Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung, Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken, achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften“)[1] ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage meist der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte[2] sowie häufig auch an heilige Objekte darstellt.[A 1] Im deutschen Sprachraum wird der Begriff Religion zumeist sowohl für die individuelle Religiosität als auch für die kollektive Religionstradition verwendet.[A 2]

Die Lehren einer Religion sind meist nicht beweisbar im Sinne der Wissenschaftstheorie, sondern beruhen auf dem Glauben an Mitteilungen bestimmter Vermittler (Religionsstifter, Propheten, Schamanen) oder an intuitive und individuelle Erfahrungen. Solche spirituellen Mitteilungen oder Erfahrungen werden in vielen Religionen als Offenbarung bezeichnet. Skeptiker und Religionskritiker suchen demgegenüber allein nach kontrollierbarem Wissen durch rationale Erklärungen.

Quelle: Wikipedia

Religion

Der Daoismus – Chinas indigene Religion und Philosophie Der Daoismus – Chinas indigene Religion und Philosophie Wo liegen die Wurzeln des Daoismus? Er beleuchtet die prähistorischen schamanistischen Einflüsse, die Rolle der Naturbeobachtung und die frühe chinesische Kosmologie, die die Grundlage für daoistisches Denken schufen. origoverlag
Buchvorstellung

„Der Daoismus – Chinas indigene Religion und Philosophie“ von Hans-Günter Wagner – Eine Reise ins Herz der chinesischen Spiritualität

Der Daoismus ist eine der ältesten und faszinierendsten spirituellen Traditionen Chinas. Geprägt von der Idee des „Dao“, dem allumfassenden kosmischen Prinzip, hat diese Philosophie und Religion über zweieinhalb Jahrtausende hinweg das Denken, die Kunst und die Gesellschaft Chinas beeinflusst. In seinem neuen Sachbuch „Der Daoismus – Chinas indigene Religion und Philosophie“ nimmt Hans-Günter Wagner die Leser:innen mit auf eine tiefgehende Erkundung dieser reichen Tradition. ...
„Hoffnung. Eine Geschichte der Zuversicht von Homer bis zum Klimawandel“ „Hoffnung. Eine Geschichte der Zuversicht von Homer bis zum Klimawandel“ Jonas Grethlein C.H.Beck
Buchvorstellung

Jonas Grethlein – „Hoffnung. Eine Geschichte der Zuversicht von Homer bis zum Klimawandel“

Hoffnung, so sagte der antike Philosoph Thales, sei „auch bei denen, die nichts haben“. Mit dieser zeitlosen Einsicht greift Jonas Grethlein das Thema seines Buches auf. „Hoffnung. Eine Geschichte der Zuversicht von Homer bis zum Klimawandel“ ist mehr als eine historische Auseinandersetzung: Es ist eine Erkundung dessen, wie Hoffnung über Jahrtausende hinweg als menschliche Kraft gewirkt hat – in der Literatur, in der Philosophie und in der Religion. Der Heidelberger Altphilologe schlägt einen ...
Deutschland. Ein Wintermärchen Deutschland. Ein Wintermärchen Heinrich Heine Suhrkamp Insel
Buchvorstellung

Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen

Deutschland. Ein Wintermärchen wurde 1844 von Heinrich Heine im französischen Exil verfasst und im selben Jahr von seinem Verleger Julius Campe in Hamburg veröffentlicht. Die Veröffentlichung fiel in die Zeit des Vormärz, einer Phase der politischen und gesellschaftlichen Unterdrückung durch die reaktionären Kräfte des Deutschen Bundes. Die Karlsbader Beschlüsse von 1819 hatten die Zensur verschärft, und Heines Werk wurde prompt in Preußen verboten.
Antichristie Antichristie Mithu Sanyal Hanser Literaturverlage
Buchrezension

„Antichristie“ von Mithu Sanyal: Ein provokativer Roman über Glaube, Macht und Identität

