Albert Camus [
] (* 7. November 1913 in Mondovi, Französisch-Nordafrika, heute Dréan, Algerien; † 4. Januar 1960 nahe Villeblevin, Frankreich) war ein französischer Schriftsteller, Philosoph und Religionskritiker. 1957 erhielt er für sein publizistisches Gesamtwerk den Nobelpreis für Literatur. Camus gilt als einer der bekanntesten und bedeutendsten französischen Autoren des 20. Jahrhunderts.Albert Camus stammte aus einer Familie, die seit 1871 in Algerien ansässig war. Er hatte französische Wurzeln väterlicherseits und spanische mütterlicherseits. Sein Geburtsort war ein Weingut in der Siedlung Saint-Paul (arabisch Chebaita Mokhtar) 8 km vom Zentrum der Stadt Mondovi entfernt. Dorthin war Lucien Camus, sein Vater, ein ungelernter Fuhrmann, kurz vor der Geburt Alberts von seiner im Weinanbau tätigen Firma aus Algier geschickt worden, um als Kellermeister zu arbeiten.
Quelle: WikipediaAlbert Camus
Termin
Der Literaturnobelpreisträger Albert Camus gilt heute als einer der wichtigsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Der Weg dorthin, war weder einfach noch vorgezeichnet. Camus wuchs in einer armen Familie auf, von Erwachsenen umgeben, die allesamt Analphabeten waren. Ein Lehrer erkannte das Talent des Jungen, und förderte ihn bedingungslos. Die Theatertournee "Der erste Mensch" erzählt diese unglaubliche Geschichte im Schauspielhaus Bochum. Dabei wird das Publikum auch für das Thema ...
Aktuelles
Das ZDF-Sonderprogramm zum "Welttag des Buches"
Zum Welttag des Buches (23. April) widmet sich das ZDF dem Tabu-Thema Depressionen bei Kindern. In einer besonderen Programmstrecke präsentiert der Sender Bücher und Filme, die Heranwachsenden dabei helfen können, die Welt besser zu verstehen und ihren individuellen Platz darin zu finden.
Aktuelles
"Das Literarische Quartett": Die U21-Ausgabe zum Welttag des Buches
Zum Welttag des Buches (23. April) sendet das ZDF eine Sonderausgabe des "Literarischen Quartetts". Im sogenannten "U21-Spezial" diskutiert Moderatorin Thea Dorn - erstmals in der Geschichte der Literatursendung - mit drei jungen Literaturbegeisterten über deren Lieblingsbücher. Dorn selbst hat den Roman "Der Fremde" von Albert Camus für die Runde ausgewählt.
Aktuelles
Andrea Spingler erhält Paul-Celan-Preis 2021
Der alljährlich vom Deutschen Literaturfonds vergebene Paul-Celan-Preis für herausragende Übersetzungen ins Deutsche geht in diesem Jahr an Andrea Spingler. Damit würdigt die Jury das Gesamtwerk der in Deutschland und Frankreich lebenden Übersetzerin. Der Paul-Celan-Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.
Roman
Der verzweifelnde Asket
Vor wenigen Tagen erschien beim Rowohlt Verlag die Übersetzung des posthum veröffentlichten Briefwechsels zwischen dem Schriftsteller Albert Camus und der Schauspielerin Maria Casarès. "Schreib ohne Furcht und viel", so der Titel des umfangreichen Buch, das den großen Philosophen des Absurden verletzlich, liebesbedürftig und eifersüchtig zeigt. Zuweilen schwankt er sogar am Rande des Wahnsinns.
Aktuelles
Albert Camus: "Die Pest" kommt als Miniserie
1947 veröffentlicht, in Paris sofort gefeiert und heut ein Bestandteil der Weltliteratur: Albert Camus Roman "Die Pest". Kein anderes Buch wurde in den letzten Wochen so häufig im Bezug auf die gegenwärtige Corona-Situation genannt. 3sat und ZDFkultur präsentieren nun eine vom Theater Oberhausen realisierte, gleichnamige "Miniserie".
Oster-Empfehlungen
Vier Schläge an das Tor des Unheils
Die Buchhandlung Eures Vertrauens hat derzeit geschlossen? Wir versuchen zu helfen! Über die Ostertage hinweg empfehlen wir täglich zwei neue Buchtipps für groß und klein. Heute empfehlen für die älteren Leser*innen Albert Camus Roman "Der Fremde".
Für die bessere Welt danach (Lesetipps)
Natürlich liegt es nahe, sich in Zeiten der Quarantäne wieder auf die Literatur zu besinnen. Wie sinnvoll aber ist es, ausgerechnet jetzt Bücher zu lesen, die apokalyptische Ausnahmesituationen zum Thema haben? Stellen Sie sich mal vor: Die Welt wird eine andere, und besser. (Lesetipps)
Redaktionelle Empfehlung
"Die Pest": Das Auflehnen gegen die Krankheit
Im Jahre 1947 erschien der Roman "Die Pest" des französischen Schriftstellers und Philosophen Albert Camus. Sofort avanciert das Buch zu einem Bestseller, die französische Nachkriegsgeneration findet sich in den aufgezeigten Figuren, die, abgeschottet und isoliert, unmittelbar mit dem Tot konfrontiert sind, sofort wieder. Im Ausnahmezustand, so zeigt Camus hier, zeigt sich auch das Maß an Menschlichkeit.
Redaktionelle Empfehlung
Revolte unterm Weihnachtsbaum!
Die Weihnachtszeit rückt näher, die Kaufhäuser füllen sich, Menschen sind auf der Jagt nach dem passenden Geschenk. Auch Bücher stehen nach wie vor hoch im Kurs. Wie wäre es damit, den spannungsreichen Krimi dieses Jahr durch ein wenig Revolte zu ersetzen?
Redaktionelle Empfehlung
"Bei einem alten Haus, das nach Weinranken duftet"
Nach seinen zehn bevorzugten Wörtern befragt, antwortete Albert Camus: "Die Welt, der Schmerz, die Erde, die Mutter, die Menschen, die Wüste, die Ehre, das Elend, der Sommer, das Meer." In ihrer Camus-Biografie zeigt Iris Radisch einen Intellektuellen, der auf der Suche nach dem "Ideal der Einfachheit ist".