sie erhielt. Sie bekam vom DAAD ein Stipendium, um ihr Romanistik- und Germanistik-Studium in Bonn Anfang der 70er Jahren fortzusetzen und eine Doktorarbeit über Montesquieu und die orientalischen Frauen zu schreiben. Geschildert wird ihr Lebenslauf an der Alma Mater in Bonn, ihre ...
Freie Texte

Perserbriefe 1971-1981 (2. Teil)

Es handelt sich hier um Briefe, die eine Studentin aus Isfahan, Roxana, an ihre Schwester Fatima, ihre Familie, ihre beiden Brüder, Abu und Ali, sowie ihre Freunde in Deutschland schrieb und um die Antworten, die sie erhielt. Sie bekam vom DAAD ein Stipendium, um ihr Romanistik- und Germanistik-Studium in Bonn Anfang der 70er Jahren fortzusetzen und eine Doktorarbeit über Montesquieu und die orientalischen Frauen zu schreiben. Geschildert wird ihr Lebenslauf an der Alma Mater in Bonn, ihre ...
Paridokht Khaze-Wahdatehagh Auf der Suche nach Gerechtigkeit. Das Leben der Paridokht Khaze. Mit einem Vorwort von Dr. Gerhart R. Baum, Bundesinnenminister a.D.
Biografie

Auf der Suche nach Gerechtigkeit

Unbeugsam, standhaft, mutig, so lässt sich das Leben der Bahá'í Paridokht Wahdatehagh-Khaze in der Islamischen Republik Iran beschreiben. Ihre Geschichte geht unter die Haut. Schon kurz nach der Islamischen Revolution im Iran verliert sie ihren Mann Hossein, der als Angehöriger der religiösen Minderheit der Bahá'í von den Schergen der neuen Machthaber hingerichtet wird. Das ist aber nicht das Ende, sondern erst der Beginn ihrer Geschichte.
Gottlos glücklich erobert die Vorbesteller-Charts Gottlos glücklich erobert die Vorbesteller-Charts Das neue Buch von Philipp Möller, Autor des SPIEGEL-Bestsellers ›Isch geh Schulhof‹ – ein Plädoyer für ein erfülltes Leben ohne Gott. Cover Fischer Taschenbuch
Aktuelles

Gottlos glücklich erobert die Vorbesteller-Charts

Philipp Möller stellt in seinem Buch „Gottlos glücklich: Warum wir ohne Religion besser dran wären“ die These auf, dass Menschen ohne Glauben ein erfüllteres Leben haben und verteidigt das auf 320 Seiten. Sein Buch erobert diese Woche die Amazon Vorbestellt Charts und landet prompt auf Platz 10.

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