Der Roman „Antichristie“, der im September 2024 beim Hanser Verlag erschien, ist ein mutiges literarisches Werk, das sich intensiv mit den Themen Glaube, Macht und Identität auseinandersetzt. Erzählt wird eine vielschichtige Geschichte, die Fiktion und historische Ereignisse geschickt miteinander verwebt. Die Hauptfigur des Romans, Durga, eine deutsch-indische Drehbuchautorin, gerät in ein Netz aus persönlichen und historischen Konflikten, die ihr Leben und ihre Sicht auf die Welt grundlegend ...
Michel Houellebecq, das Enfant terrible der französischen Literatur, sprach mit der "Welt am Sonntag" über Burkinis, den Islam und geänderte Ansichten. Michel Houellebecq, das Enfant terrible der französischen Literatur, sprach mit der "Welt am Sonntag" über Burkinis, den Islam und geänderte Ansichten. Bild: Fronteiras do Pensamento / Wikipedia
Debatte

Michel Houellebecq über Verschleierung und Burkini

Der Schriftsteller Michel Houellebecq fiel in der Vergangenheit immer wieder mit islamfeindlichen Äußerungen auf. Großes Aufsehen erregte zuletzt ein Interview mit dem rechtspopulistischen Magazin "Front Populaire", in welchem Houllebecq unter anderem von "umgekehrten Bataclans" sprach. In einem Gespräch mit der "Welt am Sonntag" stellte er nun klar: "Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass nicht der Islam das Problem ist, sondern die Kriminalität."
Max Czollek zählt hierzulande als eine der wichtigsten und öffentlichkeitswirksamsten jüdischen Stimmen. Seit einigen Wochen aber steht er im Mittelpunkt einer Debatte, die sich mit der Frage beschäftigt, wer sich in Deutschland als Jude bezeichnen darf. Max Czollek zählt hierzulande als eine der wichtigsten und öffentlichkeitswirksamsten jüdischen Stimmen. Seit einigen Wochen aber steht er im Mittelpunkt einer Debatte, die sich mit der Frage beschäftigt, wer sich in Deutschland als Jude bezeichnen darf. Bild: Kritzolina - Eigenes Werk (Wikipedia)
Aktuelles

Wer darf sprechen? Die Debatte um Max Czollek

Wann darf sich ein Deutscher als Jude bezeichnen? Vor einigen Wochen entfachte eine Debatte, die sich mit genau dieser Frage auseinandersetzt. Angestoßen hatte sie der Schriftsteller Maxim Biller, der den Publizisten Max Czollek in einer ZEIT-Kolumne attackierte. Czollek, der hierzulande als wichtige jüdische Stimme gilt, sei gar kein Jude, so Biller. Dem Religionsgesetzt zufolge, hat er recht. Demnach ist nur jüdisch, wer eine jüdische Mutter hat. Jetzt schlagen sich diverse Kulturschaffende ...
Marieke Lucas Rijnevelds Debütroman "Was man sät" hat für viel aufsehen gesorgt. Vor Kurzem erst, wurde er mit dem international Booker Prize ausgezeichnet. Er zeigt ein verstörendes Familienporträt. Marieke Lucas Rijnevelds Debütroman "Was man sät" hat für viel aufsehen gesorgt. Vor Kurzem erst, wurde er mit dem international Booker Prize ausgezeichnet. Er zeigt ein verstörendes Familienporträt. Foto: Suhrkamp Verlag
Redaktionelle Empfehlung

Wenn die Stimme Gottes verklingt

In ihrem hochgelobten Debütroman "Was man sät", erzählt Marieke Lucas Rijneveld von der grausamen Begegnung mit dem Tod, dem Zerbrechen einer Familie und dem Aufkeimen sexueller Begierde. Vor kurzem erst, wurde das Buch der 29-Jährigen mit dem International Booker Prize ausgezeichnet.
Freie Texte

Perserbriefe 1971 - 1981 (5. Teil)

Es handelt sich hier um Briefe, die eine Studentin aus Isfahan, Roxana, an ihre Schwester Fatima, ihre Familie, ihre beiden Brüder, Abu und Ali, sowie ihre Freunde in Deutschland schrieb und um die Antworten, die sie erhielt. Sie bekam vom DAAD ein Stipendium, um ihr Romanistik- und Germanistik-Studium in Bonn Anfang der 70er Jahren fortzusetzen und eine Doktorarbeit über Montesquieu und die orientalischen Frauen zu schreiben. Geschildert wird ihr Lebenslauf an der Alma Mater in Bonn, ihre ...
Freie Texte

