Gert Loschütz (* 9. Oktober 1946 in Genthin) ist ein deutscher Schriftsteller.

Die Familie von Gert Loschütz übersiedelte 1957 von der DDR in die Bundesrepublik Deutschland. In Dillenburg (Hessen) besuchte er das Humanistische Gymnasium. 1965 reiste er als Schiffsjunge nach Archangelsk. Nach dem Abitur, 1966, zog er nach Berlin und studierte an der Freien Universität Geschichte, Soziologie und Publizistik, daneben arbeitete er in der Literarischen Dependance des Hermann Luchterhand Verlags. 1968 wurde Loschütz zur Tagung der Gruppe 47 auf Schloss Dobříš (CSSR) eingeladen, die wegen des Einmarschs der sowjetischen Truppen nicht stattfinden konnte. Seit 1971 ist er freier Schriftsteller. Anfang der 70er Jahre lebte er mit Elfriede Jelinek zusammen. 1977 zog er nach Frankfurt am Main. Er war Gastdramaturg am Schauspiel Frankfurt.[1] 2000 kehrte er nach Berlin zurück und lebt dort mit seiner Familie.

Quelle: Wikipedia

Gert Loschütz

Im Rahmen der Fuldaer Lesereihe "Literatur im Stadtschloss" sind auch in diesem Jahr vielversprechende Autorinnen und Autoren geladen. Unter anderem der Wiener Schriftsteller Robert Menasse, der aus seinem aktuellen Roman "Die Erweiterung" lesen wird. Bild: Olaf Kosinsky - Eigenes Werk (Wikipedia)
Veranstaltung

"Literatur im Stadtschloss": Hochkarätige Gäste in Fulda

Auch in diesem Jahr können sich Literaturbegeisterte im Rahmen der Veranstaltung "Literatur im Stadtschloss" auf spannende Lesungen hochkarätiger Autorinnen und Autoren freuen. Zwischen dem 25. April und 14. Juni lesen unter anderem Robert Menasse, Gert Loschütz, Reinhard Kaiser-Mühlecker und Stefanie vor Schulte. Das Programm im Überblick.
Der von der Stadt Braunschweig und dem Deutschlandfunk gestiftete und mit 30.000 Euro dotierte Wilhelm Raabe-Literaturpreis geht in diesem Jahr an Gert Loschütz für seinen Roman "Besichtigung eines Unglücks" Bild: Schöffling & Co
Aktuelles

Gert Loschütz erhält den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2021

Für seinen Roman "Besichtigung eines Unglücks" erhält der Schriftsteller Gert Loschütz den diesjährigen Wilhelm Raabe-Literaturpreis. Die von der Stadt Braunschweig und dem Deutschlandfunk gestiftete Auszeichnung ist mit 30.000 Euro dotiert. In der Begründung der Jury heißt es unter anderem: "Gerade die sachlich konkrete aktengenaue Manier dieser Romanprosa gibt dem Entsetzen eine angemessene Form, wie später auch der Tragik einer ergreifenden Liebesgeschichte, die in das besichtigte Unglück ...
In seinem für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman "Betrachtung eines Unglücks" setzt sich Gert Loschütz mit dem größten Zugunglück in der Deutschen Geschichte auseinander. Und endet bei der Zufälligkeit des Daseins. Bild: Schöffling & Co
Roman

Deutscher Buchpreis 2021: Gert Loschütz - "Besichtigung eines Unglücks"

Gert Loschütz erzählt in seinem Roman "Besichtigung eines Unglücks" von dem bislang größten Zugunglück in Deutschland. Am 22. Dezember 1939 raste ein aus Berlin kommender Reisezug auf einen kurz vor dem Bahnhof der Kleinstadt Genthin stehenden Personenzug. Loschütz´ für den Deutschen Buchpreis nominierter Roman beginnt bei jenem Unglück, und endet bei der Zufälligkeit des Individuums.
Aus insgesamt 230 Einsendungen hat die Jury 20 Bücher für die Longlist des Deutschen Buchpreises ausgewählt. Diese Titel haben eine Chance auf den Sieg. Bild: Deutscher Buchpreis
Aktuelles

Deutscher Buchpreis 2021: Diese Bücher stehen auf der Longlist

Insgesamt 230 Bücher wurden in diesem Jahr für den renommierten Deutschen Buchpreis eingereicht - so viele wie nie zuvor. 20 Romane hat die Jury nun für die Longlist ausgewählt und vorgestellt. Neben bereits renommierten AutorInnen stehen auch einige DebütantInnen auf der Liste.

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