Perserbriefe 1971 - 1981 (4. Teil)

Es handelt sich hier um Briefe, die eine Studentin aus Isfahan, Roxana, an ihre Schwester Fatima, ihre Familie, ihre beiden Brüder, Abu und Ali, sowie ihre Freunde in Deutschland schrieb und um die Antworten, die sie erhielt. Sie bekam vom DAAD ein Stipendium, um ihr Romanistik- und Germanistik-Studium in Bonn Anfang der 70er Jahren fortzusetzen und eine Doktorarbeit über Montesquieu und die orientalischen Frauen zu schreiben. Geschildert wird ihr Lebenslauf an der Alma Mater in Bonn, ihre ...
Freie Texte

Perserbriefe 1971 - 1981 (3. Teil)

Es handelt sich hier um Briefe, die eine Studentin aus Isfahan, Roxana, an ihre Schwester Fatima, ihre Familie, ihre beiden Brüder, Abu und Ali, sowie ihre Freunde in Deutschland schrieb und um die Antworten, die sie erhielt. Sie bekam vom DAAD ein Stipendium, um ihr Romanistik- und Germanistik-Studium in Bonn Anfang der 70er Jahren fortzusetzen und eine Doktorarbeit über Montesquieu und die orientalischen Frauen zu schreiben. Geschildert wird ihr Lebenslauf an der Alma Mater in Bonn, ihre ...
Freie Texte

Perserbriefe 1971-1981 (2. Teil)

Es handelt sich hier um Briefe, die eine Studentin aus Isfahan, Roxana, an ihre Schwester Fatima, ihre Familie, ihre beiden Brüder, Abu und Ali, sowie ihre Freunde in Deutschland schrieb und um die Antworten, die sie erhielt. Sie bekam vom DAAD ein Stipendium, um ihr Romanistik- und Germanistik-Studium in Bonn Anfang der 70er Jahren fortzusetzen und eine Doktorarbeit über Montesquieu und die orientalischen Frauen zu schreiben. Geschildert wird ihr Lebenslauf an der Alma Mater in Bonn, ihre ...
Paridokht Khaze-Wahdatehagh Auf der Suche nach Gerechtigkeit. Das Leben der Paridokht Khaze. Mit einem Vorwort von Dr. Gerhart R. Baum, Bundesinnenminister a.D. Paridokht Khaze-Wahdatehagh Auf der Suche nach Gerechtigkeit. Das Leben der Paridokht Khaze. Mit einem Vorwort von Dr. Gerhart R. Baum, Bundesinnenminister a.D.
Biografie

Auf der Suche nach Gerechtigkeit

Unbeugsam, standhaft, mutig, so lässt sich das Leben der Bahá'í Paridokht Wahdatehagh-Khaze in der Islamischen Republik Iran beschreiben. Ihre Geschichte geht unter die Haut. Schon kurz nach der Islamischen Revolution im Iran verliert sie ihren Mann Hossein, der als Angehöriger der religiösen Minderheit der Bahá'í von den Schergen der neuen Machthaber hingerichtet wird. Das ist aber nicht das Ende, sondern erst der Beginn ihrer Geschichte.
Gottlos glücklich erobert die Vorbesteller-Charts Gottlos glücklich erobert die Vorbesteller-Charts Das neue Buch von Philipp Möller, Autor des SPIEGEL-Bestsellers ›Isch geh Schulhof‹ – ein Plädoyer für ein erfülltes Leben ohne Gott. Cover Fischer Taschenbuch
Aktuelles

Gottlos glücklich erobert die Vorbesteller-Charts

Philipp Möller stellt in seinem Buch „Gottlos glücklich: Warum wir ohne Religion besser dran wären“ die These auf, dass Menschen ohne Glauben ein erfüllteres Leben haben und verteidigt das auf 320 Seiten. Sein Buch erobert diese Woche die Amazon Vorbestellt Charts und landet prompt auf Platz 10.

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